Vorbereitet hatten die Rundreise Elisabeth Kinalele vom Kindergarten Stadtmitte und Stadtbibliotheksleiter Jan Marberg. 15 Kinder fanden sich ein, um einen Vormittag rund um das kühle Nass zu erleben.
Beim Startschuss am Alten Rathaus wurden zunächst zwei Teams gebildet - die "Wasserratten" traten gegen die " Delfine " an. Beim ersten Wettkampf, eine Kiste mit leeren Mineralwasserflaschen mittels Abschöpfen des Brunnens zu füllen, hatten die Wasserratten mit einer knappen Sekunde die Nase vorne.
Bibliotheksleiter nass gemacht
Auf dem Marktplatz wurde es nach einer kurzen Quizrunde wieder sportlich: Beim Eierlauf mit Wasserbomben war Geschick gefragt. Hier hatten die Delfine die richtige Mischung aus Konzentration und Geschwindigkeit und konnten den Wettkampf deutlich für sich entscheiden. Anschließend verbrüderten sich die beiden Teams und schafften es zu ihrer großen Freude, den Bibliotheksleiter mit den übrigen Bomben nass zu machen.
Am Siebener Park waren die Qualitäten als Baumeister gefragt: Wer baut in 15 Minuten den höheren Sandturm? Die Delfine gingen sofort konzentriert zu Werke, während beim reinen Jungs-Team der "Wasserratten" sieben Baumeister sieben unterschiedliche Vorstellungen hatten, wodurch sie schnell ins Hintertreffen gerieten. Auch eine Verzweiflungstaktik kurz vor Schluss, der Gebrauch eines Förmcheneimers zum schnellen Stapeln, scheiterte, vorrangig an der schlechten Mischung. Die Delfine gewannen souverän mit 60 zu 53 Zentimetern Turmhöhe.
Staudamm über die Sinn gebaut
Der letzte Wettbewerb fand am Weikard-Brunnen im Georgi-Park statt: Es galt, mit einer Wasserspritze Plastikbecher umzuschießen. Die Wasserratten zielten besser und fuhren ungefährdet den Sieg ein - der Endstand lautete somit 2:2.
Abschließend riefen Kinalele und Marberg die Kinder dazu auf, gemeinsam einen Staudamm in der Sinn zu bauen. Dem wurde mit großer Begeisterung nachgegangenen - und wenn er nicht gebrochen ist, dann steht er auch noch heute.