Münnerstadt
Museumsfreunde sind Kulturträger seit 40 Jahren
Nur durch einen Zufall wurde es bekannt: Der Verein "Museumsfreunde Münnerstadt" besteht genau 40 Jahre.
Hätte sich nicht Hartmut Hessel ganz zum Schluss der Hauptversammlung der "Museumsfreunde Münnerstadt e.V." im Deutschherrnkeller noch überraschend zu Wort gemeldet, dann wäre ein für den Verein wichtiges Datum wohl sang- und klanglos in Vergessenheit geraten. Hessel bemerkte nämlich: "Hätte unsere Hauptversammlung nur zwei Tage früher stattgefunden, dann wäre sie genau 40 Jahre nach der Gründungsversammlung gewesen."
Hessel muss es wissen, denn er wurde seinerzeit bei der Versammlung Ende April 1976 im Winkelmann-Saal (heute "Bären") zum Vorsitzenden des Vereins gewählt und blieb es 15 Jahre lang. Horst Kreutz wurde damals zum Stellvertreter gewählt. Auch er war bei der Hauptversammlung fast auf den Tag genau 40 Jahre später anwesend.
Bei der Gründung hieß der Verein übrigens Verein "Freunde des Stadtmuseums e.V." und wurde erst nach ein paar Jahren umbenannt. Über all die Jahre sei das Ziel des Vereins die Förderung der Museumsarbeit, einschließlich eigener Ausstellungen in den Galerieräumen, geblieben, betonte Hessel. Vorsitzende Anna Spor versprach: "Das muss gefeiert werden, eventuell gibt es noch eine richtige Geburtstagsparty."
Der Bericht der Vorsitzenden fiel etwas kürzer als sonst aus, da die letzte Hauptversammlung erst im August letzten Jahres stattgefunden hatte und damals der Wunsch geäußert worden war, die Hautversammlungen mehr an den Jahresanfang zu legen. Anna Spor konnte auf diverse Ausstellungen verweisen, die von Georg Seifried organisiert worden waren. Ab 29. Februar wurde die Ausstellung mit Malerei und Plastik von Peter Wittstatt gezeigt. Die am 16. April eröffnete Ausstellung mit Werken von Rainer Nepita in den Galerieräumen des Deutschordensschlosses ist noch bis zum 16. Mai geöffnet.
"Der Verein ist zum festen Bestandteil der Ausstellungskultur in der Stadt geworden", betonte Anna Spor. Zu den Aktivitäten im letzten Jahr gehören Fahrten, unter anderem nach Frankfurt und Würzburg, die von Marlies Albert organisiert wurden sowie die Teilnahme am Ferienprogramm der Stadt. Die byzantinische Kapelle im Schloss habe einen Bezug zum Museum, so Anna Spor. Deshalb habe der Verein zugesagt, die Beleuchtung dort zu finanzieren.
Aus Platzgründen musste der Verein ein Erbe ausschlagen. Ein Coburger Bürger wollte dem Verein eine größere alte Wohnungseinrichtung vermachen. "Wir konnten das aus Platzgründen aber nicht annehmen" bedauerte Anna Spor. Sie teilte mit, dass der Verein ebenso wie der Altstadtverein den Antrag bei der Stadt gestellt hat, Teile der Zentscheune als Lager zu übernehmen, falls die Feuerwehr die Räume nicht mehr braucht.
Das Programm für das restliche Jahr sieht unter anderem eine Fahrt nach Iphofen zu einer Ausstellung japanischer Schnitzereikunst und im September nach Rudolstadt Heidecksburg zu der Ausstellung "Die Schlösser der gepriesenen Inseln" und anderen Ausstellungen vor. Am Ferienprogramm will sich der Verein ebenfalls beteiligen, und es steht eine weitere Ausstellung auf dem Programm. Im Oktober wird die Schau "Georg Seifried - Rückblick" eröffnet.
Bürgermeister Blank, der erstmals bei einer Hauptversammlung anwesend war, betonte: "Meine Anwesenheit soll zum Ausdruck bringen, welche hervorragende Arbeit Sie leisten." Er dankte auch für die hervorragende Zusammenarbeit mit Inge Bulheller und den anderen Mitarbeitern von Kultourismus sowie dem Altstadtverein.
