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Ehrenpreis für Jugendarbeit übergeben
Friedenslicht und Bildbotschaft für Israel: Eine brennende Kerze begrüßte die Delegierten der Jugendverbände im Sportheim. Vorsitzender Klaus Kippes erklärte, warum. Der Vorstand des...
Redaktion
 |  aktualisiert: 04.06.2024 01:05 Uhr

Friedenslicht und Bildbotschaft für Israel: Eine brennende Kerze begrüßte die Delegierten der Jugendverbände im Sportheim . Vorsitzender Klaus Kippes erklärte, warum. Der Vorstand des Kreisjugendringes hatte beschlossen, während der Versammlung ein Friedenslicht für die Menschen im Nahen Osten zu entzünden. Kippes betonte dabei, dass Antisemitismus in keiner Form toleriert werden dürfe. Er erinnerte die Anwesenden auch an den Jugendaustausch, der im Frühjahr und Sommer mit dem Partnerlandkreis Tamar in Israel und Bad Kissingen stattgefunden hatte. Als Zeichen der Freundschaft wurde während der Vollversammlung ein Bild mit weißen Herzen gemacht, das im Anschluss an die Veranstaltung an die Austauschpartner geschickt wurde.

38 von 51 möglichen Delegierten der Jugendverbände konnte der Vorsitzende des Kreisjugendringes, Klaus Kippes, zur Herbstvollversammlung begrüßen. Zusätzlich waren Gäste aus der Politik sowie der stellvertretende Landrat Emil Müller anwesend. Der FC Frankonia Thulba stellte sein Sportheim für die Versammlung zur Verfügung. Als Gastgeber hatte der FC Thulba die Gelegenheit, sich und seine Jugendarbeit vorzustellen. Dietmar Werner berichtete über die aktuellen Angebote des FC Thulba und freute sich über die zahlreichen Teilnehmer im Sportheim . Er bedankte sich beim Kreisjugendring für den Besuch.

In der Herbstvollversammlung des Kreisjugendrings Bad Kissingen wird traditionell der Jugendleiter-Ehrenpreis verliehen. Dieser Preis wird einmal im Jahr vom Kreisjugendring in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Bad Kissingen vergeben, um besondere Leistungen im Bereich des ehrenamtlichen Engagements für die Jugendarbeit im Landkreis zu würdigen. In diesem Jahr wurden Thomas Peter und Burkhard Klug vom Hochseilgarten-Team des Volkersbergs für ihre Kinder- und Jugendarbeit ausgezeichnet. Die Laudatio und die Urkundenübergabe wurden vom stellvertretenden Landrat Emil Müller und dem Vorsitzenden des Kreisjugendrings, Klaus Kippes, durchgeführt, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt.

Als Hochseilgartentrainer im Einsatz

Burkhard Klug ist seit 2006 ehrenamtlich als Hochseilgartentrainer tätig und hat bei über 160 Trainings mitgewirkt. Thomas Peter engagiert sich seit 2004 ehrenamtlich als Hochseilgartentrainer und hat bei über 90 Trainings mitgearbeitet. Darüber hinaus organisiert und leitet Thomas Peter seit vielen Jahren die erlebnispädagogische Jugendfreizeit „Höhenflug ins Abenteuer“ während der Pfingstferien. Bei dieser Freizeit baut er gemeinsam mit den Jugendlichen ein Biwak im Wald, unternimmt Kanufahrten, nutzt GPS und Kompass zur Orientierung und kocht am Lagerfeuer.

Thomas Peter ist zudem stellvertretender Vorsitzender des Volkersberger Fördervereins „Freunde des Hauses Volkersberg“ und setzt sich aktiv für die Gewinnung und Ausbildung neuer Ehrenamtlicher ein. Gemeinsam mit Burkhard Klug arbeitet er an einem neuen Ausbildungskonzept für Hochseilgartentrainer, das den aktuellen Anforderungen des ehrenamtlichen Engagements gerecht werden soll.

Auch im Jahr 2024 wird wieder ein Ehrenpreis vergeben. Der Kreisjugendring sammelt das ganze Jahr über Vorschläge und nimmt diese bis zum Stichtag am 30. September entgegen.

Im Vorfeld der Versammlung übermittelte der Landtagsabgeordnete Sandro Kirchner ( CSU ) ein Grußwort per Videobotschaft, da er aufgrund von Terminen im Landtag nicht persönlich anwesend sein konnte. Er bedankte sich für die eingereichten Fragen im Rahmen der politischen Aktion des Kreisjugendrings und lobte das Engagement der Ehrenamtlichen. Anschließend informierte die Vorsitzende des Bezirksjugendrings, Jennifer Wolpensinger, über die aktuellen Angebote der Jugendarbeit auf Bezirksebene. Sie appellierte an die Delegierten, bei Begegnungen mit Landtagsmitgliedern auf die fehlenden Mittel für die Jugendarbeit in der Haushaltsplanung 2024 des Landes Bayern hinzuweisen. Vorstandsmitglied Christian Fenn bot Jennifer Wolpensinger an, ihr Anliegen per 20 Sekunden-Videobotschaft direkt an Sandro Kirchner zu übermitteln. Kirchner meldete sich während der Versammlung zurück und versprach, das Anliegen in seine Arbeit in München mitzunehmen.

Im Rahmen der Vollversammlung stellte die 2. Vorsitzende des Jugendringes, Julia Manninger, die Arbeitsplanung für das kommende Jahr vor. Die Jahresplanung 2024 beinhaltet neben bewährten Angeboten wie dem Schulungsangebot „Kärsch-Kurs“ auch das neue Online-Schulungsformat „ReFräsch“ sowie Erste Hilfe am Kind und Kochen für Großgruppen. Anschließend informierte die Geschäftsführerin Melanie Müller darüber, dass das Gesamtvolumen des Haushaltsplans für das Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 sinken wird, da im nächsten Jahr kein Jugendaustausch stattfinden wird.

Polizeioberkommissar Matthias Kleren informierte abschließend über die Präventionsangebote der Polizei für Kinder und Jugendliche. Besonders das Video zur Kampagne „Mach dein Handy nicht zur Waffe“ stieß bei den Delegierten auf großes Interesse. Weitere nützliche Tipps und Informationen können bei der polizeilichen Kriminalprävention eingeholt werden. Anlaufstellen dafür sind die Polizeiinspektionen in Bad Kissingen, Hammelburg und Bad Brückenau.

Zum Abschluss der Versammlung stimmte Elmar Brehm, Delegierter der Chorjugend , das Lied„Frieden wünsch ich dir“ an. red

 
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