
Die Freiwillige Feuerwehr Oberwildflecken blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und vor allem optimistisch in die Zukunft. Die steigenden Mitgliederzahlen bei den Aktiven, die hohe Einsatzbereitschaft und das große Engagement der Kameradinnen und Kameraden machen deutlich, dass die Wehr bestens für die Zukunft aufgestellt ist.
Die gelungene Renovierung des Schulungsraums, die positive Entwicklung in der Nachwuchsgewinnung und die starke Unterstützung durch die Gemeinde zeigen, dass die Feuerwehr nicht nur für die Sicherheit der Bürger sorgt, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Gemeindelebens ist.
Stolz auf Renovierungsarbeiten
Die Jahreshauptversammlung fand im frisch renovierten Schulungsraum des Feuerwehrhauses statt. Der Vorsitzende David Pasieka eröffnete die Sitzung und betonte gleich zu Beginn, wie stolz die Feuerwehr auf das Ergebnis der umfangreichen Renovierungsarbeiten sein könne.
Pasieka berichtete von einem anspruchsvollen, aber sehr erfolgreichen Jahr 2024. Die Renovierung des Schulungsraums war das zentrale Projekt, das viel Arbeit erforderte, aber mit vereinten Kräften gemeistert wurde. Dank der Unterstützung vieler Helfer konnte der Raum modernisiert und zu einem echten Treffpunkt für die Mitglieder umgestaltet werden.
Gesellschaftlich aktiv
Neben dieser großen baulichen Maßnahme war die Feuerwehr auch gesellschaftlich aktiv. Die Teilnahme am Waldfest, bei dem die Feuerwehr ein eigenes Programm für Kinder organisierte, kam in der Gemeinde sehr gut an. Zudem wurde das Vereinslogo neu gestaltet, und die Mitglieder erhielten neue Kleidung, um die Identifikation mit der Feuerwehr weiter zu stärken.
Auch beim Blaulichtfunkeln in Wildflecken war die Feuerwehr präsent und zeigte, wie wichtig ihre Arbeit für die Region ist.
Finanziell alles im Lot
Finanziell steht die Wehr auf einem soliden Fundament, wie Kassenwartin Tanja Degelmann in ihrem Bericht ausführte. Sie bedankte sich ausdrücklich bei allen Spendern und Sponsoren, die mit ihren Beiträgen die Arbeit der Feuerwehr unterstützen. Die Kassenprüfer Heiko Peter und Marius Stranzik bestätigten eine einwandfreie Kassenführung, sodass der Vorstand einstimmig entlastet wurde.
Satzung geändert
Eine wichtige Entscheidung der Versammlung war die Änderung der Satzung, die einen Vergnügungsausschuss als neues Gremium vorsieht. Dieser soll sich um die Organisation von Festen und Veranstaltungen kümmern, um das Gemeinschaftsleben weiter zu fördern. Der Antrag wurde einstimmig angenommen, und anschließend wurden Adrian Koczot, Alexander Latus, Katharina Runschke und Andreas Wich in den neuen Ausschuss gewählt.
30 Aktive, fünf Einsätze
Auch in der Einsatzabteilung gab es viel Positives zu berichten. Kommandant Marc Runschke hob besonders hervor, dass die Zahl der aktiven Mitglieder aktuell steigt – eine äußerst erfreuliche Entwicklung. Von den insgesamt 59 Mitgliedern sind derzeit 30 aktiv im Feuerwehrdienst.
Im vergangenen Jahr hatte die Feuerwehr fünf Einsätze zu bewältigen, darunter eine Ölspur in der Kreuzbergstraße, einen Fehlalarm im Bekleidungszentrum, eine Türöffnung mit akuter Gefahr, einen Verkehrsunfall mit einem Motorrad sowie einen abgebrochenen Einsatz.
Mehr geübt
Besonders erfreulich war die gestiegene Übungsbeteiligung, die zeigt, wie engagiert die Mitglieder sind. Ein weiteres Highlight war die Anschaffung neuer Schutzanzüge durch die Gemeinde, für die Runschke sich ausdrücklich bedankte. Die Feuerwehr sei damit noch besser für kommende Einsätze gerüstet.
Lob für die Wehr
Personell gab es einige Veränderungen. Sabrina Koczot wurde als neue Schriftführerin gewählt, zudem gab es fünf Neuaufnahmen, was die positive Entwicklung der Wehr weiter unterstreicht. Die Bedeutung der Feuerwehr für die Gemeinde wurde auch in den Grußworten der Ehrengäste deutlich.
Der 2. Bürgermeister Wolfgang Illek lobte die Wehr für ihre Arbeit und betonte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Nach der erfolgreichen Renovierung des Schulungsraums stehe nun die Sanierung des Daches als nächstes großes Projekt an. Man sei glücklich und stolz auf die „Muna“-Feuerwehr, so Illek.
Kreisbrandinspektor Marco Brust würdigte die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute . Die Aktiven müssten fit sein und eine ordentliche Ausbildung haben – und genau darum kümmere man sich in Oberwildflecken immer stärker.
Auch Bezirksfrauenbeauftragte Birgit Below hob die positive Entwicklung der Mitgliederstruktur hervor. Besonders erfreulich sei der steigende Anteil junger Mitglieder und Frauen, die sich aktiv und mit vollem Elan in der Wehr engagieren.
Ausblick auf 2025
Zum Abschluss wurde ein kurzer Ausblick auf das Jahr 2025 gegeben. Die Wehr möchte weiterhin aktiv bleiben, die Qualität der Ausbildung verbessern und sich weiterhin stark in der Dorfgemeinschaft einbringen. Auch die Mitgliederwerbung bleibt ein zentrales Thema, um die Einsatzfähigkeit langfristig zu sichern.
Die Versammlung endete in einer ausgesprochen positiven und motivierenden Atmosphäre. Die Freiwillige Feuerwehr Oberwildflecken hat gezeigt, dass sie nicht nur einsatzbereit ist, sondern auch eine starke Gemeinschaft bildet.
