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Römershag
Römershag: Fairtrade-Plakette für das Pflegeheim Schloss Römershag
Was von Anfang an bei der kleinen Zertifikationsfeier im Schloss Römershag unstrittig war: Es war ein guter Tag für die Fairtradestadt Bad Brückenau. Seit dem 7. März 2024 ist nämlich auch die...
Die Fairtrade-Plakette für das Pflegeheim Schloss Römershag gab es bei einer kleinen Zertifizierungsfeier. Das Bild zeigt (von links): 3. Bürgermeister Heribert Übelacker, Gerd Kirchner, Dirk Hönerlage, Martina Kirchner, Bezirkstagspräsident Stefa...       -  Die Fairtrade-Plakette für das Pflegeheim Schloss Römershag gab es bei einer kleinen Zertifizierungsfeier. Das Bild zeigt (von links): 3. Bürgermeister Heribert Übelacker, Gerd Kirchner, Dirk Hönerlage, Martina Kirchner, Bezirkstagspräsident Stefan Funk, 2. Bürgermeister Jürgen Pfister und die stellvertretende Heimleiterin Kerstin Kolosser.
Foto: Jürgen Wedekind | Die Fairtrade-Plakette für das Pflegeheim Schloss Römershag gab es bei einer kleinen Zertifizierungsfeier. Das Bild zeigt (von links): 3.
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.09.2024 01:05 Uhr

Was von Anfang an bei der kleinen Zertifikationsfeier im Schloss Römershag unstrittig war: Es war ein guter Tag für die Fairtradestadt Bad Brückenau. Seit dem 7. März 2024 ist nämlich auch die Pflegeheimeinrichtung offiziell „Mitstreiter“ in der Fairtradebewegung und wurde mit einer entsprechenden Plakette der Stadt durch den 2. Bürgermeister Jürgen Pfister ausgezeichnet.

Nachdem im vergangenen Jahr die Kindergärten aktiver Teil der Fairtrade-Gemeinde geworden waren, sind jetzt mit dem Pflegeheim auch die älteren Semester dabei, denn Fairness und Fairtrade sind keine Frage des Alters. Weder Alter noch Hautfarbe, Geschlecht, Religion sind für diese Überzeugung entscheidend, sondern Grundlage ist, wie es das Leitbild des Pflegeheims Römershag klar herausstreicht: Artikel 1 des Grundgesetzes – „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“

Solidarität statt Profitgier

Dieser Satz gilt universell. „Einer Globalisierung, die rücksichtlos Mensch und Natur aus Profitgier ausbeutet, soll deshalb eine ’Globalisierung der Solidarität’ entgegengesetzt werden“, so der Leiter der Fairtrade-Steuergruppe Dirk Hönerlage. Gerechte Löhne helfen den Menschen im Süden, die Nahrungssicherheit zu gewährleisten, stärken das Bildungs- und Gesundheitswesen vor Ort – und sind damit auch eine Maßnahme gegen Fluchtursachen.

Antrittsbesuch des Präsidenten

Mit Bezirkstagspräsident Stefan Funk , der im neuen Amt erstmals Bad Brückenau besuchte und als Hausherr des Pflegeheims die Auszeichnung entgegennahm, bestand darüber hinaus Einigkeit, dass fairer Handel unteilbar sei. Auch regionale Anbieter müssten in diesem Sinn unterstützt werden.

Bad Brückenau war 2012 die erste Stadt in der bayerisch-hessisch-thüringischen Rhön, die den Titel „Fairtrade-Stadt“ erwarb. Der Regierungsbezirk Unterfranken ist deutschlandweit als erste Region ausgezeichnet worden – ein Vorreiter, heißt es in der Pressemitteilung der Steuerungsgruppe.

Engagiert sich auch der Kreis?

Schön wäre es nach Auffassung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Feierstunde im Schloss Römershag , wenn auch der Landkreis Bad Kissingen als „Zwischenebene“ sich dem Engagement anschließen würde, um ebenfalls einen solchen Beitrag zur „Globalisierung der Solidarität“ zu leisten. red

 
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