
Der Bundespräsident hat erneut einige Unterfranken mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Eine der Ausgezeichneten ist Barbara Thiele aus Bad Kissingen . Sie erhielt die Auszeichnung in Würzburg aus den Händen von Staatssekretär Gerhard Eck und Regierungspräsident Paul Beinhofer.
In der Laudatio heißt es, die 62-jährige Barbara Thiele engagiere sich seit fast 40 Jahren sowohl auf regionaler Ebene als auch bayernweit insbesondere im sozialen Bereich. Sie hatte in den vergangenen Jahrzehnten verschiedene verantwortungsvolle Positionen im Deutschen Frauenring inne. Von 1991 bis 1997 war sie Vorsitzende des Ortsrings Bad Kissingen und anschließend bis 2010 dessen zweite Vorsitzende. Als Beisitzerin im Vorstand ist sie noch heute im Ortsring Bad Kissingen aktiv.
Im Landesverband Bayern des Deutschen Frauenrings übte sie von 1997 bis 2000 das Amt der ersten Vorsitzenden aus. In dieser Eigenschaft setzte sie sich für die Organisation von Seminaren mit besonderen Schwerpunkten ein, beispielsweise zum Thema Frauen im Strafvollzug. Anschließend war sie von 2000 bis 2014 Mitglied im Vorstand des Landesverbandes. Im Jahr 1996 war sie Initiatorin des Familienbrunchs, der in Zusammenarbeit mit dem Referat Stadtjugendarbeit der Stadt Bad Kissingen insgesamt 15-mal stattfand und an dem jeweils mehr als 200 Gäste teilnahmen. Den ersten Neujahrsempfang für Frauen in Bad Kissingen im Jahr 2000 hat sie mit initiiert. In diesem Jahr wirkte sie auch bei der Ideenwerkstatt Familienfreundliches Bad Kissingen und beim Stadtfest Bad Kissingen mit.
2001 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern des Generationen-Netz Bad Kissingen . Darüber hinaus war sie in den Jahren von 2003 bis 2014 Mitglied im Städtepartnerschaftskomitee der Stadt Bad Kissingen . Sie begleitete zahlreiche Begegnungen im Zuge der Partnerschaften mit Eisenstadt in Österreich und Vernon in Frankreich. Seit vielen Jahren ist sie zudem Gastgeberin für Übernachtungsgäste aus den Partnerstädten.
Engagement im Elternbeirat
Nach dem Fall der innerdeutschen Grenze organisierte sie Begegnungen mit Frauen aus den neuen Bundesländern. Bereits von 1980 bis 1984 war sie Vormund für einen Jugendlichen und von 1981 bis 1983 Mitglied im Pfarrgemeinderat Reiterswiesen. Im Elternbeirat des St. Elisabeth-Kindergartens Bad Kissingen-Garitz war sie von 1986 bis 1990 Mitglied und zudem von 1990 bis 1992 Vorsitzende. Als Mitglied des Elternbeirats der Henneberg-Volksschule Bad Kissingen-Garitz war sie von 1993 bis 1997 aktiv und von 2004 bis 2007 als Mitglied des Elternbeirats am Jack-Steinberger-Gymnasium Bad Kissingen .
Sie engagierte sich außerdem von 2000 bis 2004 als Jugendschöffin am Amtsgericht Bad Kissingen und von 2004 bis 2008 als Schöffin am Landgericht Schweinfurt . Seit 2009 ist sie Mitglied des Vorstands im Vereinsbeirat der Stadt Bad Kissingen . far