Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Nordbayern startet im Bereich der Außenstelle Würzburg mit der mechanischen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners . Eine Fachfirma sammelt in den nächsten Wochen die Nester mit den verpuppten Raupen entlang der Autobahnen sowie den Parkplätzen und den Tank- und Rastanlagen ab.
Raupen werden entfernt
In dieser Woche beginnt die beauftragte Fachfirma mit der Entfernung der Raupennester an den Bäumen der Tank- und Rastanlagen der Außenstelle Würzburg auf der BAB A3 und A7 in beiden Fahrtrichtungen. Schwerpunkte für das Absammeln sind alle Parkplätze der Außenstelle Würzburg an den Autobahnen A3, A7 und A70. Die Bekämpfungsmaßnahmen werden bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Im Bereich der Parkplätze sowie den Tank- und Rastanlagen wird sie bis Mitte August andauern, heißt es in der Mitteilung der Autobahn GmbH .
Die Kosten für die gesamte Beseitigung im Bereich der Dienststelle Würzburg belaufen sich auf rund 41.000 Euro. Das massenhafte Auftreten des Eichenprozessionsspinners stellt ein erhebliches Problem für die Verkehrsteilnehmer sowie für das Personal des Betriebsdienstes der Autobahndirektion Nordbayern dar, heißt es in der Pressemeldung weiter.
Schwere Reizungen
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden im Laufe ihrer Entwicklung feine Brennhaare aus, die nach Hautkontakt zu schweren allergischen Reaktionen bis hin zu Quaddeln am ganzen Körper führen können. Reizungen an Mund- und Nasenschleimhäuten durch das Einatmen der Brennhaare sogar zu schmerzhaftem Husten und Asthmaanfällen. Daher kann es bei entsprechend starkem Befall vorsorglich zu kurzzeitigen Sperrungen einzelner Ruhezonen auf Parkplätzen sowie Tank- und Rastanlagen kommen, informiert die Autobahn GmbH .
In Schutzkleidung
Wegen der gesundheitsgefährdenden Wirkung der Brennhaare der Raupen kann die Bekämpfung durch die Mitarbeiter der Fachfirma nur mit entsprechender Schutzkleidung durchgeführt werden. red