Sagenhafte 70 Jahre ist Franz Exl Mitglied des Feuerwehrvereins, Klaus Kirschbauer seit 60 Jahren. Ihnen und vielen anderen galt der Dank von Vorsitzendem Thomas Nürnberger und Kommandant Daniel Lang bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lauter am vergangenen Donnerstag.
Für 55 Jahre Mitgliedschaft wurde Ludwig Metz geehrt, Otto Hartmann Ewald Hartmann, Waldemar Metz, Reinhard Metz, Oswald Fehr, Herbert Gessner und Siegfried Metz für ein halbes Jahrhundert.
40 Jahre Mitglied sind Klaus Manger, Franz Metz, Roland Beck, Norbert Knüttel und Thomas Nürnberger. Auf 35 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken können Uwe Gessner, Robert Grosse, Michael Manger, Ralf Hartmann und Alexander Geisel.
Für 25 Jahre wurden Michael Rohner, Bernhard Metz, Dominik Manger, Christian Köth, Sebastian Lell, Andreas Köth und Daniel Lang geehrt. 15 Jahre Mitglied sind Alexander Reuß und Maximilian Manger. Gewürdigt wurde auch die zehnjährige Mitgliedschaft von Marius Rohner, Philipp Weigand, Jonas Manger, Dominik Metz und Johannes Nürnberger. Den zahlreichen Verhinderten werden die Urkunden nachgereicht, hieß es.
Aktuell kann die Lauterer Feuerwehr auf 50 Aktive zurückgreifen, 17 sind als Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Des Weiteren werden derzeit sechs Jugendliche ausgebildet, hieß es im Rückblick des Kommandanten Daniel Lang. Er ging auf die 13 Alarmierungen und fünf weiteren Einsätze des vergangenen Jahres ein. Insgesamt waren die Feuerwehrleute 351 Stunden im Einsatz. Insgesamt zeigte er sich mit dem Engagement seiner Leute zufrieden, wünschte allerdings eine bessere Beteiligung an Festbesuchen benachbarter Wehren.
131 Mitglieder
Vorsitzender Thomas Nürnberger sprach von aktuell 131 Vereinsmitgliedern. Zur anstehenden Renovierung des Schulungsraums im kommenden Jahr müssten die Ideen besprochen und die finanzielle Beteiligung der Gemeinde noch geklärt werden.
Weil die Atemschutzgeräte der Wehr „in die Jahre gekommen sind“, müssen im kommenden Jahr neue beschafft werden, hieß es im Rückblick des Atemschutzbeauftragten Frank Weigand. Das dürfte wohl kein Problem sein. Denn wie 3. Bürgermeister Egon Gessner in seinen Grußworten sagte, investiere die Gemeinde Burkardroth „schon richtig gut“ in die Feuerwehren. Es könne sich keiner beschweren. Jedoch ginge „ohne euch Leute gar nix“.
Auch Kreisbrandmeister Klaus Preisendörfer würdigte die „stolzen Jahreszahlen“ bei den Geehrten. Detailliert ging Preisendörfer insbesondere auf den Großbrand im Sommer in Platz ein und gab einen Ausblick auf das kommende Feuerwehrjahr. In Planung seien unter anderem ein Wald- und Vegetationsbrandkonzept sowie ein Funkkonzept für den Markt Burkardroth. Für den Fall eines Stromausfalls sei geplant, zwei feste Repeater-Stationen in der Marktgemeinde aufzubauen, damit die Erreichbarkeit gewährleistet werden kann.