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Oberthulba
Es gibt schon Interessenten
Das von der Gemeinde erworbene Gebäude in der Quellenstraße wurde als Ersatzbau für die Kindertagesstätte Thulba genutzt. Nun werden Pläne für die weitere Verwendung des Hauses gemacht.
Das von der Gemeinde erworbene Gebäude war Ersatzbau für die Kindertagesstätte Thulba.  Foto: Hilmar Ruppert       -  Das von der Gemeinde erworbene Gebäude war Ersatzbau für die Kindertagesstätte Thulba.  Foto: Hilmar Ruppert
| Das von der Gemeinde erworbene Gebäude war Ersatzbau für die Kindertagesstätte Thulba. Foto: Hilmar Ruppert
Hilmar Ruppert
 |  aktualisiert: 17.08.2022 17:35 Uhr

"Es war eine richtige Entscheidung des Marktes Oberthulba , das Gebäude zu erwerben. Es hat eine strategisch gute Lage und verfügt über Parkplätze." Bürgermeister Mario Götz sprach dabei über das Gebäude in der Quellenstraße 14, das ehemalige Ausweichquartier für den Kindergarten Thulba. Das Anwesen und Freifläche mit 3121 Quadratmetern wurde im Dezember 2016 vom Markt Oberthulba gekauft. Im März 2017 wurde durch das Büro Hessdörfer Seifert Architekten ein Bauantrag zur Nutzungsänderung als Ausweichquartier für die Kita Thulba erstellt. Der Umbau erfolgte dann von März bis November 2017 - Kosten ca. 120 000 Euro. Das Gebäude wurde von November 2017 bis Februar 2020 als Ausweichquartier für die Kita Thulba genutzt.

Der Zwischenbau und rückseitige Anbau sollen nun bis zum Jahresende abgebrochen werden. Zwischenzeitlich wurde durch das Büro ein Angebot für die Leistungsphase 2 vorgelegt. In dieser Leistungsphase werden die ermittelten Grundlagen analysiert und ein Zielkatalog erstellt. In ständigem Austausch entstehen erste Planskizzen des Hauses , aber auch alternative Lösungen.

Büro erarbeitet Konzepte

Mit diesen Unterlagen werden erste Verhandlungen mit Behörden zur Genehmigungsfähigkeit aufgenommen. Je nachdem, ob Bauherr und Architekt in der Umsetzung der Vorstellungen übereinkommen, kann bereits eine vage Kostenschätzung erfolgen. Es gebe schon den ein oder anderen Miet-Interessenten, aber man erwarte nun vom Architekturbüro die unterschiedlichsten Konzepte, so Götz. Horst Geier stellte die Auswertung der Fragebögen zu den privaten Baulücken und leer stehenden Gebäuden vor. Nach 2010 und 2016 wurden im März 2020 zum dritten Mal die Eigentümer von Baulücken und Leerständen angeschrieben und befragt, welche konkrete Absichten mit den Bauplätzen bzw. den Leerständen bestünden. Bis Mitte Mai hätten von 187 angeschriebenen Eigentümern 87 ihre Fragebögen zurückgeschickt, eine Rücklaufquote von 46,5 Prozent. Immerhin sieben Eigentümer seien verkaufsbereit. Davon drei über das öffentlich zugängliche Grundstücksportal und vier lediglich über die Gemeinde (anonym).

Vier von sieben hätten auch eine konkrete Preisvorstellung angegeben, welche jeweils im Rahmen liege. Bei den Leerständen wünschten sich vier eine Beratung zur Sanierung/Modernisierung und einer zu Abriss und Neubau. Zwei Eigentümer würden ihre Anwesen gerne verkaufen, einer der beiden habe eine konkrete Preisvorstellung . Beide Anwesen liegen in Oberthulba .

Mit Rücklaufquote zufrieden

Bürgermeister Götz zeigte sich mit der Rücklaufquote zufrieden. Mit der Anfrage wolle man sensibilisieren, aber auch in Zukunft würden punktuell Baugebiete ausgewiesen werden. In diesem Zusammenhang wies er auch auf das Programm zur Revitalisierung der Alt- und Innenorte hin. Der eingebrachte Bauantrag zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage Grundstück Fl.Nr. 446/54 in Oberthulba , Höllgraben, wurde positiv beschieden, die gewünschten Befreiungen erteilt. Ebenso der Zuschussantrag auf eine Infotafel am Mühlbachplatz in Thulba durch den Obst- und Gartenbauverein. Der Mühlbachplatz sei eine zentrale Anlaufstelle für Radfahrer, Wanderer und Kinder. Mit der Sitzgruppe unter der Linde, dem Mühlstein mit Sonnenuhr und dem Zugang zum Mühlbach werde dieser von allen Gruppen bestens genutzt. Eine weitere Bereicherung soll nun die neue Informationstafel bringen. Der Gemeinderat gewährte den Zuschuss in Höhe von 225 Euro.

Im Markt Oberthulba sind im Jahr 2020 insgesamt 227 Wasserzähler aufgrund des Ablaufs der Eichgültigkeit auszutauschen. Für die Lieferung erhielt die Firma Zenner International GmbH aus Saarbrücken den Zuschlag, den Einbau der Wasseruhren übernimmt Metallbau Winfried Heil aus Frankenbrunn.

Mit Schreiben des Landratsamtes Bad Kissingen vom 28. Mai 2020 wurde die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan und den Anlagen zur Kenntnis genommen. Die Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 500 000 Euro wurde genehmigt. Die Folgen aus Corona seien nicht absehbar gewesen, und die Gemeinden sollten ihre Finanzpläne anpassen, um sich Handlungsspielräume zu bewahren.

 
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