Rannungen
Dorfplatz ist ein dicker Brocken
Das Areal zwischen der Kirche, der alten Schule und dem Rathaus in Rannungen soll umgestaltet werden. Dafür sind rund 230 000 Euro eingeplant.
Hausaufgaben, die sie bis zum nächsten Zusammentreffen erledigen sollen, bekamen die Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung mit: Bei der Vorbereitung des Gemeindehaushaltes 2016 legten Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU) und der stellvertretende Kämmerer Michael Weigand den Investitionsplan mit einer sehr langen Liste von notwendigen oder zumindest wünschenswerten Investitionen vor. Sie muss nun trotz guter Haushaltslage auf das Bezahlbare zusammengestrichen werden. "Wenn alles gemacht wird, dann steigt die Verschuldung sehr stark. Was soll raus oder zumindest verschoben werden?", fragte deshalb Fridolin Zehner in die Runde.
Die Gewerbesteuer und der Einkommenssteuer-Anteil der Gemeinde sind recht ansehnlich, die Investitionspauschale des Freistaates beträgt im Jahr 2016 133 000 Euro.
"Mit so hohen Einnahmen hatten wir gar nicht gerechnet", sagte Bürgermeister Zehner. Auch weil einige Maßnahmen nicht ausgeführt werden konnten, hatte die Gemeinde im letzten Jahr einen Soll-Überschuss von 506 000 Euro, die nun als Einnahmen in den Vermögenshaushalt fließen.
Bliebe es bei dem jetzt vorgelegten Investitionsplan, müsste die Gemeinde dieses Jahr 386 000 Euro, nächstes Jahr 550 000 Euro sowie 2017 nochmals 211 000 Euro Schulden aufnehmen, um alles zu finanzieren. Diese hohe Schuldenlast würde dazu führen, dass es zwölf bis 15 Jahre dauert, bis die Schulden wieder auf dem heutigen Stand sind, meinte der Bürgermeister.
Er hob hervor: "Zwingend ist die Wasserversorgung, alles andere ist zweite Liga."
Der Zweite Bürgermeister Werner Keller (Rannunger Bürgerliste) meinte: "Wir brauchen Zeit für die Wunschliste. Wichtig ist die Wasserversorgung." Eine der größten Ausgaben auf der Liste ist das neue Feuerwehrfahrzeug, das bereits bestellt ist. Die Ausgaben für das Fahrgestell in Höhe von 100 000 Euro werden noch dieses Jahr fällig. Nächstes Jahr wird dann die Bestückung finanziert.
Für die Mehrzweckhalle samt Sanierung der Heizungsanlage sind dieses und nächstes Jahr jeweils 50 000 Euro vorgesehen, 2018 und 2019 jeweils 25 000 Euro. Weitere 20 000 Euro für die Mehrzweckanlage sind fällig für die Sanierung aufgrund einer sicherheitstechnischen Besichtigung. Für die Sanierung der Halle sollen Zuschussanträge gestellt werden. Der Kindergartenverein will ein Nebengebäude des Kindergartens renovieren, dafür steht ein Zuschuss in Höhe von 10 000 Euro im Haushalt.
Ein großer Brocken ist die Sanierung des Schulhofs zwischen der alten Schule, dem Rathaus und der Kirche. Hier sind 8000 Euro für den Kauf eines unbebauten Grundstücks, 150 000 Euro für Wasser- und Stromversorgung sowie Entwässerung und 75 000 Euro Planungskosten nach bisherigem Stand eingestellt.
75 000 Euro soll die Ausweisung eines neuen Baugebietes einschließlich der Planung kosten. Rund 200 000 Euro Ausgaben sind für das Abwassernetz inklusive Untersuchung vorgesehen. 260 000 Euro will die Gemeinde in die Verbesserung der Wasserversorgung investieren. Ein neuer Schlepper für den Bauhof soll 50 000 Euro Kosten. Er wird gebraucht, wenn das alte Fahrzeug nicht mehr funktioniert.
Der Haushalt soll in der nächsten Sitzung des Gemeinderates endgültig verabschiedet werden.
Einnahmen überraschend hoch
Die Gewerbesteuer und der Einkommenssteuer-Anteil der Gemeinde sind recht ansehnlich, die Investitionspauschale des Freistaates beträgt im Jahr 2016 133 000 Euro.
"Mit so hohen Einnahmen hatten wir gar nicht gerechnet", sagte Bürgermeister Zehner. Auch weil einige Maßnahmen nicht ausgeführt werden konnten, hatte die Gemeinde im letzten Jahr einen Soll-Überschuss von 506 000 Euro, die nun als Einnahmen in den Vermögenshaushalt fließen.
Schuldenlast wäre zu hoch
Bliebe es bei dem jetzt vorgelegten Investitionsplan, müsste die Gemeinde dieses Jahr 386 000 Euro, nächstes Jahr 550 000 Euro sowie 2017 nochmals 211 000 Euro Schulden aufnehmen, um alles zu finanzieren. Diese hohe Schuldenlast würde dazu führen, dass es zwölf bis 15 Jahre dauert, bis die Schulden wieder auf dem heutigen Stand sind, meinte der Bürgermeister.
Er hob hervor: "Zwingend ist die Wasserversorgung, alles andere ist zweite Liga." Der Zweite Bürgermeister Werner Keller (Rannunger Bürgerliste) meinte: "Wir brauchen Zeit für die Wunschliste. Wichtig ist die Wasserversorgung." Eine der größten Ausgaben auf der Liste ist das neue Feuerwehrfahrzeug, das bereits bestellt ist. Die Ausgaben für das Fahrgestell in Höhe von 100 000 Euro werden noch dieses Jahr fällig. Nächstes Jahr wird dann die Bestückung finanziert.
Für die Mehrzweckhalle samt Sanierung der Heizungsanlage sind dieses und nächstes Jahr jeweils 50 000 Euro vorgesehen, 2018 und 2019 jeweils 25 000 Euro. Weitere 20 000 Euro für die Mehrzweckanlage sind fällig für die Sanierung aufgrund einer sicherheitstechnischen Besichtigung. Für die Sanierung der Halle sollen Zuschussanträge gestellt werden. Der Kindergartenverein will ein Nebengebäude des Kindergartens renovieren, dafür steht ein Zuschuss in Höhe von 10 000 Euro im Haushalt.
Ein großer Brocken ist die Sanierung des Schulhofs zwischen der alten Schule, dem Rathaus und der Kirche. Hier sind 8000 Euro für den Kauf eines unbebauten Grundstücks, 150 000 Euro für Wasser- und Stromversorgung sowie Entwässerung und 75 000 Euro Planungskosten nach bisherigem Stand eingestellt.
75 000 Euro für Baugebiet
75 000 Euro soll die Ausweisung eines neuen Baugebietes einschließlich der Planung kosten. Rund 200 000 Euro Ausgaben sind für das Abwassernetz inklusive Untersuchung vorgesehen. 260 000 Euro will die Gemeinde in die Verbesserung der Wasserversorgung investieren. Ein neuer Schlepper für den Bauhof soll 50 000 Euro Kosten. Er wird gebraucht, wenn das alte Fahrzeug nicht mehr funktioniert.Der Haushalt soll in der nächsten Sitzung des Gemeinderates endgültig verabschiedet werden.
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