Thundorf
Fest mit der Heimat verbunden
Altbürgermeister Anton Bauernschubert feiert am Sonntag in Thundorf seinen 70. Geburtstag.
Am Sonntag, 21. August, feiert Altbürgermeister Anton Bauernschubert in Thundorf seinen 70. Geburtstag. Als ältester von drei Söhnen der Eheleute Hedwig und Martin Bauernschubert, besuchte er zunächst die achtklassige Volksschule in seinem Heimatort. Im Anschluss daran begann er mit gerade 14 Jahren bei FAG Kugelfischer in Schweinfurt eine Lehre zum Maschinenschlosser. Dieses Arbeitsverhältnis beendete er 1978.
Beim Jubilar ging es dann beruflich steil nach oben. 1975 trat er in die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) ein, und es war schon bald ein Ansporn für ihn, dieser Gewerkschaft zu einem größeren Stellenwert zu verhelfen. Bereits im März 1978 war er zum ersten Mal als Kandidat auf der CMV (CGM) - Liste für den Betriebsrat bei FAG. Seine Arbeit wurde geschätzt, und man drängte ihn zu einer Bewerbung als Gewerkschaftssekretär. Am 15. Oktober 1978 wechselte Bauernschubert schließlich zur Gewerkschaft, wurde Bezirkssekretär und sein Zuständigkeitsbereich war Nordbayern.
"Von nun an war nicht mehr der Schraubstock, sondern der Schreibtisch und die Betreuung von Mitgliedern und Betriebsgruppen mein Betätigungsfeld", sagt Bauernschubert. Ab 1979 bis 2005 war er Mitglied im CGM Landesvorstand, 1983 bis 1987 stellvertretender Landesvorsitzender der CGM, und von 1987 bis 2005 Landessekretär. Es ging noch weiter nach oben.
Von Oktober 1987 bis Oktober 2003 war Bauernschubert Mitglied im CGM Bundesvorstand und gleichzeitig stellvertretender Bundesvorsitzender. In dieser Zeit war er maßgeblich mit daran beteiligt, dass die CGM in Bayern mit mehreren Handwerksverbänden alleiniger Tarifpartner wurde und nach der Wende mit dem Projekt "Ostmetall" CGM Tarifverträge mit der Metallindustrie in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt geschlossen wurden.
Ab 1980 war er Mitglied des CGB Landesvorstandes und von 1986 bis 2000 stellv. Landesvorsitzender des CGB Bayern. Für alle seine Verdienste verlieh ihm der Landesverband der Christlichen Gewerkschaft Metall im Jahre 2012 die Franz-Wieber-Medaille.
Es gab im Leben von Anton Bauernschubert noch viele Ehrenämter und Auszeichnungen. Von 1980 bis 1999 war er in der Vertreterversammlung und im Prüfungsausschuss der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Unterfranken bzw. Nordbayern. Von 1999 bis September 2011 Mitglied des Vorstandes, erst DRV Unterfranken, später DRV Nordbayern.
In Anerkennung seiner mehr als 30 jährigen, ehrenamtlichen Tätigkeit in der Selbstverwaltung erhielt er 2011 von Sozialministerin Christine Haderthauer eine Anerkennungsurkunde und vom Bundesvorstand der DRV die Verdienstmedaille für herausragende Verdienste.
Bei der CSU ist Bauernschubert seit 1978 Mitglied und war von 1991 bis 2011 Vorsitzender des Ortsverbandes Thundorf, von 1995 bis 2001 Mitglied im CSU Kreisvorstand Bad Kissingen und 1994 Listenkandidat für die Landtagswahl. Von 1979 bis 1993 Mitglied im CSA Bezirksvorstand, seit 1979 im CSA Kreisvorstand und ca. 20 Jahre stellv. Kreisvorsitzender und derzeit Schatzmeister. 2010 erhielt er für seine besonderen Verdienste aus der Hand von Landrat Thomas Bold die von Bundespräsident Christian Wulf verliehene Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Bei der Kolpingfamilie ist
Bauernschubert seit 1963 ein aktives Mitglied, war 1965 kurzzeitig Vorsitzender und anschließend 15 Jahre in der Vorstandschaft. Beim Sportverein ist der Jubilar Gründungsmitglied, ebenso bei der Eigenheimervereinigung Thundorf. Über vier Jahre gehörte Bauernschubert dem Pfarrgemeinderat an, war Elternsprecher in der Schule und 2014 Gründungsmitglied und stv. Vorsitzender bei der Dorfgemeinschaft Thundorf. Als 2002 sein Halbbruder Felix Braun nach dreißig Jahren als Erster Bürgermeister der Gemeinde Thundorf nicht mehr antrat, bewarb er sich für dieses Amt und erhielt auch das volle Vertrauen der Bevölkerung. Um sich diesem Amt zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu stellen, gab er schließlich seine Tätigkeit bei der Christlichen Gewerkschaft auf.
