Für die diesjährige dreitägige Frühjahrsaktion der Kindertagesstätte ( Kita ) Thulba gab es viel tatkräftige Unterstützung: Eltern, Team und Kindern reinigten die Außenjalousien, Schränke und Spielsachen. Zudem holten Helferinnen und Helfer Erde für eine Naturecke und ein neues Hochbeet .
Zum Abschluss der Aktion fand eine kleine Feier statt und das neue Hochbeet wurde mit Salat, Schnittlauch, Petersilie, Lavendel und einigem mehr bepflanzt – wobei die Kinder selbst Hand anlegten.
Kinder entdeckten die ersten Bienen
In der Natur- und Insektenecke tauschten die Helferinnen und Helfer die Erde aus und es wurden auch schon die ersten Bienen entdeckt. Begeistert von der gelungenen Aktion zeigten sich Leiterin Birgit Armbruster und auch ihre Stellvertreterin Michaela Kötzner.
Interesse an der Aktion – nicht zuletzt weil es sich bei der Einrichtung um eine Biosphären-Kita handelt – zeigten auch Claus Schenk vom Verein „Naturpark und Biosphärenreservat Rhön “ und Michael Geier als ehemaliger Leiter der Verwaltungsstelle. Daneben der stellvertretende Landrat Gotthard Schlereth , der Oberthulbaer Bürgermeister Mario Götz und der 2. Vorsitzende des Trägervereins Stefan Gärtner.
Bürgermeister Götz fand lobende Worte für die Aktion. Das pädagogische Konzept sei auf Natur und Nachhaltigkeit ausgerichtet. Daran würden sich alle beteiligen: Kinder, Eltern, Vorstand und Kindergärtnerinnen .
Der stellvertretende Landrat und langjährige Oberthulbaer Bürgermeister Gotthard Schlereth wünschte ein erfolgreiches Gärtnern und eine gute Ernte. Er bedankte sich bei Leiterin Birgit Armbruster für die lebhafte Begleitung der Projekte. Sie hatte im Vorfeld besprochen, was angepflanzt wird, deshalb konnten die Kinder die Pflanzen schon alle benennen.
Michael Geier fand es wichtig, die menschliche Ernährung aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Gut, sauber und fair müsse sie sein. Um das zu verankern, sei es wichtig, bereits im Kindergartenalter mit solchen Projekten anzusetzen.
Geier hatte die Idee für ein Hochbeet mit dem Verein „ Slow Food “ auf lokaler Ebene in die Wege geleitet. Geier arbeitet selbst bei Slow Food als Regionsbetreuer für den Bereich Rhön-Grabfeld mit. Zudem schnitzte der ehemalige Kämmerer Klaus Blum ein Holzschild für die Kita seines Enkels.
Abschließend führte die Leiterin der Krippe noch durch den Außenbereich der Krippengruppe. Auch hier seien unter tatkräftiger Mithilfe Beete entstanden, in denen man in kürze essbare Blumen und Gemüse pflanzen möchte.