
„Else!3“, das Kunstprojekt im Treibhaus, bietet auch eine Plattform für experimentelle elektronische Musik. Der Münnerstädter Markus Zink ist selbst begeisterter Fan dieser Musikrichtung und organisiert mit gleichgesinnten Musikern während „else!3“ immer wieder eigene Konzerte und Programmangebote. Hier gibt er eine Auswahl bekannt.
Am 20. Mai wird ein Elektro- und Livemusikmix geboten. Friedel Lelonek (Electronics), Tilman Müller (Trompete) und Robin Becker (Piano, Synthesizer) präsentieren Soundlandschaften. Wer mitrappen will, könne sich kurzfristig im Internet unter www.electroopi.de anmelden. Am 1. Juni tritt der Jazzgitarist Klaus Neubert im Treibhaus auf (20 Uhr). Der Jazzer präsentiert Gitarren-Klanggeschichten (Guitar Tales) in großer stilistischer Bandbreite.
Gesang der mongolischen Schamanen
Eine ganz besondere Erfahrung könnte ein Workshop mit Kehlsängerin und Stimmtherapeutin Ariopa werden. Sie bietet am 8. und 9. Juli bei genügender Teilnahme den Kurs „Trance Siberian Khoomei-Sound“ an. Dabei werden die Teilnehmer mit Singen, Tanzen und Spielen in die Geheimnisse des Kehlgesangs einführen. Im Workshop soll erlebt werden, wie sich dieser positiv auf Geist und Körper auswirkt. Anmeldungen und Infos zur Kursgebühr direkt bei der Künstlerin per E-Mail : Arjopa@gmx.de.
Technokollektiv beim Stadtfest
Im Zuge des Programms „Artists in residence“ wird ein Technokollektiv beim Stadtfest vertreten sein. Im Schlosshof soll es laut Markus Zink ein Jugendangebot geben. Er weist darauf hin, dass für die Akteure noch Unterbringungsmöglichkeiten gesucht werden (Zimmer, Wohnwagen). Wer Platz hat, kann sich melden bei Markus Zink ( www.electroopi.de ).
Disco mit Kopfhörer
„Silence Disco“ nennt sich ein weiterer Programmpunkt im Treibhaus bei „else!3“. Für Leute, die Musik hören wollen, stehen einige Kopfhörer bereit. So kann man sein ganz persönliches Discofeeling erleben, während andere Besucher in Ruhe die Ausstellung begutachten.
Markus Zink plant zudem ein Songprojekt über weibliche Straßennamen für Münnerstadt . Er möchte mit Interessierten einen Rap machen, der Anstoß für die Kommunalpolitik sein soll, künftig mehr weibliche Straßennamen zu wählen. Sollte das Wohnprojekt auf dem Treibhausgelände verwirklicht werden, könnte hier doch der Anfang gemacht werden, findet Zink .
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