Münnerstadt
Eineinhalb Jahre ohne Sporthalle
Bürgermeister Helmut Blank erläuterte die Baumaßnahme in der Mehrzweckhalle. Der Verein ehrte viele langjährige Mitglieder.
Ab Frühjahr 2019 muss der TSV für etwa eineinhalb Jahre ohne
die Mehrzweckhalle auskommen, denn in dieser Zeit wird sie saniert.
Bürgermeister Helmut Blank nutzte die Hauptversammlung des Vereins, um
ausführlich über die seit langem geplante Baumaßnahme zu informieren.
Ansonsten stand die Ehrung langjähriger Mitglieder und Berichte des
Vorstandes und der TSV-Abteilungen auf der Tagesordnung. Neuwahlen gab es
an diesem Abend nicht.
Blank ging auf die geplante Sanierung der Mehrzweckhalle ein. Der Stadtrat habe im
November 2016 eine "Schulturnhalle mit Mehrzwecknutzung bis 1000 Personen
mit mobiler PC-Anlage" beschlossen. Die Kosten betragen unter Einbeziehung
von Preissteigerungen etwa sieben Millionen Euro, sagte der Bürgermeister. Bisher seien
für notwendige Untersuchungen und Arbeiten 263 000 Euro ausgegeben worden. Die
Stadt bekommt Landesmittel für die Modernisierung. Nicht förderfähig seien
die Tribüne, das Vereinsheim beziehungsweise der Jugendraum, Mehrkosten für die
Nutzung als Versammlungsstätte und Nebenkosten, die über 16 Prozent der
Bausumme hinausgehen. Geplant ist eine Generalsanierung mit energetischer
Sanierung der Fassade und des Daches, eine Erneuerung der Gebäudetechnik,
der WC-Anlagen und Verbesserung des Brandschutzes. Die Halle soll im
März/April 2019 geräumt und anschließend mit den Arbeiten begonnen werden.
Die Einweihung der modernisierten Halle soll zu Beginn des Schuljahres
2020/21 erfolgen. Die Halle ist also nur über einen Winter geschlossen, erklärte der Bürgermeister.
Thomas Geyer, Vorsitzender Öffentlichkeit, betonte in seinem Bericht, dass der
TSV in Zukunft auch für die über 60-jährigen ein Angebot machen müsse und
"der Verein braucht von der Altersstruktur her eine Auffrischung von
unten." Das Sporstüble sei nach gründlicher Renovierung eine sehr schöne
Gaststätte geworden, die Zusammenarbeit mit dem neuen Pächter
ausgezeichnet. Günter Scheuring, Vorsitzender Sport, berichtete, dass 20 Asylanten
beitragsfrei in den Sport- und Spielbetrieb integriert sind. Dafür gab es
viel Beifall von den Anwesenden.
Breiten Raum nahmen die Berichte der Abteilungsleiter des TSV ein.
Fußball-Abteilungsleiter Rainer Schmittzeh erläuterte, dass die erste
Mannschaft in der letzten Saison nach einer guten Vorrunde zum Ende
schwächelte und auf den achten Platz in der Bezirksliga Ost kam. Aktuell
liegt sie auf dem fünften Platz. Nach Ende der Saison werde sie einige Spieler
verlieren, die zu ihrem Heimatverein zurückgehen oder neue sportliche
Herausforderungen suchen. Die zweite Mannschaft erreichte in der letzten
Saison in der A-Klasse 2 Rhön den fünften Platz. Ziel sei es, wieder mit
schlagkräftigen Mannschaften in die neue Saison zu gehen. Von den Bambini
bis zu U19 seien alle Altersstufen vertreten. Der stellvertretende
Tischtennis-Abteilungsleiter Manfred Blank teilte mit, dass auch Behinderte
aus Maria Bildhausen in dieser Abteilung Sport treiben. Ihr fehlt
Nachwuchs, sie sucht neue Mitspieler.
In der Tennisabteilung haben der Abteilungsleiter, der Jugendleiter und der
Schriftführer aufgehört. Die Abteilung wird zurzeit vom bisherigen
Abteilungsleiter Martin Eyring weitergeführt. Eine Lösung soll in den
nächsten vier Wochen gefunden werden. Die Abteilung besteht dieses Jahr 40
Jahre. Das Jubiläum soll mit einer Landkreis-Meisterschaft für Aktive und
einem Festabend für Mitglieder mit Ehrungen gefeiert werden.
