Gerade zurückgekehrt berichtete Antonia Schmück aus Oberthulba ihrem Paten Hans-Josef Fell von ihren USA-Erfahrungen. Neben der herzlichen Aufnahme in der Gastfamilie war für die Gymnasiastin auch der Besuch der Highschool spannend. Gerade am ersten Schultag kamen der 17-Jährigen Bedenken, die aber von ihren neuen Lehrern und Mitschülern schnell zerstreut wurden. Vor allem hat sie sehr schnell gemerkt, dass die Erwartungen, „die wir Europäer uns von den Amerikanern machen so nicht stimmen“. Land und Leute seien vielfältiger.
„Die Menschen sind sehr offen für Begegnungen und Neues.“ So war auch das Treffen mit dem Kongressabgeordneten Jim Sensenbrenner sehr aufschlussreich. Fell kennt den Abgeordneten noch aus Zeiten, in denen Sensenberger für die Fusionsenergie eintrat. Jetzt als Mitglied des Kommittes für erneuerbare Energien der republikanischen Partei lebt der Kontakt und Informationsaustausch wieder auf. Denn „im Bereich des Klimaschutzes und Einsparung von Energie tut sich einiges in manchen Bundesstaaten der USA“, sagt Antonia Schmück. Politiker aller Parteien würden erkennen, dass die globale Erwärmung ein weltweites Problem sei und dass man für die Nachkommen eine saubere Umwelt bewahren müsse.
Mit sechs anderen Stipendiaten besuchte die Gymnasiastin aus Oberthulba auch einen Obersten Richter von Wisconsin, dieser wird – anders als in Deutschland – vom Volk auf zehn Jahre in sein Amt gewählt. Die Stipendiatin bewertet ihre Erfahrungen in den USA als unschätzbar und kann diesen Austausch jedem empfehlen.
Hans-Josef Fell ruft alle Schülerinnen und Schüler zwischen 15 und 17 Jahren auf, sich für einen einjährigen Aufenthalt ab Sommer 2008 in den USA mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm bis spätestens 7. September zu bewerben. Auch Berufsttätige bis 22 Jahre können an dem Programm teilnehmen. Unterlagen können freitags zwischen 14 und 16 Uhr in Fells Wahlkreisbüro in der Kissinger Straße 22 abgeholt werden. Informationen hierzu gibt es auch auf der Internetseite des Bundestages.
