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Schwarze Pfütze
Die Schwarze Pfütze hat jetzt kein Dach mehr
Die Kosten belaufen sich auf rund 6000 Euro. Ob das Landratsamt die aber zurückbekommt, ist fraglich
Mit Vorschlaghammer und Bagger wurde am Freitag das Dach des ehemaligen Gasthofes Schwarze Pfütze eingerissen. Foto: Susanne Will       -  Mit Vorschlaghammer und Bagger wurde am Freitag das Dach des ehemaligen Gasthofes Schwarze Pfütze eingerissen. Foto: Susanne Will
| Mit Vorschlaghammer und Bagger wurde am Freitag das Dach des ehemaligen Gasthofes Schwarze Pfütze eingerissen. Foto: Susanne Will
Redaktion
 |  aktualisiert: 18.08.2022 00:45 Uhr

Richtig schweres Gerät mussten die Arbeiter am Freitag nicht einsetzen: Zu marode war bereits der Dachstuhl des ehemaligen Gasthauses " Schwarze Pfütze ". Es genügte, mit der Baggerschaufel die morschen Balken zusammenzuschieben. Einige Arbeiter schlugen derweil mit Vorschlaghämmern auf die Steine ein. Der vom Landratsamt angeordnete Teilabriss wurde damit umgesetzt.

Vor sechs Jahren wütete hier ein zerstörerisches Feuer, seitdem verfällt das Gebäude , das unter Denkmalschutz steht. Im Sommer hatte die Behörde dem Eigentümer eine schriftliche Frist gesetzt, das marode Obergeschoss bis zum 1. September abzureißen. Doch das Landratsamt wartete vergeblich auf eine Reaktion des Eigentümers. Nun wurde das Gebäude bis zur Oberkante Erdgeschosskante abgerissen, die Kosten belaufen sich auf etwa 6000 Euro. Die muss der Auftraggeber, sprich das Landratsamt, zahlen. "Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese nicht beizutreiben sind", heißt es auf Anfrage dieser Zeitung nüchtern. Denn bereits im Juli hatte das Landratsamt erklärt, dass zwar seit Jahren versucht wird, mit dem Eigentümer Kontakt aufzunehmen, allerdings immer erfolglos.

 
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  • simonix
    Sicherung gegen Absturz nicht vorhanden...
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  • Funkenstern
    Schon mal in /an dem Schrotthaufen gewesen? Das Amt für Denkmalpflege sucht mal wieder einen Dummen, dem sie ihre übertriebenen Forderungen aufs Auge drücken können. Der Eigentümer ist schon bekannt, sitzt aber im Ausland und lässt sich hier offiziell nicht mehr blicken. Warum wohl? Einzig die Miete für den Mobilfunkmast wäre pfändbar, doch auch da gehen sie nicht ran, die werden schon wissen, warum.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Das Geld kann schon eingetrieben werden falls der Landrat etwas Mut hat. Eigentümer enteignen, Immobilie Zwangsversteigern und fertig. Falls nach Abzug aller Kosten noch Geld übrig bleibt gehört das dem Ex-Eigentümer sofern er sich meldet.
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  • smutje
    Keine Ahnung, aber davon viel!!! Enteignung ist in unserem Staat Gott sei Dank nur unter sehr begrenzten Vorraussetzungen möglich!
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  • Funkenstern
    Aber Pfaendungen sind jederzeit und relativ schnell und unkompliziert durchführbar, wenn man will.
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