
Bei den drei Faschingssitzungen des FC Poppenlauer im Sportheim lockte das bunte, kurzweilige und abwechslungsreiche Programm viele Zuschauer hoch auf den „Berg“.
Um 19.11 Uhr startete der Gaudi-Marathon. Gabi Hochrein eröffnete als Bäuerin das närrische Programm. Sie hatte sich auf den Weg zur Bauern-Demo gemacht und fand statt Traktoren Autos und eine Faschingssitzung vor.
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Und so passte das Plakat „Ohne Bauern herrscht große Not – aus ist’s mit Bier, Wurst und Brot“ zwar zur aktuellen Situation, doch beschloss sie dann lieber für gute Laune zu demonstrieren. Sie übergab an Selina Potschka, die gekonnt durchs Programm führte. Zum Einzug gab Selina „ Poppenlauer , da bin ich daheim“ mit ihrer unvergleichlichen Stimme zu Besten.
Horst Lichter und „Bares für Rares“
Zur Unterhaltung der Gäste hatte sie Horst Lichter mit seiner Mannschaft von „Bares für Rares“ (Frieda Behringer, Lias Düring, Jan Eußner-Dinkel, Jan Kleinhenz, Luca und Mirko Pfister, Lisa Schüller, Lucas Seit und Mats Thoma) eingeladen und als einheimischen Experten Gerhard Gartenschläger – den alten Feger – gewinnen können.
Zur Auktion kam das Lebenswerk des „Ödel“ – Schätzpreis 100 bis 1926 Euro. Heidi und Stefan Gensler verkauften nicht an Wolfgang für 2000 Euro, da er Dortmund-Fan ist, sondern für 1926 ging Ödel an Waldi in die Eifel.
Im Anschluss bot das Tanzmariechen (Malina Wenzel; Trainerin Linda Günzel) eine atemberaubende Tanzeinlage. Weiter ging es mit den sehr stark dezimierten FC-Sängern: Von den glorreichen Fünfen waren nach zwei bei den ersten Aufführungen (Brigitte Bieber und Ralf Maerz) diesmal nur noch ein und einhalb einsatzbereit (Brigitte Bieber und Annette Warmuth). Beide brachten ihr Publikum zum Lachen und mit Mallorca-Krachern zum Mitsingen.
Minis wirbeln über die Bühne
Danach betraten die Jüngsten die Bühne: Die Mini-Garde zum Thema Sandmann war sich sicher „Ich bin gar nicht müde!“ 19 Minis wirbelten dabei in eindrucksvollen Kostümen über das Parkett.
Der Faschingsmuffel (Alexa Bartenstein) strapazierte die Lachmuskeln aufs Äußerste: „ Helau , helau, wer von euch weiß, was bedeutet dieser Sch…? Und ein Pferd reitet um die Wette ohne Ziel?
Auch das sagt über die Intelligenz sehr viel.“ Die folgende Pause tat den Händen als Erholung vom Klatschen gut. Denn gleich folgte die nächste Tanzeinlage. Die Juniorengarde war im Brettspielrausch: „Narr, ärgere dich nicht“. Die 14 Spielfiguren wurden von Gina Dümpert, Luisa May und Lena Seufert trainiert.
Wenn Roboter übernehmen
Nach der Prämierung der schönsten Kappe aus dem Publikum betrat Dr. Boxermann – der Sohn des Sachsen Weihnachtsmann – die Bühne und stellte allen den Ersatz für Gerd und Udo vor – die KI in Form von zwei mit Fernsteuerung voll steuerbaren Robotern (Udo Hochrein, Gerd Pfister und Hans Werthmann).
Die beiden versuchten die perfekte Begrüßung der Ehrengäste hinzubekommen und benötigen dafür viel Flüssiges: „Ein Schnaps allein, das darf nicht sein, komm, wir hau’n uns noch einen rein.“ Und so artete die Begrüßung etwas aus: „Das einzige Tier im Gemeinderatsverein, hab’ ich lieber, ihr kennt ihn alle, den Achim Bieber !“
Bürgermeister und Ballermann-Hits
Im folgenden Promispiel gab unter anderem Bürgermeister Matthias Klement Ballermann-Hits in Karaokeform zum Besten.
