Hammelburg
Eiszeit in der Hammelburger Realschule
Um das Thema Eis in verschiedenen Variationen drehten sich die Präsentationen der 9. Klassen der Hammelburger Schüler.
Der Denali-Park in Zentralalaska (USA), das Unternehmen Langnese, das Titanic-Unglück und die Inuits aus dem Nordpolgebiet haben eines gemeinsam, nämlich den Oberbegriff Eis. Das Thema Eis in verschiedenen Variationen war heuer ausgewählt worden, um die Präsentationen der 9. Klassen aus der Hammelburger Jakob-Kaiser- Realschule zu beflügeln. Schulleiter Ulrich Weiß betonte: "Auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt."
Das waren auch die Zuhörer, die am Donnerstagabend die Aula gut füllten. Darunter viele Eltern, die ihren Sprösslingen die Daumen für einen gelungenen Auftritt drückten. So zum Beispiel Mutter Daniela Schmitt: "Unser Familienbetrieb lief normal weiter." Etwa sechs Wochen lang galt es für die Schüler, nicht nur in den Schulfächern Projektarbeit zu betreiben, sondern auch ein Mehr an Arbeit vorbereitend daheim zu leisten. Mutter Isabell Cicero freut sich: "Es hat die Selbständigkeit der Schüler gefördert."
Groß war die Anzahl der beteiligten Fächer, die von Religion, Sport und Kunst über Geschichte, Mathematik und Wirtschaftsrecht bis zur Erdkunde, Physik und Chemie reichten. Das besondere Gewicht aber lag auf den Fächern Deutsch und Englisch. Begleitende Übungen wie Artikulation, Körpersprache, Interviews, Rollenspiele sowie die Gestaltung von Plakaten und hilfreichen Karteikarten trugen zum Gelingen der Präsentationen bei. Durch das zweistündige Programm führte Schüler Christian Schießer als Moderator. Zwischendurch gab es eine Pause, in der sich die Präsentationsbeiträge in den Klassenzimmern vorstellten, die nicht auf die Bühne gelangten.
Eis als Thema - wer denkt da nicht an leckeres Speiseeis? Zum Beispiel Eis vom Unilever-Hersteller Langnese. Bis es zum heutigen Glücksgefühl für Schleckermäuler kommen konnte, war es eine lange Geschichte, die bis zur Gründungszeit 1888 zurück reicht. Das Unternehmen war für die Schüler aber auch Anlass, die Methoden der Werbung, Nachhaltigkeit und des Fair-Trade-Handels zu hinterfragen.
Ein Eisberg war der Auslöser für das Schiffsunglück der Titanic 1912, das die Zuhörer jetzt noch einmal aus verschiedenen Blickwinkeln vorgeführt bekamen. Trotz vermeintlicher Unsinkbarkeit des Schiffes, Reichtums der Passagiere und der damals schon bekannten Morsetechnik: "Man musste zusehen, wie die Menschen langsam sterben." Eis in der Nähe des Nordpols erzeugt Kälte, gegen die man sich schützen muss. So zum Beispiel die Inuits, die sich mit Iglu-Bauten gegen erhebliche Minusgrade wappnen. Fellkleidung mit Thermoeffekt, Hundeschlitten mit Huskys sowie die Begegnung mit Eisbären und Robben entführten die Zuhörer in eine andere Welt. Eiskalt war es auch auf dem Ausflug nach Alaska durch den Denali-Nationalpark. "Da hilft nur eine Zwiebelschichtkleidung", hätten schon die Eiszeitmenschen vor etlichen tausend Jahren erkannt. Vorgestellt wurden Ranger, Bären und Gletscher stilecht in englischer Sprache. "Nein, so ein richtiges Lampenfieber hatten wir nicht, aber wir sind froh, dass wir unsere Präsentation über die Bühne haben", sagen die aktiven Schüler danach.
Das waren auch die Zuhörer, die am Donnerstagabend die Aula gut füllten. Darunter viele Eltern, die ihren Sprösslingen die Daumen für einen gelungenen Auftritt drückten. So zum Beispiel Mutter Daniela Schmitt: "Unser Familienbetrieb lief normal weiter." Etwa sechs Wochen lang galt es für die Schüler, nicht nur in den Schulfächern Projektarbeit zu betreiben, sondern auch ein Mehr an Arbeit vorbereitend daheim zu leisten. Mutter Isabell Cicero freut sich: "Es hat die Selbständigkeit der Schüler gefördert."
Viele Fächer beteiligt
Groß war die Anzahl der beteiligten Fächer, die von Religion, Sport und Kunst über Geschichte, Mathematik und Wirtschaftsrecht bis zur Erdkunde, Physik und Chemie reichten. Das besondere Gewicht aber lag auf den Fächern Deutsch und Englisch. Begleitende Übungen wie Artikulation, Körpersprache, Interviews, Rollenspiele sowie die Gestaltung von Plakaten und hilfreichen Karteikarten trugen zum Gelingen der Präsentationen bei. Durch das zweistündige Programm führte Schüler Christian Schießer als Moderator. Zwischendurch gab es eine Pause, in der sich die Präsentationsbeiträge in den Klassenzimmern vorstellten, die nicht auf die Bühne gelangten. Eis als Thema - wer denkt da nicht an leckeres Speiseeis? Zum Beispiel Eis vom Unilever-Hersteller Langnese. Bis es zum heutigen Glücksgefühl für Schleckermäuler kommen konnte, war es eine lange Geschichte, die bis zur Gründungszeit 1888 zurück reicht. Das Unternehmen war für die Schüler aber auch Anlass, die Methoden der Werbung, Nachhaltigkeit und des Fair-Trade-Handels zu hinterfragen.
Ein Eisberg war der Auslöser für das Schiffsunglück der Titanic 1912, das die Zuhörer jetzt noch einmal aus verschiedenen Blickwinkeln vorgeführt bekamen. Trotz vermeintlicher Unsinkbarkeit des Schiffes, Reichtums der Passagiere und der damals schon bekannten Morsetechnik: "Man musste zusehen, wie die Menschen langsam sterben." Eis in der Nähe des Nordpols erzeugt Kälte, gegen die man sich schützen muss. So zum Beispiel die Inuits, die sich mit Iglu-Bauten gegen erhebliche Minusgrade wappnen. Fellkleidung mit Thermoeffekt, Hundeschlitten mit Huskys sowie die Begegnung mit Eisbären und Robben entführten die Zuhörer in eine andere Welt. Eiskalt war es auch auf dem Ausflug nach Alaska durch den Denali-Nationalpark. "Da hilft nur eine Zwiebelschichtkleidung", hätten schon die Eiszeitmenschen vor etlichen tausend Jahren erkannt. Vorgestellt wurden Ranger, Bären und Gletscher stilecht in englischer Sprache. "Nein, so ein richtiges Lampenfieber hatten wir nicht, aber wir sind froh, dass wir unsere Präsentation über die Bühne haben", sagen die aktiven Schüler danach.
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