Für waschechte Fans von Bobby Kimball und Andreas Kümmert ist der 21. März in Münnerstadt längst gebucht. Das will keiner verpassen, wenn der frühere Toto-Frontsänger abends auf der Bühne der Mehrzweckhalle stimmgewaltig „Roseanna“ ins Mikro bläst oder bei „Afrika“ seine kalifornische Überstimme zu Höchstleistungen bringt. Aber auch der Gemündener Rockballaden-Sänger Kümmert wird in Münnerstadt die Herzen seiner Fans mit viel Blues in der Stimme erwärmen. Vielleicht nach all dem Wirbel um seine Person in den Medien umso mehr.
Zudem sollen ja The Voice of California und The Voice of Germany in Münnerstadt sogar direkt aufeinandertreffen. „Für Kümmert ist Kimball ein Idol“, sagt Konzertagent Mike Klein (Schweinfurt). Als der 28-Jährige Gemündener hörte, dass er die Chance hat, mit Bobby Kimball auf der selben Bühne zu stehen, war er gleich total begeistert, weiß Klein. Der sechsfache Grammy-Awards-Gewinner Kimball hat sich inzwischen natürlich auch schon Videos des fränkischen Ausnahmesängers angesehen und war „echt begeistert“. Für Klein ist klar: Obwohl der Eine am Anfang seiner Karriere steht und der Andere längst auf dem Zenit seines Erfolgs angekommen ist, haben Beide eines gemeinsam: das „Künstler-Gen“, das sie von zahlreichen anderen anderen unterscheidet.
Zwei Lieder gemeinsam
Auf der Bühne in Münnerstadt werden sie laut Klein „mindestens zwei Lieder“ gemeinsam singen. Den guten alten Toto-Song „Make Believe“ hat sich Kümmert gewünscht. Möglicherweise werden sie auch „With a Little Help of My Friends“ zusammen singen, den Joe-Cocker-Burner, mit dem Kümmert beim Voice-of-Germany-Contest Sieger wurde. Klein hält alles offen: Kann sein, dass da noch mehr rauskommt, wenn die Beiden am Freitag vor dem Münnerstädter Konzert in Würzburg zusammenkommen, um zu proben.
Dann ist ja auch schon Kimballs All-Star-Band dabei, eine Truppe aus bekannten Studio- und Live-Musikern, wie zum Beispiel Ritchie Michelmann (Udo Lindenberg und Herbert Grönemeyer), Florian Sitzmann (Nena, Söhne Mannheims) oder Frank Dapper (Udo Jürgens und Chaka Khan). „Die werden aus dem Aufeinandertreffen der beiden Sänger auch noch was Besonderes machen“, glaubt Klein.
Dass Kümmert seinen Auftritt kurzfristig absagen könnte, wie jüngst in Karlstadt geschehen, davor hat Klein keine Angst. „Wir haben schließlich einen Vertrag mit ihm.“ Zudem habe er erst vor ein paar Tagen mit ihm per Handy Kontakt aufgenommen. „Da war alles in Ordnung. Kümmert freut sich mit Kimball zu singen.“ Für seine Fans ist das, so glaubt Klein, wohl der Höhepunkt des Abends. Natürlich wird Kümmert auch seine neuen Hits „Heart of Stone“ und „Home is in My Hands“ zum Besten geben.
Kimball ist übrigens auch froh, mal wieder in Deutschland zu sein, sagt Klein. Denn schließlich ist seine Mutter Deutsche, sein Großvater lebt in Frankfurt. In der Main-Metropole hat er auch selbst sechs Jahre seines Lebens verbracht und daher noch einige gute alte Freunde, die er trifft, wenn er mal hier ist.
Dass Kimball und Kümmert jeweils ihre eigene Fangemeinde mit nach Münnerstadt bringen, daran besteht für Klein kein Zweifel. Das Sitzplatz-Kontingent in der Mehrzweckhalle ist übrigens schon ausverkauft. Stehplätze sind jedoch noch im Vorverkauf zu haben.
Karten gibt‘s an den bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline Tel. (09 31) 60 01-60 00, sowie unter www.mkm-music.com