zurück
Bad Kissingen
Leben im Rohbau: Obdachloser Eric Krieter berichtet
Eric Krieter war einst Unternehmer, jetzt hat er nicht einmal mehr ein eigenes Zuhause. Doch unglücklich ist er trotzdem nicht.
Eric Krieter lebt in einem Rohbau ohne Fensterscheiben, ohne Türen.       -  Eric Krieter lebt in einem Rohbau ohne Fensterscheiben, ohne Türen.
Foto: Susanne Will | Eric Krieter lebt in einem Rohbau ohne Fensterscheiben, ohne Türen.
Susanne Will
 |  aktualisiert: 29.05.2024 17:25 Uhr

Eric Krieter kommt aus der Kälte in sein Wohnzimmer. Er zieht seine Jacke aus, hängt sie auf. Sein Haus hat keine Fensterscheiben, keine Haustür, keine Wohnungstüren, es hat nur Wände und ein Dach. Es ist drinnen so kalt wie draußen, leichter Schnee rieselt hinein. Der Rohbau gehört nicht ihm, aber er darf hier wohnen. Eric Krieter lebt auf der Straße. Er existiert von dem, was die Menschen in Bad Kissingen übrighaben. Die Weihnachtstage sind für ihn die schlimmsten im ganzen Jahr – und das hat nichts mit Einsamkeit zu tun.

Der Mann vor dem Kupsch

Viele in Bad Kissingen kennen Eric Krieter. Er ist der Mann vor dem Kupsch (jetzt Edeka). Dort sitzt er von morgens bis mittags, nie hält er die Hand zum Betteln auf, viele werfen dennoch Münzen in den Becher vor ihm.

Wenn seine Schicht beendet ist - wenn er genügend Geld zusammen hat -, geht er in den Kupsch, kauft Käse, Brot, Obst und gerade jetzt im Winter oft neue Wasserflaschen ein, dann macht er sich auf den Heimweg. Das Trinkwasser friert momentan schnell ein. Über seinen Schultern liegt ein dicker Holzstab, an dessen Enden die wichtigsten seiner Habseligkeiten in Tüten verpackt im Rhythmus seines Schrittes gegen seine Hüften schlagen.

Ein Leben im Rohbau

Das Wort Heimweg beinhaltet, dass es ein Zuhause geben muss am Ende des Weges. Es ist der Rohbau eines Bad Kissingers mit großem Herzen, der Eric Krieter gestattet, dort zu leben. „Seit 2019 bin ich jetzt hier, ich habe hier ein Gefühl von zu Hause“, sagt Eric Krieter, während er sich die Hände in einer Schüssel voller Wasser wäscht.

Dass das Haus schon lange im Rohzustand ist, ist eine andere Geschichte – für Eric Krieter heißt der Baustillstand zumindest, dass er nicht nass wird.

Er wäscht sich seine Hände sehr sorgfältig, es ist auffällig, wie gepflegt seine Finger sind. „Ist wichtig“, sagt er ernst, „auch die Füße sauber zu halten – gerade bei der Kälte können sich kleine Verletzungen schnell entzünden. Und außerdem will ich ja nicht mit versauten Füßen ins Bett“.

Er wäscht sich in einem schwarzen Baustelleneimer, das Wasser erwärmt er dafür auf einem kleinen Gaskocher.       -  Er wäscht sich in einem schwarzen Baustelleneimer, das Wasser erwärmt er dafür auf einem kleinen Gaskocher.
Foto: Susanne Will | Er wäscht sich in einem schwarzen Baustelleneimer, das Wasser erwärmt er dafür auf einem kleinen Gaskocher.

Socken halten die Gasflaschen warm

Heute hat er Probleme damit, das Wasser zu erwärmen. Minus zehn Grad waren es nachts, es scheint, als ob die Gasflasche dafür nicht ausgerichtet ist. Eric Krieter steckt sie in eine wärmende Socke, so geht’s, ein Flämmchen kommt.

„Ich brauche drei Liter Waschwasser, das hält so zwei, drei Tage“, sagt er. Dort, wo er lebt, gibt es kein fließendes Wasser. Seine Notdurft entsorgt er „ordentlich, keine Sorge“. Sorgen aber macht man sich automatisch, wenn man in seinem Wohn-, Ess- und Schlafzimmer steht: blanker Boden, der Wind wird nur marginal von Plastikplanen davon abgehalten, ins Zelt zu wehen, in dem er schläft. Nach 90 Minuten Besuch bei ihm steckt mir die Kälte bis zu den Knien in den Knochen, während Erik Krieter darüber lacht.

