Fuchsstadt
Ein närrisches Geburtstagsgeschenk
Seinen 30. Geburtstag krönte der Fuschter Faschings-Club (FFC) mit einem bunten Abend voller Überraschungen und lustiger Beiträge.

Wirbelnde Tänze, zündende Büttenreden und treffende Gags bescherten nicht nur ein volles Haus, sondern unterstrichen die Qualität der Akteure und ihren Stellenwert im gesellschaftlichen Leben des Heimatorts. FFC-Vorsitzender Rainer Lell hieß die Gäste zu einer sehr kurzen fünften Jahreszeit willkommen. "Gas geben" riet Bürgermeister Peter Hart , und zwar angesichts des kurzen Faschingszeit und wegen der anstehende Sanierung der Mehrzweckhalle, damit sie den Narren wieder rechtzeitig zur Verfügung steht.
Die rot-goldene Garde startete mit einem schmissigen Formationstanz; die Kindergarde legte als "Glücksbringer" einen Kaminkehrer-Tanz auf und erntete viel Beifall. Dank richtete Lell an die Sponsoren und die Helfer. Die Schneiderinnen dekorierte er mit dem Orden.
"Vater und Sohn", Heinz und Kai Manninger, erzählten von ihrem Männerhaushalt, weil die Mama im Krankenhaus liegt. Fertig-Ravioli zum vierten Male in der Woche und spezieller Mathe-Unterricht unterhielten das Publikum.
Eine tänzerisch-akrobatische Glanzleistung bot Tanzmariechen Emily Kreß, die schon seit mehreren Jahren diesen Part übernimmt und sich zunehmend steigert. Der Orden für sie und ihre Trainerinnen war ein "Muss".
Das lose Mundwerk von Karoline Seitz in der Bütt ist bekannt. Sie nannte unter dem Titel "Alles wird alles anders" die Dinge beim Namen - auch beim Deftigen. Von Kohlenhydraten nach 18 Uhr sollte man absehen, stellte sie fest. "Woher wissen Kohlenhydrate, wann es 18 Uhr ist?", fragte sie. Anschließend legte die Blau-Weiß-Garde ein rasantes Stakkato in stylischen Kostümen auf die Bühnenbretter.
"Hermann und Mathilde" alias Klaus Bollwein und Birgit Schreiber sind als streitlustiges Ehepaar bekannt. Sie will "unter die Leut", er lieber auf die Couch. Die Nachbarn sind der gemeinsame Nenner. Doch es geht auch anders, wenn sie sich aus dem "kleinen Schwarzen", dem Morgenrock, schält - "das gute, 1982 beim Mützel gekaufte Stöffle" - da erwacht der Mann in ihm. Eine köstliche, schauspielerische Leistung.
Für lästerliches "Eulengeschnatter" zeichnete die FFC-Gesangsgruppe verantwortlich. "Reißt die Halle ab" nach den Klängen von "Chirpy Chirpy Cheep Cheep" ging auf die geplante Renovierung der Mehrzweckhalle ein. Auch das "Nationalpark-Geschwurbel" bekam sein Fett. Freddy Quinns Song "So schön war die Zeit" war Vorbild für "So schön, schön war die Rhön" der gut genährten Schafe.
Die FFC-Jugendgarde feierte mit "Union Jack" und Big Ben-Glockenschlag den Brexit, das englische Königshaus und dessen Nachwuchs. Die "Lady-Guards" - very, very british - tanzten vor der sternenbestreuten, blauen (EU)-Kulisse.
Im zweiten Teil grüßte das Männerballett "Euls" . Als tanzende Candy-Girls hatten sie die Lacher auf ihrer Seite. Wäre vielleicht was für das "Dschungel-Camp". Die Old-Stars, langgediente Fuschter Fosenöchter, verbrachten wohl einige Zeit in einer Gymnastik-Riege . Ein Faschingsprinz, ein Feuerwehrmann, Gemeindearbeiter Fritz, das Tanzmariechen, das "Schimmele" oder Pfarrer Erich Sauer stellten sie mit fuchtelnden Armen dar, denen sie gegenseitig auswichen.
Show-Tänze gab es als Gast- und Geburtstagsgeschenke. Die Altbessinger Power-Rangers lieferten in aufwendiger Kostümierung eine schweißtreibende Präsentation als Super-Heroes. Elfershausen wartete mit einer temperamentvollen Latino-Dance-Show auf. Dazwischen blödelte die Verunsicherung, die seit 1992 alles durch den Kakao zieht von der Volkstanzgruppe bis zur Fußball-WM. Selbst der ehrwürdige Konfuzius musste herhalten.
Um die "Vergessenen" (aus der Küche) zu verstehen, musste man Fuschter sein. Denn sie plauderten aus der örtlichen Gerüchteküche. Den Spottsong auf das Heimatfest und den Bürgermeister der "Fuschter Euls" verstand jedoch jeder.