Kleinste Abteilung mit etwa zehn Mitgliedern ist die Ski-Abteilung. Skifreizeiten in
Südtirol sind die wichtigste Aktivität. Abteilungsleiter Gerd Zeitler will
sein Amt im kommenden Jahr nach 31 Jahren aufgeben.
Johannes Wolf gab einen ausführlichen Kassenbericht. Die Kassenprüferinnen
Monika Rest und Anke Gebert bescheinigten: "die Kassenführung gab keinen Grund zur Beanstandung." Entlastet wurden der Kassier und der Vorstand allerdings auch bei dieser Hauptversammlung nicht. Dies werde erst wieder möglich sein, wenn die in der Tennis-Kasse fehlenden Beträge vollständig zurückgezahlt seien, hieß es. Die Rückzahlung klappte
bisher einwandfrei. Wenn es so weitergehe, seien die Schulden im Jahr 2020
zurückgezahlt und dann dürfe auch wieder eine Entlastung erteilt werden.
Die Ehrungen
70 Jahre: Lothar Fuchs.
60 Jahre Walter Andres, Alfred Deller, Hans
Masurek, Heinz Ritter und Karl Zeischka.
50 Jahre Heinz Dallner, Elisabeth
Saar, Lindhorst Saar, Heinz Schmitt und Hugo Vorndran.
40 Jahre Manfred
Blank, Heinz Giegerich, Franz Gock, Gertraud Kieslich, Alrun Lintner,
Gisela Neugebauer, Wilhelm Neugebauer, Brigitte Schaub, Günther Schaub und
Michaela Schwarz.
25 Jahre Brigitte Andres, Monika Ballner, Lydia Bangert,
Gabi Borst, Nadine Bötsch, Heike Glasauer und Katrin Johannes-Richter.
TSV in Zahlen und Daten
1208 Mitglieder (17 weniger als im Jahr zuvor) in den Abteilungen Fußball,
Handball, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis, Turnen, Volleyball,
Wintersport, Basketball, Gesundheits-, Reha- und Präventionssport.
386 Mitglieder sind unter 18 Jahre alt. 504 Mitglieder sind weiblich, 704
männlich. Am größten ist die Fußballabteilung mit 399 Mitgliedern, am
kleinsten die Wintersport-Abteilung mit zehn Mitgliedern. Der im Jahr 2009
gegründete Förderverein speziell für die Fußballabteilung hat 102
Mitglieder bisher fast 25 000 Euro gespendet.
die Mehrzweckhalle auskommen, denn in dieser Zeit wird sie saniert.
Bürgermeister Helmut Blank nutzte die Hauptversammlung des Vereins, um
ausführlich über die seit langem geplante Baumaßnahme zu informieren.
Ansonsten stand die Ehrung langjähriger Mitglieder und Berichte des
Vorstandes und der TSV-Abteilungen auf der Tagesordnung. Neuwahlen gab es
an diesem Abend nicht.
Blank ging auf die geplante Sanierung der Mehrzweckhalle ein. Der Stadtrat habe im
November 2016 eine "Schulturnhalle mit Mehrzwecknutzung bis 1000 Personen
mit mobiler PC-Anlage" beschlossen. Die Kosten betragen unter Einbeziehung
von Preissteigerungen etwa sieben Millionen Euro, sagte der Bürgermeister. Bisher seien
für notwendige Untersuchungen und Arbeiten 263 000 Euro ausgegeben worden. Die
Stadt bekommt Landesmittel für die Modernisierung. Nicht förderfähig seien
die Tribüne, das Vereinsheim beziehungsweise der Jugendraum, Mehrkosten für die
Nutzung als Versammlungsstätte und Nebenkosten, die über 16 Prozent der
Bausumme hinausgehen. Geplant ist eine Generalsanierung mit energetischer
Sanierung der Fassade und des Daches, eine Erneuerung der Gebäudetechnik,
der WC-Anlagen und Verbesserung des Brandschutzes. Die Halle soll im
März/April 2019 geräumt und anschließend mit den Arbeiten begonnen werden.
Die Einweihung der modernisierten Halle soll zu Beginn des Schuljahres
2020/21 erfolgen. Die Halle ist also nur über einen Winter geschlossen, erklärte der Bürgermeister.
