55 Teilnehmer hatte eine naturkundliche Führung, die Karl Schwarz für den Bund Naturschutz auf dem Haarberg oberhalb von Euerdorf veranstaltete. Bei bestem Wetter machte er auf die dort die heimischen Falter und Insekten aufmerksam. Und die Teilnehmer staunten nicht schlecht.
Karl Schwarz , der alle Fragen fachkundig beantwortete, hofft, dass die artenreichen Biotope und Lebensräume umfassend geschützt bleiben. Besorgniserregend sei, dass auch hier ein Wandel auf Grund der steigenden Erwärmung zu beobachten sei. War der Haarberg früher der einzige Standort im Landkreis für die Bocksriemenzunge und einer der Gründe, warum dort ein Naturschutzgebiet geschaffen wurde, sei diese Orchidee jetzt sehr häufig zu finden. Ähnlich trete die große Spinnenragwurz vermehrt auf, wie Karl Schwarz erklärte.
Der Nachmittag fand im Garten des Museum Triassica in Euerdorf einen entspannten Abschluss. Wer sich intensiver mit der Geologie beschäftigen wollte, konnte das Museum besuchen. Im Hof gab es Infos zum aktuellen Umweltbildungsprojekt „Schatzecken für Schmetterlinge und uns“. Momentan werden die Raupen des Kleinen Nachtpfauenauges an interessierte Kindergärten und Schulen verteilt. Die Schmetterlingsvoliere am Museum Triassica wird gerade mit Blüh- und Fraßpflanzen wie etwa der Großen Brennessel bestückt. red