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Bad Kissingen
Ein vielseitiger und humorvoller Kollege geht von Bord
Mit Klaus Werner scheidet ein engagierter Pädagoge nach 38 Jahren aus dem aktiven Dienst, der die Berufsschule Bad Kissingen maßgeblich mitgeprägt hat.
Schulleiterin Karin Maywald  (links) und Personalratsvorsitzender Christian  Ziegler (rechts) verabschiedeten  Studiendirektor Klaus Werner.       -  Schulleiterin Karin Maywald  (links) und Personalratsvorsitzender Christian  Ziegler (rechts) verabschiedeten  Studiendirektor Klaus Werner.
Foto: Winfried Behringer | Schulleiterin Karin Maywald (links) und Personalratsvorsitzender Christian Ziegler (rechts) verabschiedeten Studiendirektor Klaus Werner.
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.08.2022 05:40 Uhr

Vielseitigkeit, ein Gespür für die Sorgen der Schülerinnen und Schüler und Humor - das alles zeichnet Klaus Werner aus. Jetzt geht der engagierte Lehrer an der Berufsschule in den Ruhestand, in der Lehrer-Konferenz wurde er von den Kollegen verabschiedet.

Klaus Werner wurde 1955 in Bad Kissingen geboren und ging im damals selbstständigen Ort Garitz zur Schule. Nach dem Realschulabschluss 1972 besuchte er die Fachoberschule Schweinfurt und im Anschluss die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt . Dort schloss er das Studium zum Betriebswirt 1978 mit dem Diplom ab, absolvierte in diesem Zeitraum eine Ausbildung zum Fleischer im elterlichen Betrieb und legte 1976 die Meisterprüfung als Fleischer ab. Der weitere berufliche Weg führte ihn zum Studium an die Universität Erlangen-Nürnberg , das er mit dem Diplomhandels-Lehrer abschloss. Nach dem Referendariat erfolgte 1985 die Einstellung an der Franz-Oberthuer-Schule in Würzburg.

Bereits 1988 wurde Klaus Werner an die Berufsschule Bad Kissingen versetzt. Er unterrichtete aufgrund der personellen Situation bis 1991 die Fachklassen für Metzger und Metzgereiverkäuferinnen im fachlichen Unterricht. 1991 wechselte er in die kaufmännische Abteilung.

Über seinen Unterricht hinaus engagierte sich Klaus Werner auf vielfältige Weise in der Schule. Er verfasste ab 1992 die Presseberichte der Schule, war in verschiedenen Prüfungsausschüssen tätig und organisierte den Jahresbericht der Schule.

1997 übertrug man ihm die Funktion des Mitarbeiters in der Schulleitung , 1999 übernahm er die Koordination zur Gestaltung des Schullebens und zur pädagogischen Schwerpunktsetzung.

2002 wurde Klaus Werner vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus offiziell in die bundesweite Rahmenlehrplan-Kommission für den neuen Ausbildungsberuf "Bestattungsfachkraft" berufen und übernahm den Vorsitz. 2003 berief man ihn in die Lehrplan-Kommission für den bayerischen Lehrplan im Bestattungswesen. Im gleichen Jahr wurden bundesweit die ersten Bestatterklassen an der Staatlichen Berufsschule Bad Kissingen unterrichtet.

Zu diesem Zeitpunkt wurde ihm von der Schulleitung der Fachbereich "Bestattungswesen" übertragen.

18 Jahre lang betreute Klaus Werner "seinen" Fachbereich mit Herzblut und unterrichtete seine Bestatter mit Leidenschaft und Ernsthaftigkeit, mit Fachwissen sowie Gespür für die Belange und Sorgen der Schülerinnen und Schüler . Dabei blieb er sich immer treu und nahm so manches mit Humor, wie es in der Laudatio heißt.

 
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