Großwenkheim
Er traf viele Politiker
Der gebürtige Großwenkheimer Anton Schlembach, emeritierter Bischof von Speyer, feiert seinen 85. Geburtstag.
Seinen 85. Geburtstag feiert am 7. Februar, der emeritierte Bischof von Speyer, Dr. Anton Schlembach. Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren trat er gemäß den bischöflichen Regeln in den Ruhestand, den er in Speyer verbringt. Seinen Geburtstag feiert Schlembach im kleinen Kreis, da aufgrund der angeschlagenen Gesundheit seine Mobilität eingeschränkt ist.
"Ich bin dankbar, dass ich das Bischofsamt bis zum 10. Februar 2007 ausüben konnte. Ich bin aber auch froh, dass ich nach dieser Zeit mit 75 Jahren wegen des Alters und wegen nachlassender Kräfte in den Ruhestand treten durfte", sagte Schlembach anlässlich seines 75. Geburtstags. Nach seiner knapp 24-jährigen Amtszeit als Bischof von Speyer hat er sich nach einer Übergangsphase an den Ruhestand gewöhnt. Als emeritierter Bischof verfolgt er interessiert und "mit innerer Anteilnahme die Entwicklungen in meinem Bistum" ebenso wie "alle Geschehnisse in der Kirche und der Welt." Schlembach verließ zwar in jungen Jahren seinen Geburtsort Großwenkheim, um das Gymnasium zu besuchen, zu studieren und als Priester und Bischof zu wirken, doch ließ er den engen Kontakt zur Heimat nie abreißen. Hier wohnen noch seine beiden Schwestern Gertrud und Maria. Auch sein Bischofswappen, in dem eine Sonne ist, erinnert an Großwenkheim, denn das Ortswappen ziert unter anderem auch die Sonne. Der emeritierte Bischof, einziger lebender Ehrenbürger der Stadt Münnerstadt, hat seine Heimat dank einiger großer Fotos täglich vor Augen.
In seiner Amtszeit als 95. Bischof von Speyer konnte er zahlreiche Persönlichkeiten im Dom zu Speyer begrüßen, wie Papst Johannes Paul II. am 4. Mai 1987 oder verschiedene politische Staatsgäste, die der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl in den Kaiser- und Mariendom führte. Darunter waren Michail Gorbatschow, George Bush sen., Vaclav Havel, Boris Jelzin und König Juan Carlos II. mit Königin Sophia von Spanien.
Seine wichtigste Lebensweisheit hat Schlembach schon als Kind gelernt: "Mit Gott fang an, mit Gott hör`auf, das ist der beste Lebenslauf." Diese Weisheit entspreche auch seinem bischöflichen Wahlspruch "Deus salus - Gott ist das Heil."
Anton Schlembach wurde am 7. Februar 1932 als ältestes von vier Kindern der Eheleute Alois und Monika Schlembach in Großwenkheim geboren. Nach dem Abitur studierte er in Würzburg und Rom Theologie und Philosophie. Der Wiener Kardinal Franz König weihte Schlembach am 10. Oktober 1956 in Rom zum Priester. Als Kaplan wirkte er in verschiedenen Gemeinden in Unterfranken. 1966 übernahm er die Leitung des Priesterseminars in Würzburg. 1981 wurde er von Bischof Josef Stangl in das Domkapitel in Würzburg berufen. Für ihn selbst völlig überraschend wurde Schlembach am 29. August 1983 von Papst Johannes Paul II. zum 95. Bischof von Speyer ernannt. Der Münchner Erzbischof Friedrich Wetter, sein Vorgänger auf dem Bischofsstuhl in Speyer, weihte ihn am 16. Oktober 1983 zum Bischof.
"Ich bin dankbar, dass ich das Bischofsamt bis zum 10. Februar 2007 ausüben konnte. Ich bin aber auch froh, dass ich nach dieser Zeit mit 75 Jahren wegen des Alters und wegen nachlassender Kräfte in den Ruhestand treten durfte", sagte Schlembach anlässlich seines 75. Geburtstags. Nach seiner knapp 24-jährigen Amtszeit als Bischof von Speyer hat er sich nach einer Übergangsphase an den Ruhestand gewöhnt. Als emeritierter Bischof verfolgt er interessiert und "mit innerer Anteilnahme die Entwicklungen in meinem Bistum" ebenso wie "alle Geschehnisse in der Kirche und der Welt." Schlembach verließ zwar in jungen Jahren seinen Geburtsort Großwenkheim, um das Gymnasium zu besuchen, zu studieren und als Priester und Bischof zu wirken, doch ließ er den engen Kontakt zur Heimat nie abreißen. Hier wohnen noch seine beiden Schwestern Gertrud und Maria. Auch sein Bischofswappen, in dem eine Sonne ist, erinnert an Großwenkheim, denn das Ortswappen ziert unter anderem auch die Sonne. Der emeritierte Bischof, einziger lebender Ehrenbürger der Stadt Münnerstadt, hat seine Heimat dank einiger großer Fotos täglich vor Augen.
Treffen mit dem Papst
In seiner Amtszeit als 95. Bischof von Speyer konnte er zahlreiche Persönlichkeiten im Dom zu Speyer begrüßen, wie Papst Johannes Paul II. am 4. Mai 1987 oder verschiedene politische Staatsgäste, die der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl in den Kaiser- und Mariendom führte. Darunter waren Michail Gorbatschow, George Bush sen., Vaclav Havel, Boris Jelzin und König Juan Carlos II. mit Königin Sophia von Spanien. Seine wichtigste Lebensweisheit hat Schlembach schon als Kind gelernt: "Mit Gott fang an, mit Gott hör`auf, das ist der beste Lebenslauf." Diese Weisheit entspreche auch seinem bischöflichen Wahlspruch "Deus salus - Gott ist das Heil."
Anton Schlembach wurde am 7. Februar 1932 als ältestes von vier Kindern der Eheleute Alois und Monika Schlembach in Großwenkheim geboren. Nach dem Abitur studierte er in Würzburg und Rom Theologie und Philosophie. Der Wiener Kardinal Franz König weihte Schlembach am 10. Oktober 1956 in Rom zum Priester. Als Kaplan wirkte er in verschiedenen Gemeinden in Unterfranken. 1966 übernahm er die Leitung des Priesterseminars in Würzburg. 1981 wurde er von Bischof Josef Stangl in das Domkapitel in Würzburg berufen. Für ihn selbst völlig überraschend wurde Schlembach am 29. August 1983 von Papst Johannes Paul II. zum 95. Bischof von Speyer ernannt. Der Münchner Erzbischof Friedrich Wetter, sein Vorgänger auf dem Bischofsstuhl in Speyer, weihte ihn am 16. Oktober 1983 zum Bischof.
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