Die "Dancing Foxes", das FFC-Männerballett, gab als "Skater-Crew" mit Leuchtschuhen, typisch amerikanisch und jugendlich kraftstrotzend, ein rasante Vorstellung ab. Hohe Erwartungen hatte das Publikum an den finalen Tanz der eigenen Showtanz-Garde. Zu Recht: Die wirbelnde Rock and Roll-Party war Spitzenklasse.
Die rot-goldene Garde startete mit einem schmissigen Formationstanz; die Kindergarde legte als "Glücksbringer" einen Kaminkehrer-Tanz auf und erntete viel Beifall. Dank richtete Lell an die Sponsoren und die Helfer. Die Schneiderinnen dekorierte er mit dem Orden.
"Vater und Sohn", Heinz und Kai Manninger, erzählten von ihrem Männerhaushalt, weil die Mama im Krankenhaus liegt. Fertig-Ravioli zum vierten Male in der Woche und spezieller Mathe-Unterricht unterhielten das Publikum.
Eine tänzerisch-akrobatische Glanzleistung bot Tanzmariechen Emily Kreß, die schon seit mehreren Jahren diesen Part übernimmt und sich zunehmend steigert. Der Orden für sie und ihre Trainerinnen war ein "Muss".
Das lose Mundwerk von Karoline Seitz in der Bütt ist bekannt. Sie nannte unter dem Titel "Alles wird alles anders" die Dinge beim Namen - auch beim Deftigen. Von Kohlenhydraten nach 18 Uhr sollte man absehen, stellte sie fest. "Woher wissen Kohlenhydrate, wann es 18 Uhr ist?", fragte sie. Anschließend legte die Blau-Weiß-Garde ein rasantes Stakkato in stylischen Kostümen auf die Bühnenbretter.
"Hermann und Mathilde" alias Klaus Bollwein und Birgit Schreiber sind als streitlustiges Ehepaar bekannt. Sie will "unter die Leut", er lieber auf die Couch. Die Nachbarn sind der gemeinsame Nenner. Doch es geht auch anders, wenn sie sich aus dem "kleinen Schwarzen", dem Morgenrock, schält - "das gute, 1982 beim Mützel gekaufte Stöffle" - da erwacht der Mann in ihm. Eine köstliche, schauspielerische Leistung.
Für lästerliches "Eulengeschnatter" zeichnete die FFC-Gesangsgruppe verantwortlich. "Reißt die Halle ab" nach den Klängen von "Chirpy Chirpy Cheep Cheep" ging auf die geplante Renovierung der Mehrzweckhalle ein. Auch das "Nationalpark-Geschwurbel" bekam sein Fett. Freddy Quinns Song "So schön war die Zeit" war Vorbild für "So schön, schön war die Rhön" der gut genährten Schafe.
Die FFC-Jugendgarde feierte mit "Union Jack" und Big Ben-Glockenschlag den Brexit, das englische Königshaus und dessen Nachwuchs. Die "Lady-Guards" - very, very british - tanzten vor der sternenbestreuten, blauen (EU)-Kulisse.
Im zweiten Teil grüßte das Männerballett "Euls" . Als tanzende Candy-Girls hatten sie die Lacher auf ihrer Seite. Wäre vielleicht was für das "Dschungel-Camp". Die Old-Stars, langgediente Fuschter Fosenöchter, verbrachten wohl einige Zeit in einer Gymnastik-Riege . Ein Faschingsprinz, ein Feuerwehrmann, Gemeindearbeiter Fritz, das Tanzmariechen, das "Schimmele" oder Pfarrer Erich Sauer stellten sie mit fuchtelnden Armen dar, denen sie gegenseitig auswichen.
Show-Tänze gab es als Gast- und Geburtstagsgeschenke. Die Altbessinger Power-Rangers lieferten in aufwendiger Kostümierung eine schweißtreibende Präsentation als Super-Heroes. Elfershausen wartete mit einer temperamentvollen Latino-Dance-Show auf. Dazwischen blödelte die Verunsicherung, die seit 1992 alles durch den Kakao zieht von der Volkstanzgruppe bis zur Fußball-WM. Selbst der ehrwürdige Konfuzius musste herhalten.
Um die "Vergessenen" (aus der Küche) zu verstehen, musste man Fuschter sein. Denn sie plauderten aus der örtlichen Gerüchteküche. Den Spottsong auf das Heimatfest und den Bürgermeister der "Fuschter Euls" verstand jedoch jeder.
Die "Dancing Foxes", das FFC-Männerballett, gab als "Skater-Crew" mit Leuchtschuhen, typisch amerikanisch und jugendlich kraftstrotzend, ein rasante Vorstellung ab. Hohe Erwartungen hatte das Publikum an den finalen Tanz der eigenen Showtanz-Garde. Zu Recht: Die wirbelnde Rock and Roll-Party war Spitzenklasse.
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