zurück
Bad Kissingen
Ausnahmeregelung für Landwirte kommt zu spät
Brachliegende Äcker im Landkreis Bad Kissingen dürfen ab sofort auf Antrag für Viehfutter gemäht oder beweidet werden. Hilft das den Tierhaltern?
Kühe imStall       -  Eigentlich soll eine staatliche Ausnahmeregelung helfen, dass Landwirte, die in trockenen Regionen Vieh halten, ausreichend Futtervorräte anlegen können. Doch nach Meinung von Landwirten kommt die Erlaubnis für dieses Jahr zu spät.Heike Beudert
Foto: Heike Beudert | Eigentlich soll eine staatliche Ausnahmeregelung helfen, dass Landwirte, die in trockenen Regionen Vieh halten, ausreichend Futtervorräte anlegen können.
Redaktion
 |  aktualisiert: 30.09.2024 15:25 Uhr

Das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten hat Unterfranken und damit auch den Landkreis Bad Kissingen in diesem Jahr als eine zunehmend von Dürre betroffene Region eingestuft. Deshalb dürfen Viehhalter seit Anfang August zur Vorbeugung einer möglichen Futterknappheit ausnahmsweise Stilllegungsflächen beweiden oder mähen. Doch für die Bauern kommt diese Erlaubnis viel zu spät, sagen Fachleute aus der Praxis. „Wir brauchen gutes Futter“, erklärt Rita Jörg in Schondra, die mit ihrer Familie Milchvieh hält. Was jetzt auf den Brachen steht, sei dafür nicht mehr geeignet.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar