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Hammelburg
Ernst Stross bekommt den Ehrentitel Altbürgermeister
Die Hälfte der bisherigen Stadträte verlässt das Gremium nach teils langjähriger Zugehörigkeit. Für sie gibt es Bürgermedaillen und Urkunden. Aber auch Bürgermeister Ernst Stross geht nicht mit leeren Händen.
Bürgermeister Ernst Stross (links) darf im Herbst als Geschenk der Stadträte eine Zerreiche im Familienwald pflanzen. Reimar Glückler stellt ihm daher symbolisch ein Topfbäumchen auf den Tisch. Fotos: Arkadius Guzy       -  Bürgermeister Ernst Stross (links) darf im Herbst als Geschenk der Stadträte eine Zerreiche im Familienwald pflanzen. Reimar Glückler stellt ihm daher symbolisch ein Topfbäumchen auf den Tisch. Fotos: Arkadius Guzy
| Bürgermeister Ernst Stross (links) darf im Herbst als Geschenk der Stadträte eine Zerreiche im Familienwald pflanzen. Reimar Glückler stellt ihm daher symbolisch ein Topfbäumchen auf den Tisch. Fotos: Arkadius Guzy
Arkadius Guzy
 |  aktualisiert: 21.08.2022 00:30 Uhr
Als SPD-Fraktionssprecher Reinhard Schaupp vor 24 Jahren zum ersten Mal in den Stadtrat gewählt wurde, war die Arbeit in dem Gremium noch von politischem Blockdenken geprägt, wie er erinnerte. "Die Entkrampfung hat lange gedauert", sagte Schaupp zum Abschied aus dem Stadtrat. Doch mittlerweile könnten die Mitglieder auch politisch zwanglos miteinander umgehen.

So gab es für die Stadträte, die das Gremium nun verlassen, in der letzten Sitzung der Wahlperiode quer durch alle Fraktionen Anerkennung. Sie bekamen Dankurkunden oder Bürgermedaillen. Bürgermeister Ernst Stross (SPD) sprach der Stadtrat nicht nur die Bürgermedaille zu, sondern auch den Ehrentitel Altbürgermeister. "Sie haben Strapazen auf sich genommen. Es war nicht immer leicht alle wünsche zu erfüllen, die Bilanz sieht aber nicht schlecht aus", sagte zweiter Bürgermeister Reimar Glückler (CBB).

Stross dankte Glückler, der dritten Bürgermeisterin Elisabeth Wende (CSU), den Stadträten sowie den Mitarbeitern der Verwaltung. Er wünschte seinem Nachfolder, Armin Warmuth (CSU), Erfolg für die am 1. Mai beginnende Amtszeit. Warmuth würdigte den "fairen Umgang" und das "menschliche Miteinander", das "trotz der teilweise gegensätzlichen Auffassungen" geherrscht habe.


Bürgermedaille Wer mindestens zwölf Jahre im Stadtrat saß, bekommt die Bürgermedaille. Stefan Seufert und Reinhard Schaupp gehörten dem kommunalpolitischen Gremium sogar 24 Jahre an, Walter Bay 20 Jahre. Ursula Müller-Ahammer, Gregor Schmid, Thomas Brandenstein, Stefan Böhle, Steffen Schärpf und Herbert Engelhardt waren zwölf Jahre im Stadtrat. Sie alle sind in der neuen Wahlperiode nicht mehr dabei.

Dankurkunde
Nach sechs Jahren verlassen Annemarie Fell, Marius Saar und Karl-Heinz Glück den Stadtrat. Glück war während der sechs Jahre Ortsbeauftragter von Pfaffenhausen und zuvor bereits zwölf Jahre lang Ortssprecher. Zwölf Jahre Ortssprecher von Obereschenbach war auch Heinz Falkenhain. Für Georg Schuler endet die Zeit als Ortssprecher von Untereschenbach sogar nach 18 Jahren. Für alle gab es Dankurkunden.


 
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