
Zum Austausch hatte Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner den Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten , Dr. Bernd Fabritius , eingeladen. "Es ist ausgesprochen wichtig, dass wir uns mit der Geschichte der Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler auseinandersetzen. Diese muss auch fest in den Lehrplänen an unseren Schulen verankert sein. Darüber hinaus dürfen wir die Menschen und deren Schicksale nicht vergessen", erklärte Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner die Bedeutung des Themas.
Seine Hauptaufgabe sieht Bernd Fabritius als Vermittler zwischen den verschiedenen Gruppen der Aussiedler, Spätaussiedler und Heimatvertriebenen. "Unterschiede liegen hier nur im Randbereich. Die Gemeinsamkeit, der tragische Bruch in der Biografie, sollte die Gruppen zusammenführen", appellierte er. Auf die Frage, ob vertriebenenpolitische Themen noch aktuell seien, antwortete der Beauftragte der Bundesregierung: "Rund ein Viertel der bundesdeutschen Bevölkerung haben einen solchen Hintergrund. Wir stehen daher auch weiterhin vor großen Herausforderungen." Hier sei die Unrechtsaufarbeitung, die noch nicht abgeschlossen sei, weiterhin ein wichtiges Thema. Beispielhaft nannte er hier die Beneš-Dekrete.
Anschließend wurde intensiv diskutiert: Die Identitätsfrage bei jungen Menschen, das Zusammenarbeit der einzelnen Landsmannschaften untereinander sowie die europäischen Herausforderungen wurden thematisiert.
Deutschland hat den Krieg verloren. Das ist geschichtlicher Fakt.
Die Vertriebenen sind auch vor dem Russen geflüchtet, alle heim ins Reich.
Der Gewinner gewinnt, der Verlierer verliert. mit all seinen Konsequenzen.
Wer seine Heimatlieder singen will, bitte. Aber weitergehende Forderungen sind verwirkt. Ich habe hierzu eine konsequente Meinung.
Warum die Politiker sich vor diesen Karren spannen lassen, erschliesst sich mir nicht, nur für die Wählerstimmen ist doch zu kurz gedacht. Der Wagner zieht doch an jedem Strick, der nicht nach oben führt. Unwählbar.
Die anderen mit ihren hochdotierten Pöstchen sind doch alles Marionetten einer Zeit, die nicht mehr wiedekommen darf. Damit einher muss die Akzeptanz für das Hier und Jetzt stehn. Ansonsten sollte man die Annehmlichkeiten unserer Republik abschwören und eine Auswanderung in die besagte Heimat in Erwägung ziehen.
Aber verschont uns mit derartigen unsinngen Forderungen.