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Die Touristen haben schon lange auf so etwas gewartet
Das Gespräch führte unser Redaktionsmitglied Siegfried Farkas
 |  aktualisiert: 07.09.2017 10:27 Uhr
Bad Kissingens Zukunft wird im Heiligenfeld gebaut. Die KissSalis Therme, die dort im Februar ihre Pforten öffnen soll, ist nicht nur das größte kommunale Bauprojekt der Kurstadt nach dem Kriege, sondern auch Hoffnungsträger Nummer eins. Der Mann, der dafür Sorge trägt, dass hohe Qualität in Bau und Ausstattung im Betrieb auch wirklich zum Erfolg führt, heißt Dr. Stefan Kannewischer. Der Schweizer ist Geschäftsführer der KissSalis Betriebsgesellschaft mbH.

Frage: Herr Kannewischer, wenn Sie selbst in eine Therme gehen, was ist dann Ihre Lieblingsanwendung?

Dr. Stefan Kannewischer: Das sind die Heiß- und Kaltbecken, das Hin- und Hergehen zwischen den verschiedenen Temperaturen.

Können Sie das künftig auch im KissSalis nutzen?

Kannewischer: Ja, das werden wir auch in der KissSalis Therme haben.

Was wird denn aus Ihrer Sicht das Highlight der Therme?

Kannewischer: Das Highlight an sich gibt es eigentlich nicht. Die KissSalis Therme ist eigentlich ein Feuerwerk von Highlights. Am spektakulärsten ist das Gebäude, die Architektur, dann das Hinaussehen in die Natur, die Aussicht. Das Dritte sind die Vielfalt und die Vollständigkeit des Angebots.

Wenn Sie eine Hitliste der Therapie- und Wellnessbäder im deutschsprachigen Raum anlegen müssten. Wer läge da ganz vorne?

Kannewischer: Die Caracalla-Therme in Baden-Baden muss sicher auf diese Liste, dann die Carolus-Therme in Aachen. Die Taunus-Therme in Bad Homburg finde ich nach wie vor sehr gut. Sehr schön ist auch das Tuwass in Tuttlingen, architektonisch vielleicht auch die Saarow-Therme.

Und wo würden Sie das neue Kissinger Bad einreihen?

Kannewischer: Für mich persönlich wird die KissSalis Therme ganz weit oben stehen. Sie ist wahrscheinlich eine der spektakulärsten und modernsten Thermen in Deutschland. Hier ist alles gegeben. Wir haben Top-Technik, wir haben ein sehr schönes Gebäude und wir haben die richtigen Anwendungen.

Sie und das Unternehmen Ihrer Familie waren ja auch bei der Konzeption des neuen Bades schon sehr früh prägend beteiligt.

Kannewischer: Stimmt. Mein Vater und ich, wir haben die Machbarkeitsstudie gemacht.

Hat das Bad auch Schwächen?

Kannewischer: Was ich nicht glücklich finde, ist, dass dieses Gewerbegebiet gleich hinten dran ist und die Erschließung darüber erfolgt. Zum Glück, sieht man nichts mehr davon, wenn man mal in der Therme ist. Die Entfernung zur Innenstadt können wir durch einen Shuttle-Service beheben.

Warum wird die KissSalis Therme ein Erfolg?

Kannewischer: Weil es eine der attraktivsten Thermen in Deutschland ist und weil es im für Bad Kissingen relevanten Einzugsgebiet so ein Thermalbad kein zweites Mal gibt. Die Touristen haben schon lange auf so etwas gewartet.

350 000 Besucher im Jahr, durchschnittlich an die 1000 am Tag, ist das zu schaffen?

Kannewischer: Absolut. Ich denke, die ersten paar Jahre werden es sogar mehr sein. Die Caracalla-Therme hat 550 000 Besucher im Jahr.

Wie viele der Besucher werden neue Gäste sein, aus Zielgruppen, die Bad Kissingen bis jetzt gar nicht erreicht hat?

Kannewischer: Die KissSalis Therme spricht drei Zielgruppen an: Die erste sind die klassischen Kurgäste. Die zweite sind neu, das sind eher die Wellness-Touristen. Die dritte Zielgruppe ist die regionale Bevölkerung.

Welche Altersgruppe wird das B

 
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