Früher floh er im Zelt vor dem Hochwasser

Um ihn herum und auf einem großen Tisch liegt seine Habe, sehr ordentlich sortiert und drapiert. Auf einem Tisch liegen Zahnbürste, Kamm, Essen, Spiegel, Socken, Stifte, Werkzeuge, Bestecke, Jetons aus einem Spiel und Tüten, Tüten, Tüten, die Wichtiges vor Nässe schützen. Einziger Dekoartikel: eine kleine Buddha-Statue. Früher lebte er in Zelten in der Au, Hochwasser zwang ihn zum ständigen Umzug, weshalb er dankbar für das Haus ist. Es ist zu seinem Stützpunkt geworden.

„Sind Sie einsam, Eric?“

„Was fehlt Ihnen, Eric? – „Mir fehlt nichts!“. „Sind Sie einsam, Eric?“ - „Nein, wie denn! Ich habe doch mich“, er lacht und wenn er lacht, steckt das an. Sein Lachen ist hoch, lang, laut, befreit. Er erzählt, dass es früher „Frauen, schöne Frauen“ gab, aber das ist – wie so vieles – „Geschichte – da muss ich doch nicht drüber reden“.

Das ist eine Antwort, die er oft auf Fragen gibt. Auf Fragen, wie es dazu gekommen ist – „Geschichte“; „Geschichte“, dass er einst Selbstständiger war, ein Unternehmen hatte; „Geschichte“, dass sie ihn pfändeten „bis auf die Unterhose“; „Geschichte“, dass er einst Teil einer Familie war. Doch kürzlich kam diese Familiengeschichte wieder hoch. „Ich hatte die Gelegenheit, ins Internet zu gehen, ein Handy habe ich nicht. Da habe ich eine Todesanzeige von einem Familienmitglied entdeckt. Traurig. Traurig ist aber auch, dass das schon ein paar Jahre her ist und mich niemand darüber informiert hat.“

Geld vom Staat will er nicht

Was tut einer, der nichts mehr hat? „Ich habe aufgehört, mir darüber Gedanken zu machen. Nur: Es ist wirklich schwer, nichts zu besitzen.“ Geld vom Staat möchte er nicht. „Ich habe es einmal probiert, es kam ein abschlägiger Bescheid, nachdem ich rumgereicht wurde wie beim Buchbinder Wanninger. Ich probiere das nicht noch einmal.“

Kein Alkohol, keine Zigaretten, kein Fleisch, dafür viel Tee: Eric Krieter zeigt, welche Sorte er derzeit bevorzugt.       -  Kein Alkohol, keine Zigaretten, kein Fleisch, dafür viel Tee: Eric Krieter zeigt, welche Sorte er derzeit bevorzugt.
Foto: Susanne Will | Kein Alkohol, keine Zigaretten, kein Fleisch, dafür viel Tee: Eric Krieter zeigt, welche Sorte er derzeit bevorzugt.

Auf was er sehr achte, sei seine Gesundheit. „Ohne Kapital keine Gesundheit“ hat er erfahren. „Deshalb trinke ich keinen Alkohol, nur sehr viel Tee, ich rauche nicht, ich esse kein Fleisch.“ Ja, er habe in die Rentenkasse eingezahlt, „wenn auch nicht lange“, aber er habe die Antwort erhalten, er sei noch nicht im Rentenalter. Wie alt er ist, möchte er nicht sagen.

Mit Statistiken zum reichen Mann?

Wenn er mittags seine „Schicht“ vor dem Kupsch beendet hat, widmet er sich oft seinem Hobby. Er liebt Statistiken. Und die sollen ihm helfen, irgendwann einmal ein reicher Mann zu werden. „Ich kann ja mal Glück haben!“  Sein Faible: Lottozahlen und die Art der Reihenfolgen, wie die Kugeln fallen. So grob bleibt seine Auskunft darüber, wie dumm wäre er auch, seinen Plan vom Glück einem anderen Menschen zu verraten.

Ich darf einen Blick auf eine fantastische Zeichnung werfen, die ordentlich abgedeckt mit blauen Müllsäcken auf einem anderen kleinen Tisch liegt. Fotografieren darf ich sie nicht. Es zeigt Zahlen wie im Roulette, mystische Zeichen, akkurate Beschriftung –nur er weiß, was alles bedeutet.

Das Überleben frisst Zeit

Sein Tagesablauf ist eng mit dem Wetter und der Jahreszeit verbunden. Dazu gehört, dass er die Innensohlen seiner Schuhe zum Trocknen auslegt. „Ist schwierig gerade, bei dem Wetter trocknet nichts“, einer seiner Overalls, die er Tag und Nacht trägt, hat einmal bereits geschimmelt. Wenn der Bart zu lang geworden ist, rasiert er sich im Handspiegel, „ich möchte ja gepflegt sein“. Das Überleben frisst Zeit. Er weiß: Wenn er sich nicht so gut um sich kümmern würde, wäre sein Körper geschwächt.

