
Der Sonntagsgottesdienst in der Garitzer St.-Elisabeth-Kirche bildete den Rahmen für die Verabschiedung langjähriger Mitglieder der Kirchenverwaltung und für die Vorstellung der neuen Mitglieder des Gremiums, das in den nächsten sechs Jahren die Geschicke der Garitzer Kirchengemeinde führt.
Ein besonderer Dank galt dabei Erwin Hippler, der insgesamt 36 Jahre im Gremium vertreten war und dabei als Kirchenpfleger sowohl handwerkliches als auch verwalterisches Geschick bewiesen hat.
Im Herbst waren die katholischen Christen der Pfarrgemeinde Garitz aufgerufen, die Kirchenverwaltung neu zu wählen. Was in manchen Gemeinden für Probleme sorgte, wurde in Garitz zu einer Verjüngung des bestehenden Gremiums genutzt. Für das wiedergewählte Mitglied Mirko Kess ein Glücksfall, „den ich mir in meinen Träumen nicht vorstellen konnte“.
Für Pfarrvikar Karl Feser , der neben dem Vorsitzenden Pfarrer Gerd Greier stellvertretender Vorsitzender des Gremiums ist, ist es eine Freude, dass junge Christen die Verantwortung in der Kirchenverwaltung übernehmen – und deren Funktionen sind in der Kirchenstiftungsordnung geregelt.
Vor allem die Finanz- und Vermögensverwaltung gehört zu den Aufgaben des Gremiums, und darüber hinaus die Planung und Überwachung von Baumaßnahmen an kirchlichen Gebäuden, die Verwaltung im Bereich der Kirchenstiftung und oftmals auch die Verantwortung für einen Kindergarten. Deshalb dankte Pfarrvikar Karl Feser den langjährigen Mitgliedern für ihr Engagement.
Mit einer Urkunde und einem Präsent verabschiedet wurden Erwin Hippler, Juditha Weiß (18 Jahre im Amt), Walter Schäfer (zwölf Jahre im Amt), Claus Behl und Florian Arandt (jeweils sechs Jahre).
Ein besonderes Lob galt Erwin Hippler, der sich seit 36 Jahren ehrenamtlich in der Kirchenverwaltung engagiert, seit 2013 auch Kirchenpfleger war und in dieser Zeit so manche Veränderung mitgestaltet hat.
Im Rückblick erinnerte er sich unter anderem an die Generalsanierung des angrenzenden St.-Elisabeth-Kindergartens vor rund zehn Jahren mit einem Volumen von 1,2 Millionen Euro, an die Renovierung der Nepomukkirche, an die notwendige Dachabdichtung der Sakristei und des Vordachs, an die Reparaturen der fünf Glocken und an die Entscheidung, welche der beiden Garitzer Kirchen in Zukunft weiterbestehen soll.
Der neuen Kirchenverwaltung gehören ebenfalls sechs Mitglieder an, neben Pfarrer Gerd Greier und Pfarrvikar Karl Feser . Dies sind wie bisher Mirko Kess und Johannes Werner, die beide bereits seit zwölf Jahren im Gremium sind, sowie Axel Dürheimer, Jonathan Hohmann, Herbert Waldherr und Bernadette Hoffmann, die auch die Funktion als Kirchenpflegerin übernimmt.
Von ihrem Vorgänger hat sie folgende Stellenbeschreibung mit auf den Weg bekommen: „Wenn das Licht nicht geht, der Ton nicht funktioniert, die Glocken nicht läuten oder es durchs Dach regnet, dann ist die Kirchenverwaltung gefragt.“
Dem neuen Gremium wünschte Pfarrvikar Feser „lebendige Sitzungen und viel Energie, um die vielfältigen Herausforderungen zu bewältigen.“