Bad Kissingen
Ein Parkplatz mitten im Grünen
Mitten im Grünen liegt der Parkplatz in der Au. Trotzdem ist die Stadt von dort schnell erreichbar, die Kuranlagen sowieso.
65 307 Pkw waren im Jahr 2015 im Landkreis angemeldet, 12 569 davon alleine in der Stadt Bad Kissingen. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig heute Parkplätze sind, denn ein Großteil der nötigen Fahrten, egal ob für Beruf oder Freizeit, erfolgt mit dem eigenen Wagen. Auch die Stadt Bad Kissingen musste immer wieder auf die wachsende Zahl von Personenwagen reagieren und Parkplätze ausweisen. Einer der stadtnahen Flächen wird in diesen Tagen 25 Jahre alt. Im Jahr 1992 ließ die Stadt in der Au einen neuen Parkplatz ausweisen. Inoffiziell war die Straße in der Au aber bereits vor 1992 gerne als Parkmöglichkeit genutzt worden.
Die Saale-Zeitung schrieb am 20. Februar 1992 vom "Abschied von der grünen Au". Damals war die Ausweisung, so ist nachzulesen, nicht ganz unumstritten. Es gab Befürchtungen, dass der Parkverkehr in der nördlichen Bismarckstraße bzw. in der Au könne zunehmen und Spaziergängern die frische Luft verpesten könne. Welche Gründe genau für skeptische Stimmen gesorgt haben, kann der Pressereferent der Stadt Bad Kissingen, Thomas Hack, nicht mehr nachvollziehen. Heute aber, so seine Auskunft, "ist der Parkplatz völlig unumstritten und wird gut angenommen".
Karin Renner, die dienstälteste Stadträtin in Bad Kissingen, erinnert sich noch, dass es auch um den Sicherheitsaspekt ging. Denn der Parkplatz liegt etwas abseits von der Bebauung. Es sei die Frage diskutiert worden, wie man den Parkplatz ausleuchten könne, damit die Autofahrer ihren Wagen in den Abendstunden sicher erreichen können und damit das Fahrzeug dort auch sicher stehen bleiben kann.
Auch Karin Renner findet mit Blick auf die vergangenen 25 Jahre und die heutige Akzeptanz des Parkplatzes, dass es richtig war, die Parkmöglichkeiten in der Au zu schaffen. Für viele Mitarbeiter in der Innenstadt und im Umfeld der Bismarckstraße sei das wichtig gewesen. Pendler und Gäste der umliegenden Hotels und Kliniken machen nach Angaben von Thomas Hack bis heute den Großteil der Parkenden aus.
Nicht bestätigt hat sich in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten auch die anfängliche Befürchtung, der Parksuchverkehr könne zu einer Belästigung führen. Zumindest gibt es nach Auskunft von Thomas Hack keine Beschwerden bei der Stadt. Anders als in den Anfangsjahren ist der Parkplatz in der Au mittlerweile besser für die Pkw-Fahrer erreichbar. Früher war die Parkfläche nur über die Straße in der Au erreichbar. Eine Schranke am Schweizer Haus verhinderte seinerzeit den Durchgangsverkehr. Nur gegen ein Entgelt öffnete sich die Barriere. Seit mehr als zehn Jahren ist der Parkplatz nun auch über die Bismarckstraße erreichbar.
Von sich reden machte der Parkplatz im Jahr 2010, als während eines Sturms eine Buche am Hang auf den Parkplatz fiel und sechs geparkte Autos beschädigte. Seit dieser Zeit werden regelmäßig alle Problembäume am gegenüberliegenden Hang abgeholzt, um solche Unfälle zu vermeiden. Der Pkw-Stellplatz in der Au ist im Parksystem der Stadt Bad Kissingen mit P12 gekennzeichnet und zählt zu den teilweise kostenpflichtigen, aber dennoch günstigen Parkangeboten in Innenstadtnähe mit speziellen Angeboten auch für Langzeit- oder Dauerparker.
In der Au stehen mittlerweile 191 Parkplätze zur Verfügung, das sind 20 mehr als vor 25 Jahren.
Die Saale-Zeitung schrieb am 20. Februar 1992 vom "Abschied von der grünen Au". Damals war die Ausweisung, so ist nachzulesen, nicht ganz unumstritten. Es gab Befürchtungen, dass der Parkverkehr in der nördlichen Bismarckstraße bzw. in der Au könne zunehmen und Spaziergängern die frische Luft verpesten könne. Welche Gründe genau für skeptische Stimmen gesorgt haben, kann der Pressereferent der Stadt Bad Kissingen, Thomas Hack, nicht mehr nachvollziehen. Heute aber, so seine Auskunft, "ist der Parkplatz völlig unumstritten und wird gut angenommen".
Karin Renner, die dienstälteste Stadträtin in Bad Kissingen, erinnert sich noch, dass es auch um den Sicherheitsaspekt ging. Denn der Parkplatz liegt etwas abseits von der Bebauung. Es sei die Frage diskutiert worden, wie man den Parkplatz ausleuchten könne, damit die Autofahrer ihren Wagen in den Abendstunden sicher erreichen können und damit das Fahrzeug dort auch sicher stehen bleiben kann.
Auch Karin Renner findet mit Blick auf die vergangenen 25 Jahre und die heutige Akzeptanz des Parkplatzes, dass es richtig war, die Parkmöglichkeiten in der Au zu schaffen. Für viele Mitarbeiter in der Innenstadt und im Umfeld der Bismarckstraße sei das wichtig gewesen. Pendler und Gäste der umliegenden Hotels und Kliniken machen nach Angaben von Thomas Hack bis heute den Großteil der Parkenden aus.
Nicht bestätigt hat sich in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten auch die anfängliche Befürchtung, der Parksuchverkehr könne zu einer Belästigung führen. Zumindest gibt es nach Auskunft von Thomas Hack keine Beschwerden bei der Stadt. Anders als in den Anfangsjahren ist der Parkplatz in der Au mittlerweile besser für die Pkw-Fahrer erreichbar. Früher war die Parkfläche nur über die Straße in der Au erreichbar. Eine Schranke am Schweizer Haus verhinderte seinerzeit den Durchgangsverkehr. Nur gegen ein Entgelt öffnete sich die Barriere. Seit mehr als zehn Jahren ist der Parkplatz nun auch über die Bismarckstraße erreichbar.
191 Stellflächen
Von sich reden machte der Parkplatz im Jahr 2010, als während eines Sturms eine Buche am Hang auf den Parkplatz fiel und sechs geparkte Autos beschädigte. Seit dieser Zeit werden regelmäßig alle Problembäume am gegenüberliegenden Hang abgeholzt, um solche Unfälle zu vermeiden. Der Pkw-Stellplatz in der Au ist im Parksystem der Stadt Bad Kissingen mit P12 gekennzeichnet und zählt zu den teilweise kostenpflichtigen, aber dennoch günstigen Parkangeboten in Innenstadtnähe mit speziellen Angeboten auch für Langzeit- oder Dauerparker.In der Au stehen mittlerweile 191 Parkplätze zur Verfügung, das sind 20 mehr als vor 25 Jahren.
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