Einmal hat ein Teelicht das Zelt abgefackelt

 „Wenn es um 16 Uhr beginnt, dunkel zu werden, bereite ich mir schon das Abendessen zu.“ Heute gibt es eingelegte Pilze aus dem Glas, Oliven und vegane Frikadellen. Der Müll wird sauber getrennt. Er räumt den Feuerlöscher vom Tisch, um später Platz zu haben. Den Feuerlöscher hat er aus bitteren Erfahrungen: Einmal hat ihm ein Teelicht das Zelt abgefackelt.

Was ist ein Mensch wert? Wenn es dann dunkel ist, setzt er sich im Schneidersitz in sein 1,10 Meter großes Zelt und zieht den Reißverschluss zu. Dann denke er noch eine Weile nach, sagt er. Über Fragen wie: Was ist man wert, wenn man nichts mehr in Händen hat? Seine Antwort: „Ich habe einen Ist-Wert für mich selbst.“ Geld, sagt er, sei toll, wenn es da ist. „Aber wenn es nicht da ist, fehlt es mir auch nicht“.

Weihnachten ist ein Problem

Das stimmt für fast alle Tage im Jahr. Nur nicht an Weihnachten. Die kommenden Tage sind sein größtes Problem. „An den Weihnachtsfeiertagen ist niemand in der Stadt. Und damit ist auch niemand unterwegs, der mir etwas von seinem Geld abgeben kann.“

Ein Bad Kissinger mit großem Herzen lässt Eric Krieter hier wohnen.       -  Ein Bad Kissinger mit großem Herzen lässt Eric Krieter hier wohnen.
Foto: Susanne Will | Ein Bad Kissinger mit großem Herzen lässt Eric Krieter hier wohnen.

Es gibt Familien, die ihn schon über die Weihnachtstage eingeladen haben. „Aber das fällt mir schwer. Ich bin 364 Tage im Jahr draußen – und dann einen Tag drinnen? Das bringt mich durcheinander.“ So werden Heiligabend, der erste und der zweite Weihnachtsfeiertag drei Tage wie immer sein. Mit dem Unterschied, dass er sich sorgt: Habe ich vorher genug Geld eingenommen, um nicht hungern zu müssen?

Weihnachten als Wirtschaftsunternehmen

Weihnachten ist für ihn nicht mit warmen Gefühlen, Erinnerungen an Düfte oder frühere Zeiten verbunden. Er sagt sehr abgeklärt: „Weihnachten ist für mich ein riesiges Wirtschaftsunternehmen.“ Das heißt: Eine Kerze zündet er nicht an, wenn er ein hoffentlich reichhaltiges Essen zu sich nehmen kann. Aber immerhin hat er ein Dach über dem Kopf. „Und dafür bin ich dankbar.“

Auch interessant:

