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Morlesau
Erstmals wieder mehr Einwohner
Morlesau und Ochsenthal wachsen – das konnte Bürgermeister Armin Warmuth in der Bürgerversammlung anhand einer Grafik belegen. Seit einem Tief 2018 steigt die Zahl derer, die in den beiden...
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.01.2025 01:03 Uhr

Morlesau und Ochsenthal wachsen – das konnte Bürgermeister Armin Warmuth in der Bürgerversammlung anhand einer Grafik belegen. Seit einem Tief 2018 steigt die Zahl derer, die in den beiden Ortschaften ihren ersten Wohnsitz haben, während die Einwohnerzahl in Hammelburg zurückgeht. In Morlesau lebten zum Stichtag Ende des vergangenen Jahres 175 Menschen, in Ochsenthal 49, also insgesamt 224. Das sind vier mehr als 2014. Seit diesem Jahr war die Einwohnerzahl kontinuierlich gesunken. Die meisten Menschen im Ort sind zwischen 50 und 69 Jahre alt, das gilt für beide Orte. Überraschend vielfältig ist die Herkunft der Einheimischen: amerikanisch zwei, britisch eine(r), kirgisisch eine(r), niederländisch fünf, polnisch vier, portugiesisch vier, russisch eine(r) und deutsch 206.

Die Mehrheit der Einwohner ist immer noch römisch-katholisch. Im vergangenen Jahr gab es nur eine Geburt und zum Glück keine Sterbefälle.

Dann stellte der Bürgermeister noch einmal die Haushaltslage der Stadt Hammelburg und die wichtigsten Projekte vor, darunter auch das Feuerwehrgerätehaus Morlesau mit Toilettenanlage, neuen Fenstern und Türen. Die  Kosten liegen bei rund 35.000 Euro. 2025 soll die Zehntscheune in Morlesau eine neue Toilettenanlage bekommen. Zu den Tiefbaumaßnahmen in Morlesau gehören die Erneuerung der Ortsverbindungsstraße Diebach - Ochsenthal, die ebenfalls im November erfolgte und rund 80.000 Euro gekostet hat und die Hangabsicherung gegen erneuten Erdrutsch an der Bahnstrecke für rund 10.000 Euro. Monatlich soll der Hang kontrolliert werden, außerdem nach heftigem Regen. Der Bürgermeister erinnerte an die Erneuerung von Klettergerät und Zaun am Spielplatz für rund 8000 Euro im vergangenen Sommer.

Geplant seien in Morlesau 2025 die Schotterung des Waldweges nach Weickersgrüben und die Planung der Sanierung des Wegs nach Waizenbach. Die Arbeiten werden dann vermutlich aber erst 2026 ausgeführt. Außerdem soll der Pflasterbereich der Ortsdurchfahrt 2025 erneuert werden. Schließlich zeigte der Bürgermeister noch, wo es in beiden Dörfern Baulücken gibt und informierte über den aktuellen Stand für ein mögliches interkommunales Vorranggebiet für Windenergienutzung im Dreieck Waizenbach, Windheim und Morlesau in Erweiterung zum bestehenden WK50 „Kohlberg“. Die erste Offenlegung im Regionalplan erfolgt voraussichtlich im ersten Quartal des nächsten Jahres. Thema war auch ein potenzielles etwa zehn Hektar großes Gebiet für einen Solarpark im Fronäcker. red

 
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