Im Gemeindeteil Thundorf fand erstmals von 10 bis 18 Uhr ein Dorf- bzw. Garagenflohmarkt statt, an dem jeder, der Interesse hatte, auf seinem Grundstück einen Stand aufbauen konnte (Hof, Scheune, Garten, Einfahrt, Garage). Von dieser Möglichkeit machten ca. 40 Teilnehmer Gebrauch, bzw. stellten ihr Grundstück zur Verfügung und bekamen einen bunten Luftballon mit dem der Stand für die vielen Besucher ersichtlich gekennzeichnet war.
Für die Umsetzung waren die aktuell gültigen Corona-Regeln und Hygienevorschriften bindend und die Standbetreiber selbst verantwortlich. Der sich über das ganze Dorf erstreckende Flohmarkt wurde hervorragend von den vielen Gästen angenommen. Sowohl auf der Seite der Verkäufer, als auch auf der Seite der Besucher.
Rundfahrt mit dem Bulldog
Es wurden nicht nur Gegenstände und Sammlerstücke angeboten, sondern zum Beispiel auch selbst gestrickte Socken für die Rumänienhilfe von den Strickfrauen aus Popenlauer. "Wir benötigen wieder Geld für den Einkauf der Wolle, deshalb machten wir mit", sagte Magdalena Dünisch und fand den Markt ganz toll. Eine tolle Idee hatte Hans Germann, der mit seinem Oldtimer Bulldog Rundfahrten mit Kindern kostenlos durch die Siedlung Kutschenweg anbot.
Nicht nur Flohmarktartikel wurden zum Verkauf angeboten, auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Im Sportheim des TSV Thundorf wurden Pizzen verkauft und im Brauhausgarten an der Festhalle hatte die Freiwillige Feuerwehr einen Bratwurststand aufgebaut.
Auf der Flohmarktmeile gab es alles, was das Herz begehrte. Von Haushaltsgegenständen, über Bücher , Spielsachen und DVDs bis hin zu Kuscheltieren, Schnitzarbeiten, Deko- und Scherzartikel , sowie Bekleidung und Schmuck . Der erste Thundorfer Flohmarkt war sehr gut organisiert unter der Gesamtleitung von Carolin Koch, die gleich mit mehreren Ständen aufwartete und bekannt ist durch ihr "Altes Häusle".
Gegenüber dem 2. Bürgermeister Jürgen Schleier in Vertretung für die sich im Urlaub befindliche Bürgermeisterin Judith Dekant gab Carolin Koch ein Presse Statement ab: "Mir war es schon lange ein Anliegen, so etwas mal in Thundorf zu probieren und aufzuziehen. Da kam es genau richtig, als der Run begann, die Idee in die Tat umzusetzen".
Wenn es ein Erfolg wird, wie vielleicht die Thundorfer Dorfweihnacht vor 13 Jahren, die leider in diesem Jahr erneut wegen Corona nicht stattfinden kann, ist dies auf alle Fälle ausbaufähig und kann ebenso ein jährliches Event werden. Schleier war voll des Lobes und stellte den Gemeinschaftssinn und den Zusammenhalt in den Vordergrund.