Thomas Geyer, Vorsitzender Öffentlichkeit, betonte in seinem Bericht, dass der
TSV in Zukunft auch für die über 60-jährigen ein Angebot machen müsse und
"der Verein braucht von der Altersstruktur her eine Auffrischung von
unten." Das Sporstüble sei nach gründlicher Renovierung eine sehr schöne
Gaststätte geworden, die Zusammenarbeit mit dem neuen Pächter
ausgezeichnet. Günter Scheuring, Vorsitzender Sport, berichtete, dass 20 Asylanten
beitragsfrei in den Sport- und Spielbetrieb integriert sind. Dafür gab es
viel Beifall von den Anwesenden.
Breiten Raum nahmen die Berichte der Abteilungsleiter des TSV ein.
Fußball-Abteilungsleiter Rainer Schmittzeh erläuterte, dass die erste
Mannschaft in der letzten Saison nach einer guten Vorrunde zum Ende
schwächelte und auf den achten Platz in der Bezirksliga Ost kam. Aktuell
liegt sie auf dem fünften Platz. Nach Ende der Saison werde sie einige Spieler
verlieren, die zu ihrem Heimatverein zurückgehen oder neue sportliche
Herausforderungen suchen. Die zweite Mannschaft erreichte in der letzten
Saison in der A-Klasse 2 Rhön den fünften Platz. Ziel sei es, wieder mit
schlagkräftigen Mannschaften in die neue Saison zu gehen. Von den Bambini
bis zu U19 seien alle Altersstufen vertreten. Der stellvertretende
Tischtennis-Abteilungsleiter Manfred Blank teilte mit, dass auch Behinderte
aus Maria Bildhausen in dieser Abteilung Sport treiben. Ihr fehlt
Nachwuchs, sie sucht neue Mitspieler.
In der Tennisabteilung haben der Abteilungsleiter, der Jugendleiter und der
Schriftführer aufgehört. Die Abteilung wird zurzeit vom bisherigen
Abteilungsleiter Martin Eyring weitergeführt. Eine Lösung soll in den
nächsten vier Wochen gefunden werden. Die Abteilung besteht dieses Jahr 40
Jahre. Das Jubiläum soll mit einer Landkreis-Meisterschaft für Aktive und
einem Festabend für Mitglieder mit Ehrungen gefeiert werden.
Kleinste Abteilung mit etwa zehn Mitgliedern ist die Ski-Abteilung. Skifreizeiten in
Südtirol sind die wichtigste Aktivität. Abteilungsleiter Gerd Zeitler will
sein Amt im kommenden Jahr nach 31 Jahren aufgeben.
Johannes Wolf gab einen ausführlichen Kassenbericht. Die Kassenprüferinnen
Monika Rest und Anke Gebert bescheinigten: "die Kassenführung gab keinen Grund zur Beanstandung." Entlastet wurden der Kassier und der Vorstand allerdings auch bei dieser Hauptversammlung nicht. Dies werde erst wieder möglich sein, wenn die in der Tennis-Kasse fehlenden Beträge vollständig zurückgezahlt seien, hieß es. Die Rückzahlung klappte
bisher einwandfrei. Wenn es so weitergehe, seien die Schulden im Jahr 2020
zurückgezahlt und dann dürfe auch wieder eine Entlastung erteilt werden.
Die Ehrungen
70 Jahre: Lothar Fuchs.
60 Jahre Walter Andres, Alfred Deller, Hans
Masurek, Heinz Ritter und Karl Zeischka.
50 Jahre Heinz Dallner, Elisabeth
Saar, Lindhorst Saar, Heinz Schmitt und Hugo Vorndran.
40 Jahre Manfred
Blank, Heinz Giegerich, Franz Gock, Gertraud Kieslich, Alrun Lintner,
Gisela Neugebauer, Wilhelm Neugebauer, Brigitte Schaub, Günther Schaub und
Michaela Schwarz.
25 Jahre Brigitte Andres, Monika Ballner, Lydia Bangert,
Gabi Borst, Nadine Bötsch, Heike Glasauer und Katrin Johannes-Richter.
TSV in Zahlen und Daten
1208 Mitglieder (17 weniger als im Jahr zuvor) in den Abteilungen Fußball,
Handball, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis, Turnen, Volleyball,
Wintersport, Basketball, Gesundheits-, Reha- und Präventionssport.
386 Mitglieder sind unter 18 Jahre alt. 504 Mitglieder sind weiblich, 704
männlich. Am größten ist die Fußballabteilung mit 399 Mitgliedern, am
kleinsten die Wintersport-Abteilung mit zehn Mitgliedern. Der im Jahr 2009
gegründete Förderverein speziell für die Fußballabteilung hat 102
Mitglieder bisher fast 25 000 Euro gespendet.
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