Ursprünglich ist die Wespen- oder Zebraspinne in wärmeren Regionen beheimatet. Doch langsam breitet sie sich auch in Deutschland aus. Silke Schilder wurde auf ihrer Pferdekoppel in Waizenbach fündig. „Bei genauerer Betrachtung der Weide entdeckte ich in geringen Abständen eine Spinne nach der anderen“, berichtet Schilder. Sie ernähren sich vor allem von Heuschrecken. Deshalb spannen sie ihr Netz in Bodennähe, um springende Insekten abzufangen. Brutal verläuft die Fortpflanzung. Das Männchen verstümmelt sich selbst, bevor es nach dem Paarungsakt vom Weibchen aufgefressen wird. Der Biss der Wespenspinne gilt für Menschen als ungefährlich und höchstens ein bisschen schmerzhaft.
WAIZENBACH
Exotische Spinne mit brutaler Fortpflanzung
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Kommentare
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T. E. Dumm nur das diese Spinnen bei uns mitten im rauen Rhön-Grabfeld schon vor über 25 Jahren in ungemähten Wiesen innerorts teils jeden Meter vorkamen ebenso wie die Grashüpfer, mit denen wir sie als Kinder gefüttert haben. Seit vielen Jahren sind diese Spinne wegen Bebauung der benachbarten Wiesenflächen wohl weitergezogen, vielleicht zu euch in den Süden.