
Landrat Thomas Bold ( CSU ) übernahm die Ehrungen verdienter Feuerwehrmänner aus dem Stadtgebiet Münnerstadt . Die Alte Aula am Stenayer Platz gibt immer einen festlichen Rahmen vor, den diesmal die Feuerwehrdienstleistenden aus dem Stadtgebiet, samt Angehörigen und Vertretern der Landkreis-Feuerwehr, Stadträtin und Stadträte und Gastgeber Bürgermeister Michael Kastl ( CSU ) nutzten.
Wer 25 Jahre aktiven Dienst bei einer Freiwilligen Feuerwehr leistet, bekommt als Würdigung ein Abzeichen und eine Urkunde, wer 40 Jahre aktiv dabei ist, wird dazu noch mit einem zweiwöchigen Erholungsurlaub im Feuerwehrgästehaus in Bayerisch Gmein (Landkreis Berchtesgaden) belohnt.
Wobei Belohnen als Feuerwehrdienstleistender oder -leistende so eine Sache ist. Der Empfang materieller Güter steht dabei wahrlich nicht im Mittelpunkt, sondern das Wissen, für die Mitbürgerinnen und Mitbürger zu jeder Zeit Hilfe anbieten zu können und fast immer über ein Maß hinaus, welches die meisten Mitmenschen zu geben bereit sind.
Auf immer neue Gefahren einstellen
Das wurde in der Begrüßung des Bürgermeisters deutlich genauso wie in der Ansprache des Landrats Thomas Bold . „Man könnte meinen, dass die Feuerwehren nach über 150 Jahren – viele feiern gerade ihre Jubiläen – durch technischen Fortschritt bestens gerüstet sind. Das ist mitnichten so. Die Natur beherrscht uns und wir müssen uns immer auf neue Gefahren einstellen!“
Der Landrat, empfindet es als Ehre, zu solch einem kommunalen Anlass eingeladen worden zu sein. Jede politische Ebene hat genügend Gründe sich bei den Freiwilligen Feuerwehren mit ihren vielfältigen Leistungen immer wieder zu bedanken. Deswegen ist auch die überörtliche Feuerwehrführung, vertreten durch Kreisbrandinspektor Ronald Geis und Kreisbrandmeister Alexander Frey bei der Ehrung zugegen.
Eine Art Karriere
Für den Freistaat Bayern übernehme er gerne das Überreichen der Auszeichnungen vor, so Bold. Für die anwesenden Partnerinnen gab es auf der Bühne einen Sonnenblumenstrauß. Kein Ausgleich für den Zeitverzicht, der durch Einsätze und Übungen des Feuerwehrpartners immer wieder und über Jahre vorkommt, sondern mehr als Würdigung für den Beistand bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe im örtlichen Sicherheitsgefüge, so Bürgermeister Michael Kastl .
Viele haben so eine Art „Karriere“ hinter sich: Sie sind ausgebildet als Atemschutzträger, als Lkw-Fahrer, als Erste Hilfe Assistent, als Spezialist für unterschiedliche Maschinen. Sie waren selbst Kommandanten und/oder Stellvertreter, haben im Feuerwehrverein organisatorische Aufgaben übernommen oder haben die Jugend oder besonders Mädchen und Frauen zur Feuerwehr gebracht.
Ehrungen

Für 25 Jahre Feuerwehrdienst wurden geehrt:
- FFW Münnerstadt : Rüdiger Knötgen, Thomas Froning, Rudolf Rippstein, Manuel Wolf.
- FFW Fridritt: Harald Schuhmann.
- FFW Großwenkheim: Uwe Ankenbrand, Christof Freibott, Michael und Sebastian Gessner, Florian Meder, Dominik Mohr, Christian Radina.
- FFW Kleinwenkheim: Martin Leber, Sven Weipert, Marco Gessner.
- FFW Reichenbach – Windheim: Sebastian Mauer, Christian, Fabian und Sebastian Nöth, Christoph Hein , Christoph Scheuplein.
- FFW Wermerichshausen: Mario Schlott, Stefan Geutner.
Für 40 Jahre Feuerwehrdienst wurde geehrt:
- FFW Münnerstadt : Reinhold Heppt (nach 44 Jahren ausgeschieden)
- FFW Fridritt: Peter Schmitt
- FFW Großwenkheim: Bernhard Rützel
- FFW Reichenbach: Lothar Hillenbrand
- FFW Wermerichshausen: Thomas Behr