Heiligkreuz
Ein Kreuz für Heiligkreuz
Ein großer Kran hievte das 30 Zentner schwere Kreuz passgenau in die zuvor installierte Halterung. Jetzt wird über eine Beleuchtung nachgedacht.

Als Norbert Henning und dessen Nachbar Reinhard Schatz im vergangenen Jahr die Idee hatten, in Heiligkreuz ein Symbol-gebendes Holzkreuz aufzustellen, konnte niemand ahnen, dass diese Idee bis dahin ein bayernweit aktuelles Thema sein würde. Jetzt steht ein sieben Meter langes Kreuzu aus Eichenholz an zentraler Stelle in der Dorfmitte, in der Nähe von Kirchengebäude, Backhaus und Fischteich.
Noch im alten Jahr hatte Gerhard Bornkessel in seiner Werkstatt in Völkersleier Hand an die massiven Eichenstämme gelegt und sie zu einem stattlichen Kreuz geformt. Die Stämme haben einen Querschnitt von 35 mal 35 Zentimeter. Das macht rund 30 Zentner Gesamtgewicht für das Kreuz. Zur Installation musste ein großer Kranwagen anrücken. Der hievte das Riesenkreuz passgenau in die zuvor installierte Halterung. Diese überdimensionale Einfädelaktion war die reinste Maßarbeit.
"Die Kosten für den Zuschnitt und das Holz, das aus dem Sägewerk des befreundetem Bernhard Müller stammt, teile ich mit Reinhard Schatz", sagte Henning der Zeitung. Der Vorsitzende des ansässigen Feuerwehrvereins habe die Kostenübernahme für Zimmermann, Betonarbeiten und Kran zugesagt. Weiterhin würden Spenden für das Projekt gerne angenommen.
Freilich hatten auch die Anwohner von Heiligkreuz mit Hand angelegt. Es ist der harte Kern jener fleißigen Leute, die schon in vergangenen Jahren etliche Projekte wie zum Beispiel einen Begrüßungsstein zur Dorfverschönerung geschaffen haben.
Dass das stattliche Holzkreuz mit erheblicher Zeitverzögerung aufgestellt wurde, lag einzig am nassen Winter. Denn das tiefe Erdloch, das für die sieben Zentner schwere Halterung gebuddelt wurde, musste trocken sein,bevor die Halterung in Beton gegossen werden konnte. Henning ist überzeugt: "Kein Sturm kann das Kreuz aushebeln". Den Standort habe man so gewählt, dass das Festzelt, das jetzt wieder für den bevorstehenden Vatertag aufgestellt wird, samt Festbetrieb nicht behindert wird.
"Ein Kreuz für Heiligkreuz", kommentierte Henning zufrieden. Das neue Holzkreuz unterstütze die Namensgebung für den kleinen Ort, der im Mittelalter vor der Protestantisierung durch die Thüngener Herrschaft ein wichtiger Anlaufpunkt für die katholischen Kreuzberg-Wallfahrer war. Es gibt schon Überlegungen, das Kreuz mit LEDs zu beleuchten. Dann könnte der Durchreisende auch nachts auf den ersten Blick sehen, das er sich in Heiligkreuz befindet. Auf einen Farbanstrich werde verzichtet, so Henning. Das Holz soll die natürliche Farbe der Verwitterung annehmen.
Noch im alten Jahr hatte Gerhard Bornkessel in seiner Werkstatt in Völkersleier Hand an die massiven Eichenstämme gelegt und sie zu einem stattlichen Kreuz geformt. Die Stämme haben einen Querschnitt von 35 mal 35 Zentimeter. Das macht rund 30 Zentner Gesamtgewicht für das Kreuz. Zur Installation musste ein großer Kranwagen anrücken. Der hievte das Riesenkreuz passgenau in die zuvor installierte Halterung. Diese überdimensionale Einfädelaktion war die reinste Maßarbeit.
"Die Kosten für den Zuschnitt und das Holz, das aus dem Sägewerk des befreundetem Bernhard Müller stammt, teile ich mit Reinhard Schatz", sagte Henning der Zeitung. Der Vorsitzende des ansässigen Feuerwehrvereins habe die Kostenübernahme für Zimmermann, Betonarbeiten und Kran zugesagt. Weiterhin würden Spenden für das Projekt gerne angenommen.
Freilich hatten auch die Anwohner von Heiligkreuz mit Hand angelegt. Es ist der harte Kern jener fleißigen Leute, die schon in vergangenen Jahren etliche Projekte wie zum Beispiel einen Begrüßungsstein zur Dorfverschönerung geschaffen haben.
Dass das stattliche Holzkreuz mit erheblicher Zeitverzögerung aufgestellt wurde, lag einzig am nassen Winter. Denn das tiefe Erdloch, das für die sieben Zentner schwere Halterung gebuddelt wurde, musste trocken sein,bevor die Halterung in Beton gegossen werden konnte. Henning ist überzeugt: "Kein Sturm kann das Kreuz aushebeln". Den Standort habe man so gewählt, dass das Festzelt, das jetzt wieder für den bevorstehenden Vatertag aufgestellt wird, samt Festbetrieb nicht behindert wird.
"Ein Kreuz für Heiligkreuz", kommentierte Henning zufrieden. Das neue Holzkreuz unterstütze die Namensgebung für den kleinen Ort, der im Mittelalter vor der Protestantisierung durch die Thüngener Herrschaft ein wichtiger Anlaufpunkt für die katholischen Kreuzberg-Wallfahrer war. Es gibt schon Überlegungen, das Kreuz mit LEDs zu beleuchten. Dann könnte der Durchreisende auch nachts auf den ersten Blick sehen, das er sich in Heiligkreuz befindet. Auf einen Farbanstrich werde verzichtet, so Henning. Das Holz soll die natürliche Farbe der Verwitterung annehmen.
Themen & Autoren / Autorinnen