Er hat in den zwei Perioden seiner Amtstätigkeit sehr viel bewegt, vor allem war
es ihm immer ein Anliegen, die drei Gemeindeteile noch enger zusammen zu führen. Ebenso war es ihm ein Anliegen, junge Familien anzusiedeln und die Revitalisierung der Ortskerne in Zusammenarbeit mit der Interkommunalen Allianz. "Natürlich gab es auch Rückschläge und Enttäuschungen, aber die positiven Ereignisse und Erfahrungen überwiegen deutlich", so der Jubilar. Zum Abschluss seiner Bürgermeistertätigkeit gab es für ihn ein ganz besonderes Erlebnis. Der Bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer kam nach Thundorf, um seinen Freund Anton Bauernschubert aus dem Amt zu verabschieden. Zuvor hatte der Jubilar als CSU Ortsvorsitzender einige prominente Politiker in den kleinen Ort geholt: Markus Söder, Christine Haderthauer, Eberhard Sinner, Michael Glos, Barbara Stamm, Monika Hohlmeier, Dieter Althaus und Gerhard Eck.
Sein Fazit zum 70.
Geburtstag: "Ich habe nie vergessen, unter welchen ärmlichen Verhältnissen ich aufgewachsen bin. Deshalb bin ich dankbar für alles, was ich erleben durfte. Dankbar für alle Unterstützung durch meine Familie und Freunde. Geholfen hat mir sicher auch meine immer positive und zufriedene Einstellung". Den Geburtstag feiert er am Sonntag zunächst im Kreis seiner Familie mit Ehefrau Wiltrud, den sechs Kindern und sechs Enkelkindern.
Beim Jubilar ging es dann beruflich steil nach oben. 1975 trat er in die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) ein, und es war schon bald ein Ansporn für ihn, dieser Gewerkschaft zu einem größeren Stellenwert zu verhelfen. Bereits im März 1978 war er zum ersten Mal als Kandidat auf der CMV (CGM) - Liste für den Betriebsrat bei FAG. Seine Arbeit wurde geschätzt, und man drängte ihn zu einer Bewerbung als Gewerkschaftssekretär. Am 15. Oktober 1978 wechselte Bauernschubert schließlich zur Gewerkschaft, wurde Bezirkssekretär und sein Zuständigkeitsbereich war Nordbayern.
Schreibtisch statt Schraubstock
"Von nun an war nicht mehr der Schraubstock, sondern der Schreibtisch und die Betreuung von Mitgliedern und Betriebsgruppen mein Betätigungsfeld", sagt Bauernschubert. Ab 1979 bis 2005 war er Mitglied im CGM Landesvorstand, 1983 bis 1987 stellvertretender Landesvorsitzender der CGM, und von 1987 bis 2005 Landessekretär. Es ging noch weiter nach oben.Von Oktober 1987 bis Oktober 2003 war Bauernschubert Mitglied im CGM Bundesvorstand und gleichzeitig stellvertretender Bundesvorsitzender. In dieser Zeit war er maßgeblich mit daran beteiligt, dass die CGM in Bayern mit mehreren Handwerksverbänden alleiniger Tarifpartner wurde und nach der Wende mit dem Projekt "Ostmetall" CGM Tarifverträge mit der Metallindustrie in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt geschlossen wurden.
Ab 1980 war er Mitglied des CGB Landesvorstandes und von 1986 bis 2000 stellv. Landesvorsitzender des CGB Bayern. Für alle seine Verdienste verlieh ihm der Landesverband der Christlichen Gewerkschaft Metall im Jahre 2012 die Franz-Wieber-Medaille.