Nach der zweiten Pause betraten blaue Gestalten die Bühne. Fünf Schlümpfe tanzten sich in die Herzen der Zuschauer. Besonders reizend war das Schlumpfinchen vom Männerballett (Alexander und Steffen Heuchler, Björn Kamenik, Andre Pfister und Michael Thoma; Trainerinnen: Lisa Wenzel, Tamara Düring).
Die kürzeste Büttenrede hielt der Narr „Ische“ (Andre Kirchner): „Ich werde es euch heut kredenzen – das Thema heißt heut Flatulenzen.“
Modenschau der Extragüte
Weiter ging es mit einem Sketch der FC-Fußballer. Sie zauberten einen Laufsteg ins Sportheim und boten eine Modenschau der Extragüte. Selina Potschka kündigte dieses Event als Modenschau, die Paris, Mailand und New York in den Schatten stellt, an. Ein italienischer Gastronom sagte die exklusiven Modelle wie „Maxima“ vom Designer „Watsche from Newbridge Street“, „Oben hui und Pfui“, „Ballermann Hasi“, „Ische Hüftgold“, „Gessner Gang“, „Mr. Bobby Balboa“ und viele weitere an und gab Gags zum Besten.
Ob der FC-Vorstand als Drillingspapa oder die niemals endenden Baustellen rund um Poppenlauer , die Fußballer (Maximilian Bartenstein, Hagen Barthelmes, Fabian Bauer, Max Heuchler, Marcel Kälber, Florian und Jürgen Kleinhenz, Simon Knobling, Florian May, Tim Potschka, Michael Schlechter) bauten dabei alle aktuellen Themen mit ein.
FC-Garde als Dinosaurier
Eine Augenweide war zum Abschluss des Programms die FC-Garde mit ihrem Auftritt als Dinosaurier. Es tanzten: (Alexa Bartenstein, Anna Lena Bieber, Gina Dümpert, Jaqueline Eußner, Michelle und Vanessa Hespelein, Melanie und Tina Hochrein, Fabiola Hofmann, Larissa Krug, Luisa May, Lisa Potschka, Michelle Reuscher, Hanna Schleyer, Franziska, Katharina und Larissa Schneider, Sina Schöneberger, Lena Seufert, Hanna Sperlich, Antonia Streit, Michelle Vielwerth, Sara Vinson, Anna Schleyer, Michelle Vielwerth, Sara Vinson, Laura Wedel, Lena und Lisa Wenzel, Hannah Werthmann.
Einige Ehrungen konnte Gabi Hochrein im Anschluss vornehmen. So wurden Hannah Schleyer und die geborene Entertainerin, Selina Potschka, die am Ende der Show für weitere 20 Jahre verpflichtet wurde, für zehn Jahre, Ische - Andre Kirchner, für 20 Jahre, und Udo Hochrein für unglaubliche 30 Jahre geehrt.
Beim abschließenden großen Finale versammelten sich alle Akteure unter dem tosenden Applaus des Publikums noch einmal auf der Showbühne, bevor das kurzweilige Programm um Punkt 2 Uhr endete.
20 Jahre in vielen Rollen: Andre Kirchner (Ische)

Andre Kirchner – bekannt als Ische – ist einer der langjährigen Akteure beim FC-Fasching. Meist in der Gruppe der Fußballer im Fasching dabei, wagt er sich dieses Mal allein als Narr in die Bütt. Mit der kürzesten Büttenrede kümmert er sich um das allzu menschliche Thema Flatulenzen und ihren Auswirkungen.
Doch schon früher „verkaufte Ische nur Schrott“, war im „Saufclub“ oder „Eberhofer Krimi“ aktiv, spielte in Märchen wie „Der Wolf und die sieben Geislein“ mit oder verkörperte Gabi Hochrein als Vorturnerin der Freizeitgruppe. Ob als rüstige Oma oder fesches Madel, auch in weiblichen Rollen brillierte Andre.
Der FC-Fasching lebt durch Narren wie ihn und ist Jahr um Jahr erfolgreich. Sicher können sich die Zuschauer noch auf etliche originelle Faschingsauftritte von Ische freuen. Der FC sagt Danke für 20 Faschingsjahre.