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Bad Kissingen
Ein Ehrenamt, das Leben rettet
Die Johanniter in Schweinfurt bilden Erste-Hilfe-Trainerinnen oder -Trainer aus. Das erlangte Wissen hilft auch außerhalb der Kurse weiter.
Erste-Hilfe Trainer oder -Trainerin bei den Johannitern ist ein Ehrenamt, das Leben rettet. Foto: Marcus Brodt /Johanniter       -  Erste-Hilfe Trainer oder -Trainerin bei den Johannitern ist ein Ehrenamt, das Leben rettet. Foto: Marcus Brodt /Johanniter
| Erste-Hilfe Trainer oder -Trainerin bei den Johannitern ist ein Ehrenamt, das Leben rettet. Foto: Marcus Brodt /Johanniter
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.08.2022 04:30 Uhr

Wie geht sie jetzt noch mal, die Mund-zu-Mund-Beatmung ? Wie führt man sie aus, eine Herz-Lungen-Wiederbelebung? Grundwissen, das jeder von uns fest verankert haben sollte und letzten Endes Leben retten kann. Wer sich zur Erste-Hilfe Trainerin oder -Trainer ausbilden lässt, kann sein Wissen an andere weitergeben, heißt es in einer Pressemitteilung der Schweinfurter Johanniter.

Grundvoraussetzungen für die Ausbildung ist: "Gern unter Menschen zu sein und sich gut ausdrücken zu können, das Interesse an medizinischen Themen und die Lust , sich regelmäßig weiterzubilden", erklärt Simeon Wohlleber, Ausbildungsleiter bei den Johannitern in Schweinfurt. Während der Ausbildungsphase werden die notwendigen Lernfelder aus Fachwissen und Pädagogik unterrichtet, die gänzlich von den Johannitern bezahlt werden. "Wenn man richtig flott ist", so Wohlleber weiter, "kann die Ausbildung innerhalb von zwei Monaten abgeschlossen werden, und man kann den ersten Kurs selbstständig leiten." Die Ausbildung dürfe aber auch bis zu einem Jahr dauern, ergänzt er. "Ein Vorteil der Trainer-Tätigkeit ist, dass einem das erlangte Wissen auch außerhalb der Kurse weiterhilft", weiß der Ausbildungsleiter. "Man lernt viel über Rhetorik, Präsentieren und Moderieren, was die persönlichen Soft-Skills ( soziale Kompetenz ) verbessert und ausbaut."

Trainer sind quasi eigene Chefs

Darüber hinaus werden die persönliche Organisation und auch die Eigenverantwortlichkeit gestärkt. "Unsere Erste-Hilfe-Trainerinnen und -Trainer sind im Grunde genommen ihre eigenen Chefs und leiten ganz eigenständig ihre Erste-Hilfe-Kurse, jeder auf seine Art", so der Ausbildungsleiter. Doch die ehrenamtliche Tätigkeit hört nicht beim Erste-Hilfe-Training auf. Pädagogische Fortbildungen oder die Weiterbildung zum Fachdozenten oder Lehrbeauftragten sind ebenfalls möglich. "Es ist eine Tätigkeit, bei der andere Menschen dazu motiviert werden, aktiv Erste Hilfe zu leisten, die Ängste nimmt und die Zivilcourage stärkt. Zusammengefasst: Ein Ehrenamt, das Leben rettet", so Wohlleber. "Medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Interessierte können uns gerne anrufen, wenn es konkrete Fragen gibt oder weitere Information nötig sind."

Kontakt

Das Ausbildungs-Team der Johanniter ist unter Tel.: 0800/019 151 516 oder per E-Mail bildung.unterfranken@johanniter.de erreichbar.

 
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