
Selbst hergestellte Waren stehen im Mittelpunkt des 6. Kunsthandwerk- und Bauernmarktes im historischen Altort von Ebenhausen . Neben Kleidungs- und Schmuckstücken gibt es Dekorationsartikel, auch aus Beton und Holz. Haushaltswaren wie Bürsten und Besen sowie Garten- und Wohnaccessoires können auf dem Kunsthandwerkermarkt erworben werden. Auf dem Bauernmarkt rund um den Schlossplatz können sich die Besucher mit selbst produzierten Lebensmitteln eindecken.
Ballonkünstlerin kommt
Die Vereinsgemeinschaft Ebenhausen organisiert ein buntes Rahmenprogramm: Los geht es am Sonntag, 28. Mai, um 11 Uhr am Kirchplatz mit der offiziellen Eröffnung. Um 11.15 Uhr gibt es am Schlossplatz ein Platzkonzert mit der „Blaskapelle Ebenhausen “ und dazu ein Weißwurstfrühstück. Um 13 Uhr hat sich eine Ballonkünstlerin angesagt, die bis 16 Uhr kostenlos Ballons formt. Außerdem gibt es für die Kleinen ein Kinderkarussell und einen Stand mit Süßigkeiten. Neu dabei ist in diesem Jahr ein Leierkastenspieler, der den ganzen Tag auf dem Gelände unterwegs ist sowie ein Portraitzeichner.
Führungen durch den Altort
Die Vereinsgemeinschaft Ebenhausen veranstaltet drei Rundgänge durch den historischen Ortskern. Die Führungen des „Amtmanns“ zu Ebenhausen beginnen um 13 Uhr, um 15 Uhr und um 17 Uhr. Sie starten an der Kirchentreppe und dauern ungefähr eine Stunde. Um 14 Uhr zeigt die Kindertrachtentanzgruppe am Kirchplatz ihr Können, bevor um 15 Uhr die „Notenkiller“, das Nachwuchsorchester der Blaskapelle Ebenhausen , am Schlossplatz ein Platzkonzert gibt. Den Abschluss bildet um 16 Uhr am Kirchplatz der Männergesangsverein.
Museen geöffnet
Am Festsonntag haben das Heimatmuseum und das John-Bauer-Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Während des Marktes ist der Eintritt frei. Zu sehen ist am Schlossplatz das „Rad der Zeit“ und wenn es heiß wird, verspricht ein Gang durch das Kneippbecken in der Zehntstraße Abkühlung. Entlang der Straßen gibt es jede Menge Stände mit Essen und Getränken. Im Backhaus wird Holzofenbrot gebacken.
Lange Tradition
Märkte haben in Ebenhausen Tradition: Im Jahr 1353 erwarb Bischof Albert die Stadt und das Schloss Ebenhausen von Herrn Bertholden, Grafen zu Henneberg. Damit gehörte Ebenhausen dem Hochstift Würzburg an und erhielt wenig später durch König Karl das Stadt- und Marktrecht samt dem Recht, Zölle zu verlangen. Die adeligen und bürgerlichen Amtmänner nutzen diese Rechte bis 1802. Als Ebenhausen bayerisch wurde, blieb das Marktrecht erhalten.
Für die Ebenhäuser findet bereits am Samstag ab 18 Uhr ein kleines Dorffest am Kirchplatz statt.
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