Die Feier der 100-jährigen Vereinsgeschichte des FC Frankonia 1924 Wittershausen erwies sich als Paradebeispiel für eine perfekt funktionierende Dorfgemeinschaft. Alle örtlichen Vereine halfen tatkräftig mit, dass dieses Jubiläum in einem würdigen und so großen Rahmen gefeiert werden konnte.
Segnung des sanierten Platzes
Emotionaler Höhepunkt war sicherlich der von Gemeindereferentin Petra Strauß zelebrierte Festgottesdienst mit Totenehrung der verstorbenen Mitglieder und die Segnung des neu sanierten Sportplatzes und des restaurierten Bildstocks am Sportgelände des FC Frankonia. Das Marterl ist bei den Kreuzbergwallfahrten mit der Nachbargemeinde Aura der erste Anlaufpunkt.
In ihren emotionalen Botschaften erinnerte die Gemeindereferentin an die vielen Prüfungen und Herausforderungen der Mitglieder in der wechselhaften Vereinsgeschichte des Wittershäuser Fußball-Clubs. „Gänsehaut pur“ brachten ihre Zitate unter anderem „Jesus als besten Trainer im Fairplay“ und den Gedanken zur bekannten FC Liverpool Hymne „You never walk alone“ sowie Einspielungen von den sehr nachdenklichen Statements von Bundestrainer Julian Nagelsmann nach dem Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-EM. „Zurück zu Gemeinsamkeit und Schluss mit den Schwarzmalereien in unserem Lande“ waren seine Botschaften.
550 Euro für Hospizverein
Schirmherr und Bürgermeister Mario Götz verglich den erstmals ausgespielten Thulbatal-Pokal mit der EM der Marktgemeinde Oberthulba. Ein freundschaftlicher Geist und große Fairness seien bei allen Fußballspielen zu spüren gewesen, sagte er.
Mit dem FC Thulba fand das Turnier einen verdienten Sieger. Eine große Geste der Hilfsbereitschaft zeigten die aktiven Fußballer des FC Wittershausen . Stolze 550 „Kilometer Euros“ gehen durch die Spendenaktion „Jeder Kilometer zählt“ an den Hospizverein Bad Kissingen. Udo Sell