Seit einigen Jahren breitet sich der Neophyt „Vielblättrige Lupine“ immer weiter in unserer Region aus. Die lilafarbene Pflanze ist jedoch für die Wiesen in den Schwarzen Bergen eine große Bedrohung, da sie die nährstoffarmen Böden mit Stickstoff anreichert. Damit verdrängt sie heimische und gefährdete Arten, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt.
Um die Rhöner Bergwiesen zu erhalten, muss die Lupine bekämpft werden. Bereits seit 2018 übernehmen das Ehrenamtliche – Landwirte, Vereine, Jugendgruppen, Einzelpersonen – und es werden Unternehmen beauftragt. Die Untere Naturschutzbehörde ist auch weiterhin auf der Suche nach Ehrenamtlichen, die sich bei der Lupinenbekämpfung und somit zum Erhalt der Artenvielfalt einbringen möchten.
Die Lupinen-Bekämpfungssaison beginnt Mitte April und endet Mitte Oktober. Das Entfernen der Lupinen aus den Bergwiesen erfolgt durch Ausstechen mittels Ampferstechern. Die entfernten Lupinenpflanzen werden in sogenannten „Bigbags“ gesammelt, um ein eventuelles Ausfallen von Samen auf der Fläche zu verhindern, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt.
Wer den Landkreis Bad Kissingen bei der Lupinenbekämpfung im nächsten Jahr unterstützen will, kann sich bei der Unteren Naturschutzbehörde melden. Neue Ehrenamtliche werden eingewiesen, Ampferstecher können zur Verfügung gestellt werden.
Mehr Information gibt es im Landratsamt Bad Kissingen , Tel.: 0971/801 41 07 und per E-Mail an unb@kg.de. red