Hartmut Hessel als bewährter Wahlleiter hatte es leicht, denn sämtliche Mitglieder des bisherigen Vorstandes kandidierten wieder und wurden von den Stimmberechtigten einstimmig bestätigt. Den Vorstand bilden: Vorsitzende: Anna Spor, stellvertretender Vorsitzender: Leo Pfennig, Kassier: Peter Hina, Schriftführerin: Mia Hochrein. Beisitzer: Marlies Albert, Peter Ganshorn und Georg Seifried.
Hessel muss es wissen, denn er wurde seinerzeit bei der Versammlung Ende April 1976 im Winkelmann-Saal (heute "Bären") zum Vorsitzenden des Vereins gewählt und blieb es 15 Jahre lang. Horst Kreutz wurde damals zum Stellvertreter gewählt. Auch er war bei der Hauptversammlung fast auf den Tag genau 40 Jahre später anwesend.
Museumsarbeit gefördert
Bei der Gründung hieß der Verein übrigens Verein "Freunde des Stadtmuseums e.V." und wurde erst nach ein paar Jahren umbenannt. Über all die Jahre sei das Ziel des Vereins die Förderung der Museumsarbeit, einschließlich eigener Ausstellungen in den Galerieräumen, geblieben, betonte Hessel. Vorsitzende Anna Spor versprach: "Das muss gefeiert werden, eventuell gibt es noch eine richtige Geburtstagsparty."Der Bericht der Vorsitzenden fiel etwas kürzer als sonst aus, da die letzte Hauptversammlung erst im August letzten Jahres stattgefunden hatte und damals der Wunsch geäußert worden war, die Hautversammlungen mehr an den Jahresanfang zu legen. Anna Spor konnte auf diverse Ausstellungen verweisen, die von Georg Seifried organisiert worden waren. Ab 29. Februar wurde die Ausstellung mit Malerei und Plastik von Peter Wittstatt gezeigt. Die am 16. April eröffnete Ausstellung mit Werken von Rainer Nepita in den Galerieräumen des Deutschordensschlosses ist noch bis zum 16. Mai geöffnet.
Verein finanziert Beleuchtung mit
"Der Verein ist zum festen Bestandteil der Ausstellungskultur in der Stadt geworden", betonte Anna Spor. Zu den Aktivitäten im letzten Jahr gehören Fahrten, unter anderem nach Frankfurt und Würzburg, die von Marlies Albert organisiert wurden sowie die Teilnahme am Ferienprogramm der Stadt. Die byzantinische Kapelle im Schloss habe einen Bezug zum Museum, so Anna Spor. Deshalb habe der Verein zugesagt, die Beleuchtung dort zu finanzieren. Aus Platzgründen musste der Verein ein Erbe ausschlagen. Ein Coburger Bürger wollte dem Verein eine größere alte Wohnungseinrichtung vermachen. "Wir konnten das aus Platzgründen aber nicht annehmen" bedauerte Anna Spor. Sie teilte mit, dass der Verein ebenso wie der Altstadtverein den Antrag bei der Stadt gestellt hat, Teile der Zentscheune als Lager zu übernehmen, falls die Feuerwehr die Räume nicht mehr braucht.
Wieder Ferienprogramm
Das Programm für das restliche Jahr sieht unter anderem eine Fahrt nach Iphofen zu einer Ausstellung japanischer Schnitzereikunst und im September nach Rudolstadt Heidecksburg zu der Ausstellung "Die Schlösser der gepriesenen Inseln" und anderen Ausstellungen vor. Am Ferienprogramm will sich der Verein ebenfalls beteiligen, und es steht eine weitere Ausstellung auf dem Programm. Im Oktober wird die Schau "Georg Seifried - Rückblick" eröffnet.Bürgermeister Blank, der erstmals bei einer Hauptversammlung anwesend war, betonte: "Meine Anwesenheit soll zum Ausdruck bringen, welche hervorragende Arbeit Sie leisten." Er dankte auch für die hervorragende Zusammenarbeit mit Inge Bulheller und den anderen Mitarbeitern von Kultourismus sowie dem Altstadtverein.
Hartmut Hessel als bewährter Wahlleiter hatte es leicht, denn sämtliche Mitglieder des bisherigen Vorstandes kandidierten wieder und wurden von den Stimmberechtigten einstimmig bestätigt. Den Vorstand bilden: Vorsitzende: Anna Spor, stellvertretender Vorsitzender: Leo Pfennig, Kassier: Peter Hina, Schriftführerin: Mia Hochrein. Beisitzer: Marlies Albert, Peter Ganshorn und Georg Seifried.
Themen & Autoren / Autorinnen