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Wermerichshausen
Ehrung im neuen Feuerwehrhaus in Wermerichshausen
In Wermerichshausen freuen sich die Floriansjünger über einen Neuzugang. Alfred Röder ist seit 70 Jahren Mitglied.
Hauptversammlung der Feuerwehr Wermerichshausen: Neu aufgenommen wurde Andreas Stettner(von links). Bürgermeister Michael Kastl und der Vereinsvorsitzende Stefan Geutner ehren für 70 Jahre Mitgliedschaft Alfred Röder, daneben der zweite und der er...       -  Hauptversammlung der Feuerwehr Wermerichshausen: Neu aufgenommen wurde Andreas Stettner(von links). Bürgermeister Michael Kastl und der Vereinsvorsitzende Stefan Geutner ehren für 70 Jahre Mitgliedschaft Alfred Röder, daneben der zweite und der erste Kommandant, Waldemar Schröder und Marcel Kleinhenz.
Foto: Dieter Britz | Hauptversammlung der Feuerwehr Wermerichshausen: Neu aufgenommen wurde Andreas Stettner(von links). Bürgermeister Michael Kastl und der Vereinsvorsitzende Stefan Geutner ehren für 70 Jahre Mitgliedschaft Alfred ...
Dieter Britz
 |  aktualisiert: 19.11.2024 06:00 Uhr

Es riecht noch ein wenig nach Ölfarbe und die Wände sind strahlend weiß und ohne Flecken. Im mit viel Eigenarbeit gerade neu renovierten Feuerwehrhaus des Stadtteils hat der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Stefan Geutner, neben den meisten aktiven Wehrmännern und zahlreichen Vereinsmitgliedern auch Bürgermeister Michael Kastl ( CSU ), den neuen Kreisbrandinspektor Steffen Kiesel und Kreisbrandmeister Alexander Frey willkommen geheißen.

Ehrung

Neben Berichten standen auch eine Ehrung und eine Neuaufnahme auf dem Programm der Hauptversammlung. Nicht weniger als 70 Jahre gehört der inzwischen 88-jährige Alfred Röder der Feuerwehr an. Zum Dank für seine jahrzehntelange Treue gab es einen Geschenkkorb und natürlich langen und herzlichen Beifall.

Neuer Mann

Neu in der Wehr ist Andreas Stettner. Er wurde von Kommandant Marcel Kleinhenz und vom Vereinsvorsitzenden Stefan Geutner per Handschlag aufgenommen. Ursprünglich kommt er aus Stadtlauringen und war dort schon lange Jahre aktives Mitglied der Feuerwehr.

Neues Haus

In seinem Bericht erwähnte Stefan Geutner, dass am 12. Mai 2023 das Feuerwehrhaus ausgeräumt und der Schriftzug über dem Tor abgehängt wurde. „Am 23. April 2024 montierten wir voller Stolz den Schriftzug Feuerwehr wieder an unserem neuen Feuerwehrhaus an“, freute er sich. Er bedankte sich an dieser Stelle bei allen Kameraden, den Helfern, den zahlreichen Firmen, den Freunden der Feuerwehr sowie dem Bürgermeister und dem Stadtrat für die Unterstützung beim Umbau.

Deshalb sei es sein Wunsch gewesen, die Hauptversammlung einmalig im neuen Feuerwehrgerätehaus abzuhalten. Eingeweiht wurde es am 15. und 16. Juni mit dem Florianstag der Stadt - „es war ein Wahnsinn, was die Feuerwehr und das Dorf Wermerichshausen da geleistet haben“ kommentierte er.

Aktiver Verein

Auch sonst war der Feuerwehrverein sehr aktiv. So wurde ein Christbaum aufgestellt. Das Traktortreffen in Großwenkheim oder die Feuerwehrfeste in Poppenlauer und in Münnerstadt wurden besucht. Als besondere Überraschung übergab Bürgermeister Kastl offiziell das Feuerwehrauto. Nicht zu vergessen die Teilnahme an einer Großübung im April in Großwenkheim .

Einsatz bei Hochwasser

Kommandant Marcel Kleinhenz berichtete über drei Einsätze: Beim Hochwasser gleich zum Jahresbeginn wurden Sandsäcke verteilt und im Dorf ein Keller ausgepumpt. Im Januar musste auch ein weiterer Keller ausgepumpt werden. Zusammen mit der Feuerwehr Kleinwenkheim wurde Ende Mai eine technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall geleistet.

Wie gewohnt wurden zwölf Übungen abgehalten. Bei zwei Einsatzübungen in Großwenkheim und im „langen Schiff“ bei Nüdlingen war die Wehr aus Großwenkheim für die Wasserförderung zuständig.

„Nicht jedes Feuerwehrhaus sieht so aus wie dieses“, räumte Bürgermeister Michael Kastl in seinem Grußwort ein und dankte der Bevölkerung, die dahinter steht. Er versicherte „der Anhänger steht noch aus, aber der kommt noch“.

Er betonte die Wichtigkeit der kleinen Wehren, in den Stadtteilen besonders bei Katastrophen-Fällen: „Bis dann die eine große Feuerwehr vorbeikommt, da kann man lange warten“.

Kreisbrandinspektor Steffen Kiesel vermerkte, dass es zwar keinen einzigen Brandeinsatz gegeben hatte, dafür aber Unwetter. Kreisbrandmeister Alexander Frey lobte, dass die Stadt beim Hochwasser am Jahresanfang ein Krisenzentrum geschaffen hat, „das war gut“.

 
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