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DETTELBACH/KREUZBERG
Ein Stück Geschichte des Kreuzbergs
Pater Alexander Weissenberger feiert seinen 75. Geburtstag.
Foto: Schweßinger/POW | Pater Alexander Weissenberger feiert seinen 75. Geburtstag.
Newsdesk Main/Rhön
 |  aktualisiert: 15.12.2020 14:39 Uhr

Fast drei Jahrzehnte lang war Franziskanerpater Alexander Weissenberger praktisch das Gesicht des Kreuzbergs. Unzählige Pilgerprozessionen empfing der Franziskaner von 1973 bis 2001 auf dem heiligen Berg der Franken. In dieser Zeit war Weissenberger Wallfahrtsseelsorger und außerdem auch noch Ökonom im Kloster in der Rhön. Viele Jahre war er außerdem Guardian des Klosters. An diesem Dienstag wird er 75 Jahre alt.

Nach Angaben des Pressedienstes des Ordinariats Würzburg wurde Weissenberger in Würzburg geboren. Er wuchs in Fuchsstadt bei Hammelburg auf und trat dem Franziskanerorden 1960 bei. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie weihte ihn Missionsbischof Edgar Häring am 17. Juli 1966 in München-Sankt Gabriel zum Priester. Danach war Weissenberger von 1967 bis 1973 Kaplan in Dettelbach. 1973 wechselte er dann zum Kreuzberg in der Rhön. Dort führte er 28 Jahre lang den Wallfahrts- und Wirtschaftsbetrieb.

Bei der Verabschiedung vom Kreuzberg im Juli 2001 überreichte ihm Generalvikar Karl Hillenbrand im Namen von Bischof Paul-Werner Scheele die Liborius-Wagner-Plakette der Diözese Würzburg. Weissenberger sei ein „Stück Geschichte des Kreuzbergs“, sagte Hillenbrand damals. Seit 1973 habe sich Pater Alexander um das geistliche und leibliche Wohl der Pilger und Wanderer gesorgt und die Nöte und Sorgen der Wallfahrer mitgetragen. „Dass vom Kreuzberg so viel Segen für die Diözese ausgeht, ist auch dem persönlichen Glaubenszeugnis Pater Alexanders zu verdanken.“

Vom Kreuzberg kam Weissenberger ins Franziskanerkloster nach Gößweinstein, wo er bis Ende August 2006 an der Wallfahrtsbasilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit als Seelsorger wirkte. Am 1. September 2006 kam Weissenberger zurück ins Bistum Würzburg und wurde Wallfahrtsseelsorger in Dettelbach. Kurzzeitig war er 2010 Wallfahrtsseelsorger auf dem Engelberg im Landkreis Miltenberg, ehe er Ende 2010 wieder als Wallfahrtsseelsorger nach Dettelbach zurückkehrte.

In Dettelbach ist er derzeit als Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft „Maria im Sand, Dettelbach“ eingesetzt. Allerdings hilft er da nur für eine vorübergehende Zeit aus. Am ersten März kommt seine Ablösung. Es ist der derzeitige Guardian des Kloster Kreuzberg Pater Martin Domogalla.

 
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