Verdienstorden verliehen
Es gab im Leben von Anton Bauernschubert noch viele Ehrenämter und Auszeichnungen. Von 1980 bis 1999 war er in der Vertreterversammlung und im Prüfungsausschuss der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Unterfranken bzw. Nordbayern. Von 1999 bis September 2011 Mitglied des Vorstandes, erst DRV Unterfranken, später DRV Nordbayern.
In Anerkennung seiner mehr als 30 jährigen, ehrenamtlichen Tätigkeit in der Selbstverwaltung erhielt er 2011 von Sozialministerin Christine Haderthauer eine Anerkennungsurkunde und vom Bundesvorstand der DRV die Verdienstmedaille für herausragende Verdienste. Bei der CSU ist Bauernschubert seit 1978 Mitglied und war von 1991 bis 2011 Vorsitzender des Ortsverbandes Thundorf, von 1995 bis 2001 Mitglied im CSU Kreisvorstand Bad Kissingen und 1994 Listenkandidat für die Landtagswahl. Von 1979 bis 1993 Mitglied im CSA Bezirksvorstand, seit 1979 im CSA Kreisvorstand und ca. 20 Jahre stellv. Kreisvorsitzender und derzeit Schatzmeister. 2010 erhielt er für seine besonderen Verdienste aus der Hand von Landrat Thomas Bold die von Bundespräsident Christian Wulf verliehene Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Zahlreiche Ehrenämter
Bei der Kolpingfamilie ist
Bauernschubert seit 1963 ein aktives Mitglied, war 1965 kurzzeitig Vorsitzender und anschließend 15 Jahre in der Vorstandschaft. Beim Sportverein ist der Jubilar Gründungsmitglied, ebenso bei der Eigenheimervereinigung Thundorf. Über vier Jahre gehörte Bauernschubert dem Pfarrgemeinderat an, war Elternsprecher in der Schule und 2014 Gründungsmitglied und stv. Vorsitzender bei der Dorfgemeinschaft Thundorf. Als 2002 sein Halbbruder Felix Braun nach dreißig Jahren als Erster Bürgermeister der Gemeinde Thundorf nicht mehr antrat, bewarb er sich für dieses Amt und erhielt auch das volle Vertrauen der Bevölkerung. Um sich diesem Amt zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu stellen, gab er schließlich seine Tätigkeit bei der Christlichen Gewerkschaft auf.
Viel für den Ort erreicht
Er hat in den zwei Perioden seiner Amtstätigkeit sehr viel bewegt, vor allem war
es ihm immer ein Anliegen, die drei Gemeindeteile noch enger zusammen zu führen. Ebenso war es ihm ein Anliegen, junge Familien anzusiedeln und die Revitalisierung der Ortskerne in Zusammenarbeit mit der Interkommunalen Allianz. "Natürlich gab es auch Rückschläge und Enttäuschungen, aber die positiven Ereignisse und Erfahrungen überwiegen deutlich", so der Jubilar. Zum Abschluss seiner Bürgermeistertätigkeit gab es für ihn ein ganz besonderes Erlebnis. Der Bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer kam nach Thundorf, um seinen Freund Anton Bauernschubert aus dem Amt zu verabschieden. Zuvor hatte der Jubilar als CSU Ortsvorsitzender einige prominente Politiker in den kleinen Ort geholt: Markus Söder, Christine Haderthauer, Eberhard Sinner, Michael Glos, Barbara Stamm, Monika Hohlmeier, Dieter Althaus und Gerhard Eck.
Dank an Familie
Sein Fazit zum 70.
Geburtstag: "Ich habe nie vergessen, unter welchen ärmlichen Verhältnissen ich aufgewachsen bin. Deshalb bin ich dankbar für alles, was ich erleben durfte. Dankbar für alle Unterstützung durch meine Familie und Freunde. Geholfen hat mir sicher auch meine immer positive und zufriedene Einstellung". Den Geburtstag feiert er am Sonntag zunächst im Kreis seiner Familie mit Ehefrau Wiltrud, den sechs Kindern und sechs Enkelkindern.Themen & Autoren / Autorinnen