Beim Treffen der Selbsthilfegruppe von Betroffenen von Demenzerkrankten im Juli wurde in diesem Jahr ein Ort außerhalb des Seniorenraums gewählt, teilt die Leiterin der Gruppe, Margit Seith, mit. Ziel war die Oma-Opa-Enkel-Bank (OOE-Bank) in der Nähe des Lauerstegs an den Lauergärten in Poppenlauer . Auf dem Hinweg erläuterte Seniorenbeauftragter Winfried Streit der Gruppe historische Orte und Hintergründe zu den Namen der Ortsgassen.

Vor Ort erzählte er, wie es zu dem Bänkchen gekommen ist. Eine Freizeitgruppe habe vor einigen Jahre zwei Bänke mit überwachsenen Weinreben und einer Boulebahn (ein Kultspiel aus Frankreich) als Treff gebaut. Dieser ging jedoch verloren, nachdem er verwilderte, nicht gepflegt und gewartet wurde.

Schließlich wand sich der Sankt Georgsverein an den Bürgermeister Matthias Klement und fragte an, ob es möglich sei, diesen Platz wieder nutzbar zu machen. Die Verwaltung stimmte zu, der Bauhof errichtete ein Fundament und übernimmt seitdem die Wartung des Platzes. Auf der überdachten Sitzbank finden bis zu zehn Personen gemütlich Platz. Ein gepflasterter Weg an beiden Seiten gewährleistet auch einen barrierefreien Zugang.

Hergestellt in der Region

Die Oma-Opa-Enkel-Bank wurde bei einem Holzbetrieb aus der Region gefertigt und montiert. Der Vorstand des Sankt Georgsvereins übernahm den Holzschutz , indem er das gesamte Holz vor der Montage zweifach strich. Die Gesamtkosten der Bank in Höhe von 7000 Euro übernahm der Verein und die Raiffeisenbank Maßbach .

Auf Wunsch vieler Kindergarteneltern soll neben dem ebenfalls gespendeten kleinen Spielgerät ein etwas größeres Spielgerät nachgerüstet werden. Finanziert erneut vom Sankt Georgsverein und der Raiffeisenbank, errichtet wieder vom Bauhof. Der Treff und das Spielgerät werden dann auch mittels einer kleinen Feier eine Einweihung erhalten. red