"Es ist nicht alles Gold, was glänzt!" - unter diesem Motto stand die 1. Runde des naturwissenschaftlichen Schüler-Wettbewerbs "Experimente antworten" im aktuellen Schuljahr . Trotz der Schwierigkeiten, die durch die Corona-Pandemie herrschen, machten sich zwei begeisterte Schülerinnen der Klasse 5a des Frobenius-Gymnasiums in ihrer Freizeit daran, mit Silberblech und Alufolie zu forschen. "Das Silberblech haben wir von unserer Lehrerin erhalten", berichten Mila Gerlach und Julia Markard. "Wir haben das Silber erst mithilfe von hart gekochten Eiern anlaufen lassen und dann in einem Gefäß mit Alufolie und Salzwasser wieder sauber bekommen!" Auch die Eltern waren bei dieser Wettbewerbsrunde mit von der Partie, galt es doch Metalldraht, verzinkte Nägel und LEDs zu besorgen und die Kinder beim Experimentieren zu beaufsichtigen. Mit dem Material und mehreren Zitronen bauten die jungen Forscherinnen Batterien und brachten die LED zum Leuchten. "Es war eine schwierige Wettbewerbsrunde", berichtet die betreuende Lehrerin Christine Kreß. "Die Versuche erforderten viel Experimentiergeschick und die Erklärung durch das Teilchenmodell ist am Beginn der 5. Klasse noch eine große Herausforderung."
Traditionell sind die jungen Gymnasiasten Hammelburgs bei diesem Wettbewerb des Bayerischen Kultusministeriums gut vertreten. "Der Wettbewerb erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative und Motivation", lobt die Lehrerin die jungen Forscherinnen . Die Ergebnisse der heimischen Experimentierkunst wurden von den Schülerinnen liebevoll mit Tabellen und Fotos dokumentiert und an das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung eingesandt.
Für ihre Dokumentationen wurden die beiden Schülerinnen von Kultusminister Michael Piazolo mit einer Urkunde ausgezeichnet. Die Arbeit von Mila Gerlach und Julia Markard über-zeugte die Jury in München so sehr, dass sie das Spitzenprädikat "Teilnahme mit großem Erfolg" erreichten und neben den Urkunden als kleinen Sachpreis ein professionelles Periodensystem der Elemente erhielten.
Die Gratulation der beiden Teilnehmerinnen erfolgte coronabedingt per Videokonferenz, die Urkunden brachte ihnen die betreuende Lehrerin persönlich vorbei. Die beiden Schülerinnen aus der Klasse 5a des Frobenius-Gymnasiums haben nun die Möglichkeit, nach den nächsten beiden Runden den Superpreis zu gewinnen. "Wir beginnen gleich mit den Vorbereitungen für die nächste Runde! Da dürfen wir Eis herstellen", freuen sich die Schülerinnen .