Nüdlingen
Die Posthornschnecke sitzt im Kescher
Der Bund Naturschutz hat in Nüdlingen eine neue Kindergruppe gegründet. Ausgestattet mit Becherlupe und Eimern ging es gleich ans Wasser.
Große Begeisterung für die Kleinlebewesen am Nüdlinger Biberteich im Nudelbachtal stellten Stephen Rundell und seine Kollegin Irina Enns , die Leiter der neuen BN-Kindergruppe bei der ersten Veranstaltung fest. Das Interesse der sechs- bis 12-jährigen Kinder für die Naturbetrachtung war sehr groß. Stephen Rundell und Irina Enns zählten am Ausgangspunkt, dem tegut-Parkplatz 14 Kinder und teilten diese in Dreiergruppen ein. Einige Kinder, die ebenfalls gern teilgenommen hätten, wurden für die nächste Veranstaltung auf die Warteliste gesetzt. Die Leiter hatten die Maximalzahl auf 15 festgelegt. Sie stehen jetzt kurz vor der Endphase ihrer Ausbildung für den Erzieherberuf und freuten sich, wie rasch der Kontakt zu den Kindern funktionierte.
Vor dem Abmarsch zu den Biberteichen war noch Organisatorisches zu erledigen. Außerdem wurden die wichtigsten "Werkzeuge" ausgegeben: Wassereimer und Kescher . Beim Erreichen der Biberteiche erhielt jede Kleingruppe eine Becherlupe zum Betrachten der Kleinlebewesen, die aus dem Wasser "gefischt" wurden und die Grundlage eines Wassertests bildeten. Stephen Rundell erläuterte den jungen Naturforschern den zentralen Begriff "Indikatoren", die am Ende bei der Auswertung die Hinweise gaben, ob eine gute oder weniger gute Wasserqualität vorhanden war. Der "Jagdinstinkt" wurde auf die als Indikatoren abgebildeten, vielerlei Wasserlebewesen gerichtet. Sie waren auf einem Arbeitsblatt abgebildet und mit ihren Merkmalen beschrieben. Viele wurden auch nach und nach im Wasser entdeckt und mit der Becherlupe genau betrachtet. In unterschiedlicher Zahl fanden die Kinder zum Beispiel den Strudelwurm, die Eintagsfliegenlarve, die Köcherfliegenlarve, die Posthornschnecke, den Flohkrebs, die Spitzschlammschnecke, den Rollegel, die Wasserassel und die Rattenschwanzlarve, besser bekannt als Schwebfliege.
Bei der fröhlichen Naturbetrachtung waren immer wieder begeisterte Stimmen zu hören. "Ich habe eine komische Schnecke", rief Liah aus und fügte hinzu: "Ich glaube, es ist eine Spitzschnecke". Die Gruppe mit Jan, Lewin und Lenox freute sich über die gefundenen Wasserasseln, die in ihr Arbeitsblatt eingetragen wurde.
Nach einer knappen Stunde rief Stephen Rundell die zunächst verstreuten Gruppen zur Schlussbetrachtung und zur Auswertung zusammen. Immer wieder spielte das Fremdwort "Indikatoren" eine wichtige Rolle. Gefragt, ob ihnen die Veranstaltung gefallen habe, antworteten alle voller Begeisterung. Jan drückte sich so aus: "Ich fand es gut, dass wir im Wasser so viele Tiere gefunden haben. Schade war, dass es ein wenig geregnet hat".
Erzieherin Irina Enns kam zum Resümee: "Ich fand das war eine coole, spaßige Veranstaltung". Ihr Kollege Stephen Rundell fasste an Hand der gefundenen Indikatoren zusammen: "Das bedeutet, dass unser Wasser in Nüdlingen richtig gut ist!"
Vor dem Abmarsch zu den Biberteichen war noch Organisatorisches zu erledigen. Außerdem wurden die wichtigsten "Werkzeuge" ausgegeben: Wassereimer und Kescher . Beim Erreichen der Biberteiche erhielt jede Kleingruppe eine Becherlupe zum Betrachten der Kleinlebewesen, die aus dem Wasser "gefischt" wurden und die Grundlage eines Wassertests bildeten. Stephen Rundell erläuterte den jungen Naturforschern den zentralen Begriff "Indikatoren", die am Ende bei der Auswertung die Hinweise gaben, ob eine gute oder weniger gute Wasserqualität vorhanden war. Der "Jagdinstinkt" wurde auf die als Indikatoren abgebildeten, vielerlei Wasserlebewesen gerichtet. Sie waren auf einem Arbeitsblatt abgebildet und mit ihren Merkmalen beschrieben. Viele wurden auch nach und nach im Wasser entdeckt und mit der Becherlupe genau betrachtet. In unterschiedlicher Zahl fanden die Kinder zum Beispiel den Strudelwurm, die Eintagsfliegenlarve, die Köcherfliegenlarve, die Posthornschnecke, den Flohkrebs, die Spitzschlammschnecke, den Rollegel, die Wasserassel und die Rattenschwanzlarve, besser bekannt als Schwebfliege.
Bei der fröhlichen Naturbetrachtung waren immer wieder begeisterte Stimmen zu hören. "Ich habe eine komische Schnecke", rief Liah aus und fügte hinzu: "Ich glaube, es ist eine Spitzschnecke". Die Gruppe mit Jan, Lewin und Lenox freute sich über die gefundenen Wasserasseln, die in ihr Arbeitsblatt eingetragen wurde.
Nach einer knappen Stunde rief Stephen Rundell die zunächst verstreuten Gruppen zur Schlussbetrachtung und zur Auswertung zusammen. Immer wieder spielte das Fremdwort "Indikatoren" eine wichtige Rolle. Gefragt, ob ihnen die Veranstaltung gefallen habe, antworteten alle voller Begeisterung. Jan drückte sich so aus: "Ich fand es gut, dass wir im Wasser so viele Tiere gefunden haben. Schade war, dass es ein wenig geregnet hat".
Erzieherin Irina Enns kam zum Resümee: "Ich fand das war eine coole, spaßige Veranstaltung". Ihr Kollege Stephen Rundell fasste an Hand der gefundenen Indikatoren zusammen: "Das bedeutet, dass unser Wasser in Nüdlingen richtig gut ist!"
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