Die Sanierungsarbeiten am Wirmsthaler Friedhof wurden erfolgreich beendet. Er ist ein ansprechender und würdiger Ort des Gedenkens, aber auch der Besinnung und der Gemeinschaft geworden. Der Friedhof nimmt einen besonderen Platz inmitten der sanften Hügel des idyllischen Ortes unterhalb eines Weinbergs ein. „Ursprünglich war geplant, alle Arbeiten vom Bauhof ausführen zu lassen. Da dies jedoch die Arbeitskräfte übermäßig beansprucht und ihnen keine Zeit für andere Aufgaben gelassen hätte, erhielt der Bauhof Unterstützung durch Firmen aus der Umgebung. Der Bauhof hat jedoch hier vieles bewirkt“, sagt Bürgermeister Peter Bergel . So wurde ein neuer Mittelweg angelegt – farblich angepasst an bestehende Betonwege. Im unteren Bereich des Friedhofs gelangen Besucher barrierefrei zu den Gräbern.
Der Vorplatz der Aussegnungshalle wurde komplett neu angelegt. Zahlreiche Ruhebänke wurden installiert und Aussparungen geschickt für ansprechende Anpflanzungen genutzt, wo auch das Oberflächenwasser gut versickern kann. In der Aussegnungshalle wurde die Toilette sowie außen die Wasserentnahmestelle neu gestaltet.
Harmonisches Gesamtbild
Die Friedhofsmauer, die an einigen Stellen durch die Zeit beschädigt war, wurde fachgerecht saniert, wobei besonders darauf geachtet wurde, Farbunterschiede zu vermeiden. Das gesamte Gelände wurde so gestaltet, dass es ein harmonisches Gesamtbild ergibt, das ästhetisch ansprechend und für die Besucher sicher ist. Da das Friedhofsgelände ansteigt, wurden an geeigneten Stellen Absturzsicherungen installiert. Leere Plätze zwischen den Grabstätten wurden mit Blumen, Stauden und Bäumen aufgewertet, auch entlang der Mauern. An der rechten Mauerseite sind zudem Plätze für Urnengräber vorgesehen. „Bestattungen unter Bäumen sind hier ebenfalls möglich“, erklärt der Bürgermeister. Früher dominierte am Wirmsthaler Friedhof Betongrau.
Jetzt wiegen sich Bäume und Blumen zwischen den Gräbern im Wind. Ruhebänke laden zum Verweilen ein. Der Friedhof in Wirmsthal ist mehr als ein Ort des Abschieds geworden.