
MSG Nüdlingen/Münnerstadt – TV Gerolzhofen 31:27 (15:15).
Personell mit deutlich mehr Alternativen ausgestattet, fuhr die MSG Nüdlingen/Münnerstadt einen knappen Sieg gegen stark aufspielende Gäste aus Gerolzhofen ein. Das Hinspiel ging noch relativ deutlich an die MSG-Cracks. „Wir waren personell gut besetzt, konnten in der ersten Halbzeit aber nicht immer die Lücken in der Abwehr schließen. Gerolzhofen hatte richtig Bock zu gewinnen“, beschrieb Trainer Michael Endres eine anspruchsvolle erste Halbzeit. Und: „Wir haben immer noch zu viele Fehlwürfe, unsere Abwehr stand in der zweiten Halbzeit aber richtig gut“, so Endres weiter. Im Verlauf der ersten Hälfte lag der Gast zunächst vorne und führte teilweise mit drei Toren, konnte aber nicht davonziehen. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte drehte sich das Blatt, sodass die MSG erstmals in Führung ging, um dann doch mit einem Remis in die Pause zu gehen. Nach dem Seitenwechsel lief es deutlich besser beim Heimteam. Ab der 46. Minute sorgten die Zimmermann-Brüder mit ihren sechs von insgesamt neun Tore für Entlastung. „In der zweiten Halbzeit haben wir es gut gemacht. Jetzt müssen wir weiter auf einen Ausrutscher von Partenstein hoffen“, so Endres.
Tore für Nüdlingen: Kai Kunzmann (7/4), Andreas Petsch (6), Marc Zimmermann (5), Lars Zimmermann (4), Jonas Rendl (4), Markus Schmitt (3), Nicolas Feiler (1), Vincent Przybilla (1).
Die Tabelle der Bezirksklasse Nord
TV Großlangheim - FC Bad Brückenau 20:11 (7:6).
Die Sinnstadt-Frauen starteten stark in die Partie und gingen früh durch Maike Peter und Mareike Schneider mit 2:0 in Führung. Großlangheim zeigte sich kurzzeitig verunsichert und ließ eine Siebenmeter-Chance durch Franziska Krißmer ungenutzt (9.), ehe Verena Böhm den Bann für die Gastgeberinnen brach. Im ersten Durchgang entwickelte sich ein enges Duell, in dem beide Teams im Angriff immer wieder Nadelstiche setzten. Nachdem Bad Brückenau durch Jennifer Frank erneut in Führung ging (17.), nahm Großlangheim eine erste Auszeit, die sich dann tatsächlich als erster Wendepunkt erwies. Kurz darauf erzielte Sophia Lenzer den 5:5-Ausgleich (19.), und Chiara Roder legte das 6:5 nach (20.). Ein weiteres Tor von Franziska Krißmer (27.) besiegelte die knappe 7:6-Halbzeitführung für die Gastgeberinnen.
Nach der Pause kam Großlangheim wie verwandelt aus der Kabine. Innerhalb von wenigen Minuten bauten die Gastgeberinnen die Führung auf 11:7 aus. Bad Brückenau tat sich zunehmend schwerer, die gegnerische Abwehr überhaupt zu durchbrechen. Die Gastgeberinnen nutzten ihre Chancen zwar auch nicht ganz konsequent, zogen aber immer weiter davon. Besonders Julia Szabo überragte mit insgesamt sieben Treffern, darunter vier sicher verwandelte Siebenmeter. Spätestens nach dem 16:7 durch Szabo (44.) war die Partie entschieden. Zwar konnte Bad Brückenau noch durch Jana Gebhard und Jennifer Frank nachlegen, doch Großlangheim ließ in der Schlussphase nichts mehr anbrennen. Am nächsten Samstag treffen die beiden „Kellerkinder“ der Bezirksoberliga erneut aufeinander. Dann haben die Sinnstädterinnen ihre schnelle Chance auf Revanche, um endlich den ersten Punktgewinn der Saison einzutüten.
Tore für Bad Brückenau: Jennifer Frank (4), Maike Peter (2), Mareike Schneider (2), Jana Gebhard (2), Emily Kraft (1).
Die Tabelle der Bezirksoberliga
TSV Partenstein – TV/DJK Hammelburg 23:22 (10:11).
Die Hammelburgerinnen schielten nach ihrer kleinen Siegesserie noch auf den fünften Platz, doch nach der knappen Niederlage in Partenstein müssen sie sich nun wohl doch mit dem Platz dahinter begnügen. „Es ist immer ärgerlich, wenn du mit einem Tor Unterschied verlierst, doch grundsätzlich bin ich mit der Entwicklung der Mannschaften sehr zufrieden“, zieht Trainer Tom Faust ein positives Fazit trotz der Niederlage . Die Hammelburgerinnen starteten stark ins Match und führten teilweise mit fünf Toren. Eine Schwächephase zum Ende der ersten Hälfte ließen den Vorsprung allerdings schmelzen. Entscheidend für die Niederlage waren laut Trainer die insgesamt fünf Zeitstrafen. Zwar hatte die Heimmannschaft auch vier davon zu verbuchen, doch das Faust-Team konnte die Unterzahl nicht kompensieren. In der 51. Minute traf Partenstein erstmals zur Führung und gab diese nicht mehr her trotz der Tore von Sophie Gundelach und Tabea Hüfner.
Tore für Hammelburg: Sophie Gundelach (7/2), Nicole Simon (5/1), Tabea Hüfner (4), Annika Keller (2), Nina Hähnlein (2), Lena Doschko (1), Katrin Simon (1).