
Auf dem Volleyball-Spielfeld gab es am Samstag Sieger und Verlierer, im Foyer der Hammelburger Saaletalhalle einen großen Gewinner: die gute Sache nämlich. Im Rahmen ihres ehrenamtlichen Engagements hatte Anna-Lena Reith an ihrem Stand nicht nur über die Arbeit der DKMS informiert, sondern bot den Besuchern auch die Möglichkeit, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Mit dem Ziel, weltweit Blutkrebspatienten mit einer Stammzelltransplantation eine Heilung zu ermöglichen.
„Ich habe 2006 selbst mal für ein Mädchen Knochenmark gespendet, nachdem ich mich bei einer ähnlichen Aktion hatte registrieren lassen. Seitdem bin ich im Spenderclub der DKMS“, sagt die Wartmannsrotherin, deren Sohn im Volleyball-Nachwuchs des TV/DJK spielt. „Da kam ich auf die Idee für diese Aktion. Beim Sport und auch in der DKMS geht es doch um Zusammenhalt, Teamgeist und Respekt“, sagt die Rechtspflegerin am Amtsgericht Gemünden , die zur Arbeit der DKMS auch schon am Frobenius-Gymnasium einen Vortrag hielt.
Neue Aktionen in Poppenlauer und Großbardorf
Letztendlich waren es etwa zwei Dutzend Personen, die sich registrieren ließen mit dem damit verbundenen Wangen-Abstrich. „Außerdem gab es einen schönen dreistelligen Spenden-Betrag und sehr gute Gespräche mit vielen interessierten Menschen“, freute sich Anna-Lena Reith.
Aktionen dieser Art gibt es übrigens auch am 9. Februar von 12 Uhr bis 16 Uhr im „Hort im Lauerland“ in Poppenlauer sowie am 16. Februar von 12 Uhr bis 16 Uhr im Gemeindezentrum von Großbardorf. Zwei Aktionen, die gezielt Aufmerksamkeit lenken wollen auf den 27-jährigen Maxi aus Reichmannshausen, der sich nach einer erfolgreichen Lymphdrüsenkrebs-Behandlung zurück ins Leben kämpfte und nun mit einer Blutkrebs-Diagnose konfrontiert wurde, damit dringend auf eine Stammzellenspende angewiesen ist. „Jetzt brauche ich einen dritten Geburtstag“, sagt Maxi.