Eric Krieters Zuhause ist ein Rohbau. Der Besitzer – offenkundig ein Mann mit großem Herzen – gestattet ihm, hier sein Lager aufzuschlagen.       -  Eric Krieters Zuhause ist ein Rohbau. Der Besitzer – offenkundig ein Mann mit großem Herzen – gestattet ihm, hier sein Lager aufzuschlagen.
Foto: Susanne Will | Eric Krieters Zuhause ist ein Rohbau. Der Besitzer – offenkundig ein Mann mit großem Herzen – gestattet ihm, hier sein Lager aufzuschlagen.
Körperpflege ist Eric Krieter sehr wichtig. Hier blickt er in seinen Spiegel, den er zum Bartstutzen benötigt.       -  Körperpflege ist Eric Krieter sehr wichtig. Hier blickt er in seinen Spiegel, den er zum Bartstutzen benötigt.
Foto: Susanne Will | Körperpflege ist Eric Krieter sehr wichtig. Hier blickt er in seinen Spiegel, den er zum Bartstutzen benötigt.
In seinem Sammelsurium auf dem Tisch liegt auch eine Batterie Jetons aus einem Glücksspiel.       -  In seinem Sammelsurium auf dem Tisch liegt auch eine Batterie Jetons aus einem Glücksspiel.
Foto: Susanne Will | In seinem Sammelsurium auf dem Tisch liegt auch eine Batterie Jetons aus einem Glücksspiel.
Unter diesen Müllsäcken verbirgt sich ein gehütetes Geheimnis: Eric Krieters Plan vom Glück, wie er irgendwann einmal den Lotto-Jackpot knacken kann.       -  Unter diesen Müllsäcken verbirgt sich ein gehütetes Geheimnis: Eric Krieters Plan vom Glück, wie er irgendwann einmal den Lotto-Jackpot knacken kann.
Foto: Susanne Will | Unter diesen Müllsäcken verbirgt sich ein gehütetes Geheimnis: Eric Krieters Plan vom Glück, wie er irgendwann einmal den Lotto-Jackpot knacken kann.
In einer wärmenden Socke versucht Eric Krieter, die Gasflasche auf Betriebstemperatur zu bringen.       -  In einer wärmenden Socke versucht Eric Krieter, die Gasflasche auf Betriebstemperatur zu bringen.
Foto: Susanne Will | In einer wärmenden Socke versucht Eric Krieter, die Gasflasche auf Betriebstemperatur zu bringen.
Eric Krieters Habe. Im Hintergrund ist das Zelt zu sehen, in dem er schläft.       -  Eric Krieters Habe. Im Hintergrund ist das Zelt zu sehen, in dem er schläft.
Foto: Susanne Will | Eric Krieters Habe. Im Hintergrund ist das Zelt zu sehen, in dem er schläft.
Das ist der Eingang zu seinem Zuhause.       -  Das ist der Eingang zu seinem Zuhause.
Foto: Susanne Will | Das ist der Eingang zu seinem Zuhause.
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Bad Kissingen
Familiengeschichte
Münzen
Obdachlose
Trinkwasser
Weihnachtstage
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Paeonya
    Danke für diesen Artikel. Es gibt einen wirklich tollen Podcast zu dem Thema Obdachlosigkeit: "unter freiem Himmel". Sehr bewegend, so wie diese Geschichte hier.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • lawyer007
    Danke für diesen menschlichen, mitfühlenden Artikel! Frohe Weihnachten an Herrn Krieter und alle Leser!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • jutta.noether@web.de
    "...in der teuersten Wohngegend und mit bester Aussicht auf Bad Kissingen..."

    Neid?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Ich sehe es auch so, daß er seine Lebensform selbst gewählt hat.

    In Deutschland wird jeder versorgt, sofern er es will. Teilweise so üppig, daß manche gar keine Lust mehr haben, eine Arbeit aufzunehmen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Ich sehe es auch so, daß er seine Lebensform selbst gewählt hat.

    In Deutschland wird jeder versorgt, sofern er es will. Teilweise so üppig, daß manche gar keine Lust mehr haben, eine Arbeit aufzunehmen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • FairPlay
    Ein Obdachloser hat genauso Anspruch auf Hartz 4, wie andere Bedürftige.
    Das waeren zur zur Zeit ca 14.90 Euro am Tag.
    Er muss es halt beantragen, was nicht so schwer ist, wie es dargestellt wird.
    Dazu gibt es genug Institutionen, wie z.B. Caritas , die ihm dabei helfend zur Seite stehen.
    Mit dem Bezug von Hartz 4 waere er sogar krankenversichert.
    Wenn er es nicht will, ist das sein eigenes Problem, mein Mitleid hält sich hierbei in Grenzen.
    Niemand in Deutschland muss obdachlos sein oder verhungern.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Wenn er vorher Unternehmer war, wird er wohl einen Antrag auf Hartz 4 stellen können.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    @Schnatterinchen82:
    sie "beschweren" sich ja geradzu über die freiwillige Unterstützung die Asylsuchenden zuteil wird. Das allein ist schon verwerflich! Wenn es ihnen um die Sache geht und sie der Meinung sind, dass Herrn Krieter niemand hilft und er allein an der Bürokratie scheitert, dann frag ich mich warum sie nicht helfen? Es geht ihnen nur darum zwei Gruppen (Asylsuchende und Obdachlose) gegeneinander auszuspielen bzw. ein wenig gegen Asylsuchende zu hetzen.

