
„Die Freude an den Farben ist es, die meist sogar meine persönliche Stimmung und Leidenschaft bei der Gestaltung des Objekts beinhalten“, so die Freischaffende Künstlerin D'oro-thea Göbel bei der Vernissage zur Ausstellung „Liebessymphonie“ in den Galerieräumen des Deutschordensschlosses. Und: „Die reine Liebe ist für mich der Sinn des Lebens!“
Mehrere großflächige Gemälde bestimmen die Galerieräume, in denen die 1964 in Werneck Geborene ihre Kunst präsentiert. Bürgermeister Helmut Blank stellte den zahlreichen Gästen und sich die Frage: „Was ist Kunst?“ Vielfach sei dies schon diskutiert worden. Künstler wie Betrachter müssen sich auf das Werk konzentrieren, den Blick schulen, um daraus resultierenden Gedankengängen folgen zu können. Er sei froh, dass „KulTourisMus“ diese Ausstellung präsentieren könne.
D'oro-thea Göbel ist seit 2005 Mitglied im Verein Kunstschaffender in Unterfranken. Durch Bekanntschaften sei die Ausstellung in Münnerstadt ermöglicht worden, erzählt die Künstlerin beim Rundgang. Dabei wurden ihre Leidenschaften, Stiere und Hörner, ihre Liebe zu Spanien und Mallorca erkennbar. Aber auch Auftragsarbeiten großflächiger Werke machen die Ausstellung interessant.
Der „Blick in die Seele“, oder „Verschmelzung von Zwei in Einen“ zeugen von ihrer Kreativität, die auch mit Preisen bei Wettbewerben, wie 2008 in „Kunst am Bau“ oder dem Kunstpreis „Augenpaar“ belohnt wurden. Ihre Technik dabei ist vielfältig, ob auf Leinwand oder auf Holz, gespritzt, geschüttet, gemalt, in Öl oder mit Spachtel. Das alles ergebe Verbindungen, so die Künstlerin bei der Vorstellung ihrer Werke.
Ebenso wichtig sei ihr die Gestaltung des Vornamens, womit sie den Kontakt zur geistigen Welt sucht. Sie leitet ihn ab von der „Gottesgabe“ bei ihrer Arbeit, wozu noch die weiteren Vornamen Emma und Maria von ihrer christlichen Einstellung und Vererbung zeugen.
Ausstellung geöffnet bis Sonntag 18. November zu den üblichen Museums-Öffnungszeiten.