
Jetzt also doch: Der Franchise-Unternehmer Markus Vogt teilt in einer Pressemitteilung mit, dass das "Esprit"-Geschäft in der Bad Kissinger Fußgängerzone schließt.
Im Mai 2024 machte die Meldung die Runde, dass die Modekette "Esprit" Insolvenz anmelden musste. Nicht aber die Kissinger Filiale , wie Vogt damals erklärte. Markus Vogt damals: "Wir als Unternehmer sind überhaupt nicht betroffen", erklärte er, "unsere Läden werden weitergeführt und auch die Produkte bleiben die selben." Vogt hat neben Bad Kissingen noch Esprit-Läden in Hünfeld und Fulda. Nun müssen alle drei geschlossen werden, so Vogt.
Hoffnung noch im Mai
Er sagte im Mai: "Die Insolvenz von Esprit erfolgt in Eigenverwaltung. Das internationale Unternehmen ist in Hongkong ansässig. Den europäischen Markt - allen voran der deutsche Markt - möchte man nun neu aufstellen mit einem neuen Investor." Zum neuen, möglichen Investor möchte er sich nicht äußern.
Jetzt schreibt er in der Pressemitteilung: "Aufgrund der Insolvenz von Esprit in Eigenverwaltung und der negativen Umsatzentwicklung können wir den Betrieb nicht länger aufrechterhalten. Es ist bitter und für beide Standorte ein herber Verlust. Seit Wochen ist Esprit auf der Suche nach einem neuen Investor, aber offensichtlich ohne Erfolg."
Warenversorgung nicht mehr gewährleistet
Eine Schließung sei nun unumgänglich, da "die Warenversorgung von Seiten Esprit nicht mehr zu 100 Prozent gewährleistet werden kann".
Bereits am Montag, 15. Juli 2024, habe der Räumungsverkauf in beiden Läden gestartet, ein genauer Schließungstermin stehe noch nicht fest, "aber wird schon sehr bald sein".
Vogt blickt in die Zukunft: "Wie heißt es so schön: Jedes Ende ist ein neuer Anfang. Auch wenn wir die Esprit-Türen schließen, freue ich mich jetzt schon riesig darauf, im Herbst mein neues Konzept präsentieren zu können. Alle drei Läden werden das gleiche Konzept erhalten."