Mit einem Festgottesdienst beging am Sonntag Diakon i.R. Axel Mager den 40. Jahrestag seiner Diakonweihe. Am 9. Januar 1972 wurde er zusammen mit sieben weiteren Männern durch Bischof Josef Stangl zu den acht ersten Diakonen der Diözese Würzburg geweiht. Mit 35 Jahren war Axel Mager damals zudem einer der jüngsten Diakone. In der Herz-Jesu-Pfarrei war Mager als Ministrant und Kommunionhelfer schon lange vor seiner Diakonweihe aktiv.
Der 75 Jahre alte Axel Mager (75) wirkte von 1972 bis 2003 in Bad Kissingen. Er wurde 1936 in Bonn geboren. 1939 kam er nach Bad Kissingen. Der gelernte Kaufmann und verheiratete Vater dreier Kinder absolvierte von 1967 bis 1969 den Fernkurs für Theologische Laienbildung in Wien.
Nach der Weihe wirkte Mager bis 1989 als Diakon mit Zivilberuf in Bad Kissingen. Ab 1. Januar 1989 war er hauptberuflicher Diakon für Bad Kissingen, Garitz mit Seniorenresidenz Parkwohnstift, Aura, Albertshausen und Poppenroth. Von Oktober 1990 bis Dezember 2001 war er zudem Altenseelsorger für das Dekanat Bad Kissingen. 1996 wurde Mager Präses der Kolpingsfamilie Bad Kissingen, 1997 auch Kolping-Bezirkspräses für den Bezirksverband Rhön-Saale. 2003 wurde Mager als hauptamtlicher Diakon entpflichtet, er wirkt aber weiter in der Seelsorge mit.
Neben Mager feierten an diesem Tag noch drei andere Diakone ihre Weihe vor 40 Jahren: Friedrich Anders (Würzburg), Rudolf Kömm (Arnstein) und Alban Türk (Ochsenfurt). Sie sind die ersten Vertreter dieses im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils wieder eingeführten kirchlichen Berufs des Ständigen Diakons.
Den Festgottesdienst in der Bad Kissinger Stadtpfarrkirche hielt Stadtpfarrer, Dekan Thomas Keßler mit den drei Diakonen Christoph Glaser, Axel Mager und Manfred Hock.