    In diesem Sinne - Frohe Weihnachten!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • lbs
    @einFranke
    vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich sehe es genauso. Ich verstehe den Artikel von Frau Will nicht. Was will sie mir dem Leser damit sagen? Ich kenne Leute, die auch sehr negative Erfahrungen mit diesem Herrn gemacht haben. Aber so ist das halt, wenn die wichtigen Sachen in KG von der Redaktion der Main Post gut recherchiert werden, die man ja auch in der Saale Zeitung lesen kann, dann bleibt bei der SZ nur ein Bericht über einen Obdachlosen übrig. Warum die Saale Zeitung ab Januar aber erheblich teurer wird, bleibt wohl ein Rätsel.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • stahl01@t-online.de
    Ich hoffe, dass zuständige Stellen der Stadt diesen Artikel lesen und überlegen wie er wieder in einen Ablauf mit Wohnung - Arbeit integriert werden kann.
    Erstmal ist eine Wohnung wichtig und dann alles andere.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Will er das?
    Anscheinend nicht und wenn das so ist, dann kann ich das akzeptieren.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Lieb10@gmx.de
    Für Sie Ibs, aber auch für andere Interessierte empfehle ich das Buch "kein Dach über dem Leben" von Richard Brox als Weihnachtslektüre. Dort werden die tiefen Hintergründe von Obdachlosigkeit, die draus resultierende "Perspektivlosigkeit", die täglichen Schikanen und der höllische Teufelskreislauf der Obdachlosigkeit sehr gut dargestellt. Wie schwer es ist, aus diesem Kreislauf auszubrechen können wir uns im wollig warmen Wohnzimmer wohl kaum vorstellen. Wie schwer muss es sein, die Kraft für die Bürokratie aufzubringen, wenn es täglich ums überleben geht ? Aber auch da gibt dieses Buch tiefen Einblick, vor allem auch, welche Rolle psychische Erkrankungen im Erhalt dieses Teufelskreislaufes spielen. Die oft im Falle der Obdachlosigkeit leider meistens unbehandelt bleiben, da ja keine Krankenversicherung besteht. Ja sich sogar oft noch verstärken, so dass die Integration in ein geregeltes Leben noch schwieriger wird ! Und nein es reicht nicht ein Bett und ein Dach hinzustellen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • lbs
    Ihre negative Meinung zu Asylsuchende passt überhaupt nicht zu diesem Artikel. Sie sollten diesen nochmal genau lesen. Der Mann hat keinerlei Interesse an Hilfe und er wird sie auch weiterhin ablehnen. Ich wünsche Ihnen mal einen Tag in das Leben eines Asylanten oder Asylantin die aus einem Kriegsgebiet gekommen sind. Dann sehen Sie es vielleicht mal objektiver.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • lbs
    Ich frage mich, warum man innerhalb von 5 Jahren erneut eine ganze Zeitungsseite über den Odachlosen Herrn Krieter, mit fast denselben Fragen und Antworten schreiben muss. Einzig der neue Aufenthaltsort in einem von der Stadt eingestellten Rohbau, in der teuersten Wohngegend und mit bester Aussicht aufBad Kissingen ist wirklich neu.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Lieb10@gmx.de
    Da dieser Artikel ein Spiegel der Stadt Bad Kissingen, ja unserer ganze Gesellschaft darstellt. Während wir allen Asylsuchenden, ungeachtet ihrer Herkunft und Vorgeschichte, unsere Fürsorge schenken, sind die Hürden für obdachlose Menschen so hoch, dass diese es oft nie mehr aus dem Teufelskreis der Obdachlos herausfinden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • dbuettner0815@gmail.com
    @schnatter: Mal bitte einen Gang zurückschalten. Herr Krieter hat diese "Lebensform" gewählt - aus freien Stücken! Und scheinbar fühlt er sich wohl - seit Jahren!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • U4564@gmx-ist-cool.de
    @Gardner
    Im Artikel steht aber auch das er durchaus probiert hat, Unterstützung vom Staat zu bekommen und dabei gescheitert ist.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Funkenstern
    Man sollte sich mal länger mit ihm unterhalten. Das Wie und Warum spiegelt auch die Verzweiflung an unserer Bürokratie wider, da mancher damit schlicht überfordert sein kann und daran scheitert. Kommt bei diesem Punkt keine externe Hilfe, sei es von Freunden oder Bekannten, kann das zum Scheitern und Verzweifeln führen.
    EK ist dieses Jahr eines meiner Weihnachtsprojekte, die ich mir übers Jahr und auch kurzfristig aussuche.
    Der Artikel, der meiner Meinung gut geschrieben ist, gab den Anstoss.
    Von den Menschen, die bei meinem Gespräch mit ihm vorbeikamen, gab es nur Zuspruch, keine bösen oder abfällige Bemerkungen.
    Mag sein, dass er sich es momentan so ausgesucht hat , die Zukunftsängste beschäftigen auch ihn.
    Frohe Weihnachten an alle.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • dbuettner0815@gmail.com
    @mainmeisch: Da hat er wohl was falsch gemacht ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Doedi.wue
    Leider steht Ihnen die Kommentarfunktion auf mainpost.de nicht zur Verfügung. Deshalb werden wir Ihren Kommentar nicht veröffentlichen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten